von Dr. Christoph Zirkel
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[1.] Cz/Fragment 014 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2015-07-19 10:36:53 Schumann | Attin 1996, Cz, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 14, Zeilen: 1-26 |
Quelle: Attin 1996 Seite(n): 15, 16, Zeilen: 15: 18ff - 16: 1ff |
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Allerdings beobachteten die Autoren in dieser Studie bei 82 % der Untersuchten Zahnhartsubstanzverluste aufgrund von gleichzeitig auftretender Attrition, Abrasion und diätetisch bedingter Erosion. LUSSI et al. (1991) fanden in einer Studie an zufällig ausgewählten 391 Probanden in der Schweiz eine deutlich höhere Prävalenz. Sie beobachteten bei 7,7 % der jüngeren (26-30 Jahre) und 13,2 % der älteren Untersuchten (46-50 Jahre) vestibulär gelegene Erosionen. Linguale Zahnflächen waren bei 3,6 % der jüngeren und 6 % der älteren Probanden betroffen. Die lingualen Läsionen waren meist oberflächliche Erosionen im Bereich des Schmelzes, ohne daß eine Exposition von Dentin vorlag. Im Bereich der Okklusalflächen lagen bei 29,9 % der jüngeren und 42,6 % der älteren Untersuchten Erosionen vor, bei denen Dentin exponiert war. Defekte der fazialen Zahnoberflächen wurden bevorzugt an Eckzähnen und Prämolaren des Oberkiefers beobachtet. Die Autoren stellten fest, daß der Schweregrad der erosiven Läsionen mit zunehmendem Alter anstieg. Eine eindeutige Unterscheidung zwischen Abrasion und Erosion ist sehr schwierig, da einer Abrasion von Zahnsubstanz eine erosive Erweichung der Zahnoberfläche vorausgehen kann. So haben SOGNNAES et al. (1972) in einer Studie an 10.000 extrahierten Zähnen bei 18 % der Zähne erosionsähnliche Läsionen feststellen können. Sie beobachteten im Unterkiefer eine größere Häufigkeit an Erosionen als im Oberkiefer. Inzisivi wiesen die prozentual größte Häufigkeit aller untersuchten Zähne auf. Allerdings unterschieden die Autoren nicht deutlich zwischen Abrasionen und Erosionen, so daß die Prävalenz an Erosionen möglicherweise niedriger als angegeben einzuschätzen war. Auch in der Untersuchung von XHONGA und VALDAMIS (1983) fehlt die deutliche Differenzierung zwischen Erosions- und Abrasionsdefekten. Daher scheint die von ihnen beobachtete 25%ige Häufigkeit von als Erosionen bezeichneten Defekten an Zähnen nordamerikanischer Probanden keine repräsentative Aussage zur Prävalenz von Erosionen zuzulassen. | Allerdings beobachteten die Autoren in dieser Studie bei 82 % der Untersuchten Zahnhartsubstanzverluste aufgrund von gleichzeitig auftretender Attrition, Abrasion und diätetisch bedingter Erosion. In einer Untersuchung von XHONGA und VAN HERLE (1973) ließen sich ebenfalls mit durchschnittlich 1,4 erosiv veränderten Zähnen pro untersuchter Person nur eine geringe Erosionsprävalenz ermitteln. Dagegen fanden LUSSI et al. (1991) in einer Studie an zufällig ausgewählten 391 Probanden in der Schweiz eine deutlich höhere Prävalenz. Sie beobachteten bei 7,7 % der jüngeren (26-30 Jahre) und 13,2 % der älteren Untersuchten (46-50 Jahre) vestibulär gelegene Erosionen. Linguale Zahnflächen waren bei 3,6 % der jüngeren und 6 % der älteren Probanden betroffen. Die lingualen Läsionen waren meist oberflächliche Erosionen im Bereich des Schmelzes, ohne daß eine Exposition von Dentin vorlag. Im Bereich der Okklusalflächen lagen bei 29,9 % der jüngeren und 42,6 % der älteren Untersuchten Erosionen vor, bei denen Dentin exponiert war. Defekte der fazialen Zahnoberflächen wurden bevorzugt an Eckzähnen und Prämolaren des Oberkiefers beobachtet.
[Seite 16] Die Autoren stellten fest, daß der Schweregrad der erosiven Läsionen mit zunehmendem Alter anstieg. [...] [...] Eine eindeutige Unterscheidung zwischen Abrasion und Erosion ist dennoch sehr schwierig, da einer Abrasion von Zahnsubstanz eine erosive Erweichung der Zahnoberfläche vorausgehen kann. So haben SOGNNAES et al. (1972) in einer Studie an 10.000 extrahierten Zähnen bei 18 % der Zähne erosionsähnliche Läsionen feststellen können. Sie beobachteten im Unterkiefer eine größere Häufigkeit an Erosionen als im Oberkiefer. Inzisivi wiesen die prozentual größte Häufigkeit aller untersuchten Zähne auf. Allerdings unterschieden die Autoren nicht deutlich zwischen Abrasionen und Erosionen, so daß die Prävalenz an Erosionen möglicherweise niedriger als angegeben einzuschätzen war. Auch in der Untersuchung von XHONGA und VALDAMIS (1983) fehlt die deutliche Differenzierung zwischen Erosions- und Abrasionsdefekten. Daher scheint die von ihnen beobachtete 25%ige Häufigkeit von als Erosionen bezeichneten Defekten an Zähnen nordamerikanischer Probanden keine repräsentative Aussage zur Prävalenz von Erosionen zuzulassen. |
Ein Verweis auf die Quelle fehlt. |
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