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Einfluß von Natriumfluoridlösungen auf das Abrasionsverhalten von erodiertem Schmelz und Dentin

von Dr. Christoph Zirkel

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[1.] Cz/Fragment 021 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2015-07-19 10:40:44 Schumann
Attin 1996, Cz, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Langerhans123
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 21, Zeilen: 1-30
Quelle: Attin 1996
Seite(n): 38, 39, 40, Zeilen: 38: 21ff; 39: 1ff; 40: 1-2
Es ist anzunehmen, daß die unterschiedliche Härte der verschiedenen Zahnhartsubstanzen eine wichtige Rolle im Hinblick auf die Abrasionsresistenz spielt. Allerdings konnte WRIGHT (1969) zeigen, daß Materialien mit gleicher Härte unterschiedliche Abrasionsresistenzen aufweisen können. Dabei ergab sich, daß Zahnschmelz deutlich stärker abradiert als ein Metall gleicher Härte. Wird diese Beobachtung auf Zahnhartsubstanzen übertragen, so wird deutlich, daß nicht nur die Härte der Substanzen, sondern auch ihre chemische Zusammensetzung und ihr strukturelles Gefüge einen Einfluß auf die Abrasionsresistenz besitzen. Zahnbürsten werden mit unterschiedlich harten Borsten angeboten. In einer Untersuchung von HOTZ (1983) konnte gezeigt werden, daß die Härte der Borsten aber nur eine sehr untergeordnete Rolle hinsichtlich der Zahnabrasion spielt. Die Verwendung härterer Zahnbürsten wird aber in direktem Zusammenhang mit dem Auftreten von Schleimhautläsionen im Munde gesehen (SANGNES, 1976).

Die Abrasion von Zahnhartsubstanz mit einer Zahnbürste und einer Zahnpasta ist ein gebräuchliches Verfahren bei Testungen von zahnärztlichen Restaurationsmaterialien (MAIR et al., 1996). Die Abrasivität der verwendeten Zahnpasta wird von vielen Autoren als die Hauptursache für den Abtrag von Zahnhartsubstanz beim Zähnebürsten angesehen (GROß et al., 1996; BARBAKOW et al., 1989, 1990; RAJSTEIN et al., 1979; HOTZ, 1983). Werden Zähne ohne Zahnpasta, d.h. nur mit Wasser oder Glyzerin gebürstet, findet kaum ein Abtrag statt (HOTZ, 1983; LIETHA-ELMER und KRATKY, 1979). Viele Untersuchungen zur Zahnbürstenabrasion wurden an Zahnprüfkörpern vorgenommen. Hierbei zeigte sich, daß eine Bewertung der Abrasivität einer Zahnpasta an Dentin nicht direkt mit der Abrasivität an Schmelz korreliert (BARBAKOW et al., 1989). Dies bedeutet, daß eine Zahnpasta mit einer hohen Schmelzabrasion durchaus eine geringe Dentinabrasion aufweisen kann. Die Abrasivität einer Zahnpasta hängt von der Form, Größe und Härte der in der Paste vorhandenen Abrasivstoffe ab. Abrasivstoffe sind für den Reinigungs- und Poliereffekt einer Paste verantwortlich (NANNINGA et al., 1993; LOBENE,1982). Dabei ist es noch immer ungeklärt, wie „abrasiv“ eine Zahnpaste sein muß, [um eine effektive Zahnreinigung zu gewährleisten.]

Es ist anzunehmen, daß die unterschiedliche Härte der verschiedenen Zahnhartsubstanzen eine wichtige Rolle im Hinblick auf die Abrasionsresistenz spielt. Allerdings konnte WRIGHT (1969) zeigen, daß Materialien mit gleicher Härte unterschiedliche Abrasionsresistenzen aufweisen können. Dabei ergab sich, daß Zahnschmelz deutlich stärker abradiert als ein Metall gleicher Härte. Wird diese Beobachtung auf Zahnhartsubstanzen übertragen, so wird deutlich, daß nicht nur die Härte der Substanzen, sondern auch ihre chemische Zusammensetzung und ihr strukturelles Gefüge einen Einfluß auf die Abrasionsresistenz besitzen.

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Zahnbürsten werden in unterschiedlichen Härten und mit Borsten aus natürlichen bzw. künstlichen Materialien angeboten (CHONG et al., 1983). Die Steifheit der Borsten bestimmt sich aus dem Durchmesser und dem Elastizitätsmodul der Borsten im Verhältnis zur Borstenlänge (HEATH und WILSON, 1971). Es wird allerdings kontrovers diskutiert, ob die Härte der verwendeten Zahnbürste einen Einfluß auf die Bürstabrasion besitzt. DE BOER et al., (1985), HARTE und MANLY (1976) und MANLY und BRUDEVOLD (1957) ermittelten, daß Zahnbürsten mit harten Borsten einen größeren Abtrag hervorrufen als Bürsten mit weichen Borsten. In einer anderen Untersuchung konnte gezeigt werden, daß die Härte der Borsten aber nur eine sehr untergeordnete Rolle hinsichtlich der Zahnabrasion spielt (HOTZ, 1983). Die Verwendung härterer Zahnbürsten wird aber in direktem Zusammenhang mit dem Auftreten von Schleimhautläsionen im Munde gesehen (SANGNES, 1976).

Die Abrasion von Zahnhartsubstanz mit einer Zahnbürste und einer Zahnpaste als Abrasionsmedium ist ein Beispiel für eine typische „Drei-Medien-Abrasion“, die bei Testungen von zahnärztlichen Restaurationsmaterialien weite Verbreitung gefunden haben (MAIR et al., 1996). Die Abrasivität der verwendeten Zahnpasta wird von vielen Autoren als die Hauptursache für den Abtrag von Zahnhartsubstanz beim Zähnebürsten angesehen (GROß et al., 1996; BARBAKOW et al., 1989, 1990; RAJSTEIN et al., 1979; HOTZ, 1983; BULL et al., 1968; BJÖRN und LINDHE, 1966a, BJÖRN et al., 1966; KITCHIN und ROBINSON, 1948; MANLY, 1944; EPSTEIN und TAINTER, 1943a, b; MANLY, 1941). Werden Zähne ohne Zahnpasta, d.h. nur mit Wasser oder Glyzerin gebürstet findet kaum ein Abtrag statt (HOTZ, 1983; LIETHA-ELMER und KRATKY, 1979; HARTE und MANLY, 1976; BJÖRN und LINDHE, 1966a; MANLY et al., 1965). Viele Untersuchungen zur Zahnbürstenabrasion wurden an Dentin-Prüfkörpern vorgenommen. Hierbei zeigte sich, daß eine Bewertung der Abrasivität einer Zahnpasta an Dentin nicht direkt mit der Abrasivität an Schmelz korreliert (BARBAKOW et al., 1989). Dies bedeutet, daß eine Zahnpasta mit einer hohen Schmelzabrasion durchaus eine geringe Dentinabrasion aufweisen kann. Die Abrasivität einer Zahnpasta hängt von der Form, Größe und Härte der in der Paste vorhandenen Abrasivstoffe ab. Abrasivstoffe sind für den Reinigungs- und Poliereffekt einer Paste verantwortlich (NANNINGA et al., 1993; LOBENE,

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1982). Dabei ist es noch immer ungeklärt, wie „abrasiv“ eine Zahnpaste sein muß, um eine effektive Zahnreinigung zu gewährleisten.

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
Hindemith



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