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Untersuchungen zum Ganglienzellmosaik in der Retina des Marmosetaffen Callithrix jacchus

von Christoph Kramer

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[1.] Ckr/Fragment 039 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-04-18 13:39:00 Singulus
Cengiz 2006, Ckr, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 39, Zeilen: 3-33
Quelle: Cengiz 2006
Seite(n): 64, 65, Zeilen: 64: 11 ff. - 65: 1-10
Auch multistratifizierte Ganglienzellen dieser Gruppe wurden morphometrisch als Parasolzellen berücksichtigt. Bei diesen verzweigt sich der Dendritenbaum, der mehrere primäre Dendriten haben kann, sowohl in die Sublamina a als auch in die Sublamina b der IPL (Kolb & Petersen, 1992; Dacey et al., 1994; Ghosh et al., 1996). Wie die Midgetzellen wurden hier die Parasolzellen ebenfalls aufgrund ihrer primären Dendriten und besonders anhand ihrer Anzahl klassifiziert. Die Dendriten der Parasolzellen streckten sich meist radiär in der ihnen zur Verfügung stehenden Fläche und füllen diese oft gleichmäßig aus. Ganglienzellen mit diesem Verzweigungsmuster, mit gleichmäßiger Anordnung mehrerer primärer Dendriten, wurden von den meisten Forschern als Parasolzellen beschrieben. Dagegen wurden Ganglienzellen, die zwar mehrere primäre Dendriten hatten, deren Verzweigungsmuster aber ungleichmäßig war, die also Areale ohne Dendritenzweige kombiniert mit Arealen dichter Dendritenverzweigung aufwiesen, bei Dacey (1993b) als „inner-stratified“ Midgetzellen klassifiziert, in anderen Berichten jedoch als Parasolzellen klassifiziert (Thanos et al., 1991; Kolb et al., 1992; Ghosh et al., 1996).

Parasolzellen besitzen in der Regel elliptische und konzentrische Dendritenbäume. Der Zellkörper liegt meist innerhalb des Dendritenbaums und – bei jenen mit konzentrischen Dendritenbäumen – zentral innerhalb des Dendritenbaums. Einige Parasolzellen bilden asymmetrische Dendritenbäume. Bei diesen liegt der Zellkörper somit unterschiedlich bis exzentrisch innerhalb des Dendritenbaums. Die Morphologie der Dendritenbäume wird bestimmt vom Verlauf, von der Ausrichtung und vom Verzweigungsmuster der primären Dendriten. Viele Krümmungen sowie Abnickungen kommen entlang der Dendriten vor. Die morphologischen Parasolzellmerkmale werden bei den einzelnen Klassen weiter unten ausführlich aufgeführt. Trotz dieser Klassifizierung zeigen die Parasolzellen weiterhin morphologisch eine solche Vielfältigkeit, dass es schwierig war, diese einheitlich zu beschreiben. Besonders bei den Parasolzellen reichen die Dendritenzweige tief in die Sublamina a, wo man gleichzeitig die Axone der Horizontalzellen betrachten kann. Unter den Parasolzellen wurden ebenfalls einige Ganglienzellen gefunden, die sich in Zellkörperform, Zellkörpergröße, primären Dendriten, Dendritenbaumgröße und in der Dendritenbaumverzweigung sehr ähneln. Zu einer morphometrischen Unterklassifizierung reichen sie jedoch nicht aus.

Auch die sich in mehrere Ebenen verzweigenden Ganglienzellen dieser Gruppe wurden morphometrisch als Parasolzellen berücksichtigt. Bei diesen verzweigt sich der Dendritenbaum, der mehrere primäre Dendriten haben kann, sowohl in die Sublamina a als auch in die Sublamina b der IPL (Kolb et al., 1992; Dacey et al., 1994; Ghosh et al., 1996).

Wie die Midgetzellen wurden hier die Parasolzellen ebenfalls aufgrund ihrer primären Dendriten und besonders anhand ihrer Anzahl klassifiziert. Die Dendriten der Parasolzellen strecken sich meist radiär in der ihnen zur Verfügung stehenden Fläche und füllen diese oft gleichmäßig aus. Ganglienzellen mit diesem Verzweigungsmuster, mit gleichmäßiger Anordnung mehrerer primärer Dendriten, wurden von den meisten Forschern als Parasolzellen beschrieben. Dagegen wurden Ganglienzellen, die zwar mehrere primäre Dendriten hatten, deren Verzweigungsmuster aber ungleichmäßig war, die also Areale ohne Dendritenzweige kombiniert mit Arealen dichter Dendritenverzweigung aufwiesen, bei Dacey (1993b) als „inner-stratified“ Midgetzellen klassifiziert, von anderen Forschern jedoch als Parasolzellen klassifiziert (vgl. Thanos et al., 1991; Kolb et al., 1992; Ghosh et al., 1996).

Parasolzellen besitzen in der Regel elliptische und konzentrische Dendritenbäume. Der Zellkörper liegt meist innerhalb des Dendritenbaums und – bei jenen mit konzentrischen Dendritenbäumen – zentral innerhalb des Dendritenbaums. Einige Parasolzellen bilden asymmetrische Dendritenbäume. Bei diesen liegt der Zellkörper somit unterschiedlich bis exzentrisch innerhalb des Dendritenbaums. Die Morphologie der Dendritenbäume wird bestimmt vom Verlauf, von der Ausrichtung und vom Verzweigungsmuster der primären Dendriten. Viele Krümmungen sowie Abnickungen kommen entlang der

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Dendriten vor. Die morphologischen Parasolzellmerkmale werden bei den einzelnen Klassen weiter unten ausführlich aufgeführt.

Trotz dieser Klassifizierung zeigen die Parasolzellen weiterhin morphologisch eine solche Vielfältigkeit, dass es schwierig war, diese einheitlich zu beschreiben. Besonders bei den Parasolzellen reichen die Dendritenzweige tief in die Sublamina a, wo man gleichzeitig die Axone der Horizontalzellen betrachten kann.

Unter den Parasolzellen wurden ebenfalls einige Ganglienzellen gefunden, die sich in Zellkörperform, Zellkörpergröße, primären Dendriten, Dendritenbaumgröße und in der Dendritenbaumverzweigung sehr ähneln. Zu einer morphometrischen Unterklassifizierung reichen sie jedoch nicht aus.

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.

Sichter
(SleepyHollow02) Schumann



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