von Dr. Christian Lunatschek
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[1.] Cl/Fragment 019 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2015-01-31 21:00:46 WiseWoman | Cl, Fragment, Gesichtet, Kleinheinz 2000, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 19, Zeilen: 1ff (komplett) |
Quelle: Kleinheinz 2000 Seite(n): 9, 10, Zeilen: 9: 5ff; 10: 1ff |
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Neben der lokalen Stabilität, wird vor allem der rasche Ersatz durch Knochen hervorgehoben [Greenspan 1999, Stanley et al. 1997]. Die Funktion als Carrier für Proteine oder Wachstumsfaktoren zeigte bisher jedoch noch keine Erfolge.
Das Kollagen, speziell das Kollagen I, stellt mit 90% den Hauptbestandteil der organischen Knochenmatrix, den natürlichen Träger von Wachstumsfaktoren und den Bindungsort für Osteoblasten dar [Basle et al. 1998]. Nach geeigneter Vorbehandlung können Schwämme, Blöcke oder Granulat, zumeist aus boviner oder equiner Herkunft, in die zu rekonstruierenden Defekte eingebracht werden [Hemprich et al. 1989]. Durch Tamponade des Defektes mit dem Kollagenvlies können Blutkoagel vermieden werden, eine Grundvoraussetzung für ein rasches Einsprossen neu gebildeter Gefäße und somit einer raschen knöchernen Regeneration [Joos 1983]. Die Tatsache, dass die kollagene Matrix nicht abgebaut sondern in den regenerierten Knochen eingebaut wird, führt zu einer schnellen knöchernen Regeneration und es können Nebenwirkungen durch Spaltprodukte nahezu ausgeschlossen werden [Horisaka et al. 1994, Joos 1983]. In präklinischen Tierstudien wurde das Kollagen I als bevorzugtes Trägermaterial für rhBMP verwendet [Boyne 1995, Kübler et al. 1998, Kusumoto et al. 1997, Nevins et al. 1996]. Besondere Bedeutung fand die Identifikation von deutlich ausgeprägten angioiden Strukturen innerhalb des Kollagens nach vier Wochen und der ausgeprägte Einfluß auf die Mineralisation im Verlauf der Knochenregeneration [Horisaka et al. 1994, Kusumoto et al. 1997]. Aktuelle Entwicklungen zielen darauf ab, durch Denaturierung und Renaturierung boviner Kollagenmatrix einen schwer löslichen Komplex aus Kollagen und Nichtkollagen-Proteinen zu bilden, der die natürliche Zusammensetzung enthält und somit osteoinduktiv wirksam werden kann [Arzt et al. 1996]. Des Weiteren wird versucht, die Eigenschaften des Kollagens durch Kombination mit anderen Grundmaterialien (PLA/PGA oder Hydroxylapatit) zeitlich variabel zu gestalten. Die natürlichen anorganischen Materialien werden von unterschiedlichen Spendern durch unterschiedliche Verfahren gewonnen. |
Neben der lokalen Stabilität, wird vor allem der rasche Ersatz durch Knochen hervorgehoben [Greenspan 1999, Stanley et al. 1997]. Die Funktion als Carrier für Proteine oder Wachstumsfaktoren zeigte bisher jedoch noch keine Erfolge.
Das Kollagen, speziell das Kollagen I, stellt mit 90% den Hauptbestandteil der organischen Knochenmatrix, den natürlichen Träger von Wachstumsfaktoren und den Bindungsort für Osteoblasten dar [Basle et al. 1998]. Nach geeigneter Vorbehandlung können Schwämme, Blöcke oder Granulat, zumeist aus boviner oder equiner Herkunft, in die zu rekonstruierenden Defekte eingebracht werden [Hemprich et al. 1989]. Durch Tamponade des Defektes mit dem Kollagenvlies können Blutkoagel vermieden werden, eine Grundvoraussetzung für ein rasches Einsprossen neugebildeter Gefäße und somit einer raschen knöchernen Regeneration [Joos 1983]. Die Tatsache, daß die kollagene Matrix nicht abgebaut sondern in den regenerierten Knochen eingebaut wird, führt zu einer schnellen knöchernen Regeneration und es können Nebenwirkungen durch Spaltprodukte nahezu ausgeschlossen werden [Horisaka et al. 1994, Joos 1983]. In präklinischen Tierstudien wurde das Kollagen I als bevorzugtes Trägermaterial für rhBMP verwendet [Boyne 1995, Kübler et al. 1998, Kusumoto et al. 1997, Nevins et al. 1996], Besondere Bedeutung fand die Identifikation von deutlich ausgeprägten angioiden Strukturen innerhalb des Kollagens nach vier Wochen und der ausgeprägte Einfluß auf die Mineralisation im Verlauf der Knochenregeneration [Horisaka et al. 1994, Kusumoto et al. 1997]. Aktuelle Entwicklungen zielen darauf ab, durch Denaturierung und Renaturierung boviner Kollagenmatrix einen schwer löslichen Komplex aus Kollagen und Nichtkollagen- Proteinen zu bilden, der die natürliche Zusammensetzung enthält und somit osteoinduktiv wirksam werden kann [Arzt et al. 1996]. Desweiteren wird versucht, die Eigenschaften des Kollagens durch Kombination mit anderen Grundmaterialien (PLA/PGA oder Hydroxylapatit) zeitlich variabel zu gestalten. [Seite 10] Die natürlichen anorganischen Materialien werden von unterschiedlichen Spendern durch unterschiedliche Verfahren gewonnen. |
Weitgehend wörtliche Übernahme ohne Angabe der Quelle. |
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