von Christoph Kramer
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[1.] Ckr/Fragment 045 07 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2014-04-18 13:47:58 Singulus | Cengiz 2006, Ckr, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 45, Zeilen: 7-16, 19-31 |
Quelle: Cengiz 2006 Seite(n): 106, 107, Zeilen: 106: 3-5, 16-23, 33-39 - 107: 1-6 |
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In der Literatur konnte deshalb keine einheitliche Beschreibung der retinalen Ganglienzellen gefunden werden. Sie ist aufgrund der mannigfaltigen Morphologie der Ganglienzellen auch nicht möglich. Die Applikation des lipophilen Fluoreszenzfarbstoffes DiI am Sehnervenstumpf bzw. an axotomierten Axonen hatte sich in bisherigen Studien als geeigneter Fluoreszenzmarker für die Darstellung von Nervenzellen erwiesen. Nachteil der Verwendung von DiI an der Netzhaut ist jedoch, dass sich nur ein kleiner Teil aller RGZ der Retina anfärben lässt. Außerdem setzt diese Methode eine Axotomie der Projektionsneurone voraus (Mey and Thanos, 1993). Die daraus resultierende, stark schwankende Anzahl angefärbter RGZ ist für eine reproduzierte Auswertung nicht im gewünschten Maße geeignet.
[...] Die in dieser Studie erzielten Ergebnisse der DiI-Methode sind vergleichbar mit jenen neuroanatomischen Verfahren, die ebenfalls zur Darstellung der Ganglienzellen in vivo oder ex vivo verwendet wurden. Hierzu gehören: z. B. in vivo die Horseradish-Peroxidase-Methode und die Neurobiotin-Färbung, die histologische ex vivo Golgi-Färbung oder der retrograde Transport von Fluoreszenz-Farbstoffen in vivo (Bunt et al., 1975; Perry and Cowey, 1981; Thanos and Bonhoeffer, 1987; Thanos, 1988; Kolb et al., 1992; Dacey, 1993b; Silveira et al., 1994; Ghosh et al., 1996). Bessere und aussagekräftige Ergebnisse lieferten jene Verfahren, die Fluoreszenz-Farbstoffe und Horseradish-Peroxidase-Methoden in vivo verwendeten (Thanos and Bonhoeffer, 1987; Honig and Hume, 1986; Boycott and Wässle, 1974; Perry and Cowey, 1985; Peichl, 1989; Rodieck and Watanabe, 1993) und jene Verfahren, die Aussagen über die physiologische Funktion der Ganglienzellen machen konnten (Dacey and Lee, 1994; Dacey, 1996; Lee et al., 2000; Dacey, 2000; Diller et al., 2004). |
In der Literatur konnte keine einheitliche Beschreibung der retinalen Ganglienzellen gefunden werden. Sie ist meines Erachtens aufgrund der mannigfaltigen Morphologie der Ganglienzellen auch nicht möglich. [...]
[...] Die Applikation des lipophilen Fluoreszenzfarbstoffes DiI am Sehnervenstumpf bzw. an axotomierten Axonen hatte sich in bisherigen Studien als geeigneter Fluoreszenzmarker für die Darstellung von Nervenzellen erwiesen. Nachteil der Verwendung von DiI an der Netzhaut ist jedoch, dass sich nur ein kleiner Teil aller GZ der Retina anfärben lässt. Außerdem setzt diese Methode eine Axotomie der Projektionsneurone voraus (Mey and Thanos, 1993). Die daraus resultierende, stark schwankende Anzahl angefärbter GZ ist für eine reproduzierte Auswertung nicht im gewünschten Maße geeignet bzw. nicht ausreichend. [...] Die Ergebnisse der DiI-Methode sind vergleichbar mit jenen neuroanatomischen Verfahren, die ebenfalls zur postmortalen Darstellung der Ganglienzellen verwendet wurden. Hierzu gehören z. B. HRP, Neurobiotin-Färbung, Golgi-Färbung oder der retrograde Transport von Fluoreszenz-Farbstoffen (Bunt et al., 1975; Perry and Cowey, 1981; Thanos and Bonhoeffer, 1987; Thanos, 1988; Kolb et al., 1992; Dacey, 1993b; Silveira et al., 1994; Ghosh et al., 1996). Bessere und aussagekräftigere Ergebnisse lieferten jene [Seite 107] Verfahren, die Fluoreszenz-Farbstoffe und Horseradish-peroxidase-Methoden „in vivo“ verwendeten (Thanos and Bonhoeffer, 1987; Honig and Hume, 1986; Boycott and Wässle, 1974; Perry and Cowey, 1985; Peichl, 1989; Rodieck and Watanabe, 1993) und jene Verfahren, die Aussagen über die physiologische Funktion der Ganglienzellen machen konnten (Dacey and Lee, 1994; Dacey, 1996; Lee et al., 2000; Dacey, 2000; Diller et al., 2004). |
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