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Befunde[]

  • Die Habilitationsschrift enthält zahlreiche wörtliche und sinngemäße Textübernahmen, die nicht als solche kenntlich gemacht sind. Als betroffen festgestellt wurden bisher (Stand: 3. Oktober 2014) folgende Kapitel, die sich zum Teil als vollständig übernommen erwiesen haben – siehe Klammervermerke:
  • 1. Einleitung
  • 1.1. Schlaganfall (S. 5-6): Seiten 5, 6 – [vollständig (wörtlich)]
  • 1.2. Schlaganfall und Risikofaktoren (S. 6): Seite 6 – [vollständig (wörtlich)]
  • 1.3. Pathophysiologie des Schlaganfalls (S. 7-10): Seiten 7, 8, 9, 10
  • 1.4. Schlaganfall und Renin-Angiotensin-System (S. 10-14): Seiten 11, 12, 13, 14
  • 1.6. Schlaganfall und Endothelinsystem (S. 15-16): Seiten 15, 16
  • 1.7. Schlaganfall und neutrale Endopeptidase (S. 16-17): Seiten 16, 17 – [vollständig]
  • 1.8. Schlaganfall und Antibiotikatherapie (S. 17-19): Seiten 17, 18, 19 – [vollständig]
  • 1.9. Experimentelle Schlaganfallmodelle in der Ratte
  • 1.9.1 Middel Cerebral Artery Occlusion (MCAO) in Wistarratten (S. 19-20): Seiten 19, 20
  • 1.9.3 Stroke prone spontaneously hypertensive rat (SHR-SP) (S. 21-22): Seiten 21, 22
  • 2. Eigene Arbeiten
  • 2.1. Die Vorbehandlung mit Candesartan verbessert im Vergleich zu Ramipril die neurologischen Schäden nach Schlaganfall und stimuliert das Neurotrophin BDNF/TrkB System (S. 22): Seite 22
  • 2.3. Präventions- und Interventionsstudien mit Telmisartan, Ramipril und der Kombinationstherapie in Schlaganfallmodellen der Ratte (S. 42): Seite 42
  • 2.5. Ein neuer Therapieansatz in der primären Schlaganfallprävention: Verbessertes Überleben durch simultane Inhibierung des Endothelin Konversions Enzyms und der neutralen Endopeptidase in SHR-SP (S. 60): Seite 60
  • 2.6. Das Beta-Lactam-Antibiotikum Ceftriaxon verbessert dramatisch das Überleben, erhöht die Glutamataufnahme und induziert Neurotrophine im Schlaganfall (S. 68): Seite 68.

Herausragende Quellen[]

  • Wengenmayer (2009), Rumschüßel (2011), Neumann (2009): Weite Teile der Einleitung der Habilitationsschrift sind aus drei Dissertationen übernommen, die C. T.-R. betreut hat. Zwei der Dissertationen werden im Literaturverzeichnis erwähnt und auf sie wird im Text an einigen Stellen verwiesen. Aber auch diese Verweise machen den Umfang der Übernahmen in keiner Weise deutlich.
  • In der Danksagung auf Seite 96 heißt es:
    "Den Mitarbeitern meiner Arbeitsgruppe Herrn Maxim Krikov, Frau Kristin Schmerbach, Frau Christina Wengenmayer, Herrn Christian Neumann, Frau Kristin Lucht, Herrn Kay Rumschüssel, Herrn Pawel Namsolleck, Herrn Matthias Zimmerman, die durch Ihren Einsatz die Ergebnisse dieser Arbeit im Rahmen Ihrer Diplom- und Doktorarbeiten erst möglich gemacht haben."

Herausragende Fundstellen[]

  • Fragment 005 01: Schon fast die gesamte erste Seite der Einleitung ist wörtlich übernommen, ohne dass dies gekennzeichnet wäre. Die Übernahme schließt die Literaturverweise mit ein.
  • Fragment 018 01: Eine ganzseitige wörtliche Übernahme.

Andere Beobachtungen[]

  • Auf Seite 96 der Habilitationsschrift findet sich eine "Erklärung". Dort heißt es:
    "Hiermit erkläre ich, dass [...] die vorgelegte Habilitationsschrift ohne fremde Hilft [sic] verfasst, die beschriebenen Ergebnisse selbst gewonnen sowie die verwendeten Hilfsmittel, die Zusammenarbeit mit anderen Wissenschaftlern/Wissenschaftlerinnen und mit technischen Hilfskräften sowie die verwendete Literatur vollständig in der Habilitationsschrift angegeben wurden. [...]““““"
  • Die untersuchte Habilitationsschrift ist kumulativ, d.h. insgesamt sechs Originalarbeiten sind zwar Teil der Arbeit, jedoch nicht in der zum Download bereitstehenden PDF-Datei enthalten, dort fehlen die Seiten 23-31, 33-41, 43-51, 53-59, 61-67 und 69-78. (Diese Bereiche werden daher in der Illustration (s.u.) als Leerseiten dargestellt.) Jene sechs Texte wurden im Rahmen dieser Analyse nicht untersucht.

Statistik[]

  • Es sind bislang 27 gesichtete Fragmente dokumentiert, die als Plagiat eingestuft wurden. Bei 24 von diesen handelt es sich um Übernahmen ohne Verweis auf die Quelle („Verschleierungen“ oder „Komplettplagiate“). Bei 3 Fragmenten ist die Quelle zwar angegeben, die Übernahme jedoch nicht ausreichend gekennzeichnet („Bauernopfer“).
  • Die untersuchte Arbeit hat 80 Seiten im Hauptteil. Auf 21 dieser Seiten wurden bislang Plagiate dokumentiert, was einem Anteil von 26.3 % entspricht.
    Die 80 Seiten lassen sich bezüglich des Textanteils, der als Plagiat eingestuft ist, wie folgt einordnen:
Plagiatsanteil Anzahl Seiten
keine Plagiate dokumentiert 59
0 % - 50 % Plagiatsanteil 9
50 % - 75 % Plagiatsanteil 3
75 % - 100 % Plagiatsanteil 9
Ausgehend von dieser Aufstellung lässt sich abschätzen, wieviel Text der untersuchten Arbeit gegenwärtig als plagiiert dokumentiert ist: Es sind, konservativ geschätzt, rund 12 % des Textes im Hauptteil der Arbeit.


Illustration[]

Folgende Grafik illustriert das Ausmaß und die Verteilung der dokumentierten Fundstellen. Die Farben bezeichnen den diagnostizierten Plagiatstyp:
(grau=Komplettplagiat, rot=Verschleierung, gelb=Bauernopfer)

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Die Nichtlesbarkeit des Textes ist aus urheberrechtlichen Gründen beabsichtigt.

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Anmerkung: Die Grafik repräsentiert den Analysestand vom 3. Oktober 2014.