von Dr. Christoph Zirkel
Statistik und Sichtungsnachweis dieser Seite findet sich am Artikelende
[1.] Cz/Fragment 003 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2015-07-19 10:27:44 Schumann | Attin 1996, Cz, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop |
|
|
Untersuchte Arbeit: Seite: 3, Zeilen: 1-29 (komplett) |
Quelle: Attin 1996 Seite(n): 4-5, Zeilen: 4: 26-29; 5:1-30 |
---|---|
ATTRITION
Der Begriff Attrition beschreibt einen Verlust an Zahnhartsubstanz, der durch direkten Zahn-zu-Zahn-Kontakt hervorgerufen wird. Eine Attrition der Zahnhartsubstanz tritt bei heftigem Zahnpressen und -knirschen (Bruxismus), aber auch beim Zahnkontakt während des Schluckens und Sprechens auf (XHONGA, 1977; KRAFT, 1961). Zahnattritionen stellen sich als scharfbegrenzte, flache Oberflächendefekte dar. Sie werden im Bereich der Inzisalkanten und Okklusalflächen in beiden antagonistischen Zahnreihen beobachtet. ABFRAKTION Mit dem Begriff der Abfraktion wird das klinische Bild eines keilförmigen Defektes im Bereich der Schmelz-Zement-Grenze beschrieben (GRIPPO, 1991). Die keilförmigen Defekte sind meist am vestibulären Zahnhals lokalisiert und weisen eine scharfkantige Grenze auf. Die Ätiologie keilförmiger Defekte ist noch nicht hinreichend geklärt. Als Ursache dieser Läsionen wird eine exzentrische Zahnüberbelastung diskutiert (BRAEM et al., 1992; HEYMANN et al., 1991). Durch diese Überbelastung wird der Zahn im Bereich des Zahnhalses gestaucht, wodurch Mikrofrakturen innerhalb des Zahnschmelzes und Dentins ausgelöst werden. Es wird angenommen, daß es bei weiterer Belastung zu einem Herausbrechen von Zahnhartsubstanzfragmenten kommt (LEE und EAKLE, 1996; GOEL. et al., 1991). EROSION Erosionen werden als oberflächlicher, durch chemische Prozesse hervorgerufener Zahnhartsubstanzverlust definiert, der ohne Beteiligung von Mikroorganismen entsteht (ECCLES, 1982a; PINDBORG, 1970). Erosionen entwickeln sich unter dem Einfluß von Säuren, die extrinsischer (z.B. Nahrung) oder intrinsischer (z.B. Magensäure) Herkunft sein können (JÄRVINEN et al., 1991; SCHEUTZEL 1990). Der damit verbundene Zahnhartsubstanzverlust tritt als schüsselförmige, nichtverfärbte, flache Vertiefung mit abgerundeten Begrenzungen auf. Er kann je nach Ätiologie der Läsion sowohl auf oralen als auch auf vestibulären freien Zahnoberflächen beobachtet werden (JÄRVINEN et al., 1992; ECCLES, 1982b; KORNFELD, 1932). In seltenen Fäl-[len können die Läsionen auch subgingival liegen (BALANKO und JORDAN, 1990).] |
[Seite 4]
ATTRITION Der Begriff Attrition beschreibt einen Verlust an Zahnhartsubstanz, der durch direkten Zahn-zu-Zahn-Kontakt hervorgerufen wird. Eine Attrition der Zahnhartsubstanz tritt bei heftigem Zahnpressen und -knirschen (Bruxismus), aber [Seite 5] auch beim Zahnkontakt während des Schluckens und Sprechens auf (XHONGA, 1977; KRAFT, 1961). Zahnattritionen stellen sich als scharfbegrenzte flache Oberflächendefekte dar. Sie werden im Bereich der Inzisalkanten und Okklusalflächen in beiden antagonistischen Zahnreihen beobachtet. ABFRAKTION Mit dem Begriff der Abfraktion wird das klinische Bild eines keilförmigen Defektes im Bereich der Schmelz-Zement-Grenze beschrieben (GRIPPO, 1991). Die keilförmigen Defekte sind meist am vestibulären Zahnhals lokalisiert und weisen eine scharfkantige Grenze auf. Die Ätiologie keilförmiger Defekte ist noch nicht hinreichend geklärt. Als Ursache dieser Läsionen wird eine exzentrische Zahnüberbelastung diskutiert (BRAEM et al., 1992; HEYMANN et al., 1991; OTT und PRÖSCHEL, 1985; MCCOY, 1982). Durch diese Überbelastung wird der Zahn im Bereich des Zahnhalses gestaucht, wodurch Mikrofrakturen innerhalb des Zahnschmelzes und Dentins ausgelöst werden. Es wird angenommen, daß es bei weiterer Belastung zu einem Herausbrechen von Zahnhartsubstanzfragmenten kommt (LEE und EAKLE, 1996; GOEL et al., 1991; LEE und EAKLE, 1984). EROSION Erosionen werden als oberflächlicher, durch chemische Prozesse hervorgerufener Zahnhartsubstanzverlust definiert, der ohne Beteiligung von Mikroorganismen entsteht (ECCLES, 1982a; PINDBORG, 1970; ZIPKIN und McCLURE,1949a). Erosionen entwickeln sich unter dem Einfluß von Säuren, die extrinsischer (z.B. Nahrung) oder intrinsischer (z.B. Magensäure) Herkunft sein können (JÄRVINEN et al., 1991; SCHEUTZEL, 1990). Der damit verbundene Zahnhartsubstanzverlust tritt als schüsselförmige, nichtverfärbte, flache Vertiefung mit abgerundeten Begrenzungen auf. Er kann je nach Ätiologie der Läsion sowohl auf oralen, als auch auf vestibulären freien Zahnoberflächen beobachtet werden (JÄRVINEN et al., 1992; ECCLES, 1982b; KORNFELD, 1932). In seltenen Fällen können die Läsionen auch subgingival liegen (BALANKO und JORDAN, 1990). |
Identischer Text ohne Quellenangabe |
|
Letzte Bearbeitung dieser Seite: durch Benutzer:WiseWoman, Zeitstempel: 20150530114217