von Christoph Kramer
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[1.] Ckr/Fragment 047 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2014-04-18 13:29:59 Singulus | Cengiz 2006, Ckr, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 47, Zeilen: 1-13, 14-19, 21-33 |
Quelle: Cengiz_2006 Seite(n): 108, 109. 110, Zeilen: 108: letzte Zeile; 109: 1-15; 110: 4-15 |
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Unter anderem wurde auch über eine Zunahme der Zellkörpergröße mit zunehmender zentraler Entfernung berichtet, die hier für beide Zelltypen bestätigt werden konnte (Polyak, 1941; Peichl, 1989; Rodieck et al., 1985; Dacey and Petersen, 1992; Silveira et al., 1994; Ghosh et al., 1996). In dieser Studie zeigten die RGZ unabhängig von ihrer Lokalisation, mit Ausnahme der perifovealen und der sehr zentralen RGZ, geringe Unterschiede hinsichtlich der Durchschnittswerte der morphometrischen Zellkörperparameter.
Die perifovealen RGZ und auch die sehr zentralen RGZ wurden in dieser Studie berücksichtigt und erklären die ermittelten Durchschnittswerte der Zellkörperparameter. Dacey (1993b) bestimmte Durchschnittswerte für die Zellkörperdurchmesser der ON-Midgetzellen von 18,6 ± 2,3 μm, für die der OFF-Midgetzellen von 17,4 ± 2,3 μm; Thanos et al. (1991) gaben für „large parasol like RGZ“ Durchschnittswerte für den Zellkörperdurchmesser von 26 ± 8 μm an. Dort wurden aber die kleineren Parasolzellen nicht berücksichtigt. In Übereinstimmung mit Thanos et al. (1991) wurden bei Kolb et al. (1992) Zellkörperdurchmesser zwischen 25 und 30 μm für M-Zellen („M-type“) oder große („large“) Parasolzellen bzw. Riesenzellen („giant cells“) bestimmt. Im Vergleich zu diesen Ergebnissen liegen die Durchschnittswerte in dieser Studie dazwischen (vgl. Tabelle 2). Im Gegensatz zu bisherigen Studien wurden in dieser Studie sowohl der kleine als auch der große Zellkörperdurchmesser bestimmt. Berechnet man aus dem kleinen und großen Durchmesser den Mittelwert so ergibt sich ein Durchmesser von 25,9 ± 3,0 μm, was fast identisch mit den Literaturangaben ist. Allerdings unterliegt die Auswahl der morphologisch ausgewerteten Zellen subjektiven Kriterien. Man ist sicherlich geneigt [sic] die besser dargestellten RGZ in die Auswertung einzubeziehen. Im Gegensatz zu bisherigen Studien und zu den Zellkörperparametern, ergeben sich erwartungsgemäß in dieser Studie wie in früheren Studien für die Dendritenparameter erhebliche Standardabweichungen. Diese lassen sich durch die ausgeprägte Variabilität der unterschiedlichen Dendriten und als Folge der in dieser Studie vorgenommenen vereinfachten RGZ-Klassifikation erklären. Außerdem ist in dieser Studie eine Unterklassifizierung der Midget- und Parasolzellen aufgrund ihrer Dendritengröße nicht vorgenommen worden (Kolb et al., 1992; Dacey, 1993b.). Im Vergleich zu bisherigen Studien wurden hier erheblich größere Dendritenparameter-Werte bestimmt. Die Resultate sind Folge der unterlassenen Unterklassifizierung sowohl der Midget- als auch der Para[solzellen hinsichtlich ihrer Dendritengröße.] |
Unter anderem wurde auch über eine Zunahme der
[Seite 109] Zellkörpergröße mit zunehmender zentraler Entfernung berichtet, die hier nicht bestätigt werden konnte (Polyak, 1941; Peichl, 1989; Rodieck et al., 1985; Dacey and Petersen, 1992; Silveira et al., 1994; Ghosh et al., 1996). In dieser Studie zeigten die GZ unabhängig von ihrer Lokalisation, mit Ausnahme der fovealen und der sehr zentralen GZ, minimale Unterschiede hinsichtlich der Durchschnittswerte der morphometrischen Zellkörperparameter. Die fovealen GZ und auch die sehr zentralen GZ wurden in dieser Studie nicht berücksichtigt. Hierdurch erklären sich auch die größeren Durchschnittswerte der Zellkörperparameter in dieser Studie. Dacey (1993b) bestimmte Durchschnittswerte für die Zellkörperdurchmesser der ON-Midgetzellen von 18,6 ± 2,3 μm, für die der OFF-Midgetzellen von 17,4 ± 2,3 μm; Thanos et al. (1991) gaben für „large parasol like GZ“ Durchschnittswerte für den Zellkörperdurchmesser von 26 ± 8 μm an. Es wurden bei Kolb et al. (1992) Zellkörperdurchmesser zwischen 25 und 30 μm für M-Zellen („M-type“) oder große („large“) Parasolzellen bzw. Riesenzellen („giant cells“) bestimmt. Im Vergleich zu diesen Ergebnissen liegen die Durchschnittswerte in dieser Studie dazwischen (siehe Tabelle 1). Im Gegensatz zu bisherigen Studien wurden in dieser Studie sowohl der kleine als auch der große Zellkörperdurchmesser bestimmt. Des Weiteren unterliegt die Auswahl der morphologisch ausgewerteten Zellen subjektiven Kriterien. Man ist geneigt [sic] die größeren, besser dargestellten GZ in die Auswertung einzubeziehen. [Seite 110] Im Gegensatz zu bisherigen Studien und zu den Zellkörperparametern, ergeben sich in dieser Studie für die Dendritenbaumparameter sehr große Standardabweichungen. Diese lassen sich durch die ausgeprägte Variabilität der unterschiedlichen Dendritenbäume und als Folge der in dieser Studie vorgenommenen vereinfachten GZ-Klassifikation erklären. Des Weiteren ist in dieser Studie, im Unterschied zu anderen Studien, eine Unterklassifizierung der Midget- und Parasolzellen aufgrund ihrer Dendritenbaumgröße nicht vorgenommen worden (Kolb et al, 1992; Dacey, 1993b u.a.). Im Vergleich zu bisherigen Studien wurden hier (siehe Tabelle 2) erheblich größere Dendritenbaumparameter bestimmt. Die Resultate sind Folge der mangelnden Unterklassifizierung sowohl der Midget- als auch der Parasolzellen hinsichtlich ihrer Dendritenbaumgröße. |
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