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Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Langerhans123
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 19, Zeilen: 1-30
Quelle: Attin 1996
Seite(n): 34, 35, Zeilen: 34:1-35:15
Speichel enthält Puffersysteme, wie z.B. Karbonat- und Phosphatpuffer. Dabei ist die Pufferkapazität des Karbonsäure-Bikarbonat-Systems größer als die des Phosphatpuffers (MANDEL, 1974). Die Pufferkapazität des Speichels hat einen weiteren wichtigen Einfluß bei der Wirkung von sauren Substanzen auf Zahnschmelz. Die Fähigkeit Säuren im Mund abzupuffern ist individuell unterschiedlich. Sie ist bei dem einzelnen Individuum aber nur geringen Schwankungen ausgesetzt (McCAY und WILL, 1949). Es konnte gezeigt werden, daß Patienten mit Erosionen eine niedrigere Speichelpufferkapazität aufweisen als Personen ohne Erosionen (EINARSSON et al., 1996; GUDMUNDSSON et al., 1995). Die Menge an stimuliertem Speichel korreliert mit der Pufferkapazität des Speichels, da die Bikarbonatkonzentration des Speichels mit der Sekretionsrate steigt (BIRKHED und HEINTZE, 1989; PETERS, 1989a, b). Dies bedeutet, daß Patienten mit einer höheren Speichelfließrate Säuren besser abpuffern können als Personen mit einer niedrigen Menge stimulierten Speichels. Ferner steigt die Pufferkapazität durch Stimulation des Speichelflusses. Durch saure Nahrung wird der Speichelfluß reflektorisch angeregt. Dadurch kann Säureangriffen direkt bei der Nahrungsaufnahme entgegengewirkt werden.

Eine weitere wichtige Funktion des Speichels im Hinblick auf die Entstehung von Erosionen liegt in der Bildung der Pellikelschicht und dem Vorhandensein bestimmter Speichelproteine. Auf der Zahnoberfläche bildet sich durch die selektive Adsorption von Proteinen und anderen Makromolekülen aus dem Speichel eine Biopolymerschicht (JENSEN et al., 1992; NORDE, 1984). Diese Schicht wird als erworbenes Schmelzoberhäutchen, Pellikel oder „acquired pellicle“ bezeichnet. Die genaue Zusammensetzung der Pellikel ist nicht bekannt. Die Pellikel selbst ist eine bakterienfreie Schicht (MECKEL, 1965; VOREADIS und ZANDER, 1958). Sie stellt aber die strukturelle Verbindung zwischen oralen Mikroorganismen und den Zahnoberflächen dar und ermöglicht somit die initiale Anheftung von Plaquebakterien an Zahnhartsubstanz (GIBBONS, 1989; LILJEMARK et al.; 1986). In der Pellikel konnten saure, prolinreiche Proteine, Glykoproteine, Serumproteine, Enzyme und Immunglobuline nachgewiesen werden (EGGEN und RØLLA, 1984; HAY, 1973). Die Pellikelschicht wird beim Zähneputzen mit abrasiven Pasten weitgehend abgetragen (HANNIG und BÖßMANN, 1988, 1987).

Speichel enthält Puffersysteme, wie z.B. Karbonat- und Phosphatpuffer. Dabei ist die Pufferkapazität des Karbonsäure-Bikarbonat-Systems größer als die des Phosphatpuffers (MANDEL, 1974). Die Pufferkapazität des Speichels hat einen weiteren wichtigen Einfluß bei der Wirkung von sauren Substanzen auf Zahnschmelz. Die Fähigkeit, Säuren im Mund abzupuffern, ist individuell unterschiedlich. Sie ist bei dem einzelnen Individuum aber nur geringen Schwankungen ausgesetzt (McCAY und WILL, 1949). Es konnte gezeigt werden, daß Patienten mit Erosionen eine niedrigere Speichelpufferkapazität aufweisen als Personen ohne Erosionen (EINARSSON et al., 1996; GUDMUNDSSON et al., 1995). Die Menge an stimuliertem Speichel korreliert mit der Pufferkapazität des Speichels, da die Bikarbonatkonzentration des Speichels mit der Sekretionsrate steigt (BIRKHED und HEINTZE, 1989; PETERS, 1989a, b; IZUTSU, 1987; HEINTZE et al., 1983; DAWES, 1970). Dies bedeutet, daß Patienten mit einer höheren Speichelfließrate Säuren besser abpuffern können als Personen mit einer niedrigen Menge stimulierten Speichels. Ferner steigt die Pufferkapazität durch Stimulation des Speichelflusses. Durch saure Nahrung wird der Speichelfluß reflektorisch angeregt. Dadurch kann Säureangriffen direkt bei der Nahrungsaufnahme entgegengewirkt werden.

Eine weitere wichtige Funktion des Speichels im Hinblick auf die Entstehung von Erosionen liegt in der Bildung der Pellikelschicht und dem Vorhandensein bestimmter Speichelproteine. Auf der Zahnoberfläche bildet sich durch die selektive Adsorption von Proteinen und anderen Makromolekülen aus dem Speichel eine Biopolymerschicht (JENSEN et al., 1992; NORDE, 1984; HAY und MORENO, 1979; MAYHALL, 1970). Diese Schicht wird als erworbenes Schmelzoberhäutchen, Pellikel oder „acquired pellicle“ bezeichnet. Die genaue Zusammensetzung der Pellikel ist nicht bekannt. Die Pellikel selbst ist eine bakterienfreie Schicht (MECKEL, 1965; VOREADIS und ZANDER, 1958). Sie stellt aber die strukturelle Verbindung zwischen oralen Mikroorganismen und den Zahnoberflächen dar und ermöglicht somit die initiale Anheftung von Plaquebakterien an Zahnhartsubstanz (GIBBONS, 1989; LILJEMARK et al.; 1986; WOLINSKY et al., 1985; ÖSTRAVIK et al., 1974). Die Pellikelbildung ist daher der erste Schritt der bakteriellen Akkumulation auf Zahnoberflächen (HANNIG, 1994a, b). In der Pellikel konnten saure, prolinreiche Proteine, Glykoproteine, Serumproteine, Enzyme und Immunglobuline nachgewiesen werden (EGGEN und RØLLA, 1984; HAY, 1973). Die Pellikelschicht ist je nach Lokalisation am Zahn und Reifungszustand von wenigen Nanometern bis zu mehreren Mikrometern dick (HANNIG und BÖßMANN, 1989a, b). Sie wird bei einer gründlichen, professionellen Zahnreinigung sowie beim Zähneputzen mit abrasiven Pasten weitgehend abgetragen (HANNIG und BÖßMANN, 1988, 1987).

Anmerkungen

Keine Quelle angegeben. Einige in der Quelle angegebene Referenzen sind nicht mit übernommen worden.

Sichter
(Langerhans123), WiseWoman