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Untersuchungen zum Ganglienzellmosaik in der Retina des Marmosetaffen Callithrix jacchus

von Christoph Kramer

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[1.] Ckr/Fragment 023 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-04-18 17:39:46 Schumann
Cengiz 2006, Ckr, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 23, Zeilen: 1 ff. (kpl.)
Quelle: Cengiz 2006
Seite(n): 19, Zeilen: 19: 15ff - 20: 1-14
2.3.7 Morphometrische Analyse der Ganglienzellen

Es wurden von den retrograd angefärbten RGZ nur diejenigen morphometrisch berücksichtigt, die unter anderem jene Einschlusskriterien erfüllten (Thanos et al., 1991; Dacey and Petersen 1992, Dacey 1993b, Ghosh et al., 1996). Die so definierten Ganglienzellen zeigen einen komplett angefärbten Zellkörper in der Ganglienzellschicht, ein Axon, der in Richtung des Sehnervenkopfs, und gleichmäßig angefärbte Dendriten (Thanos et al., 1991; Dacey and Petersen, 1992; Dacey, 1993b; Ghosh et al., 1996). Unter Berücksichtigung dieser Einschlusskriterien wurden die gespeicherten Ganglienzellbilder ins JPEG-Format konvertiert, so dass die mit dem Axiovision-Bildbearbeitungsprogramm von Carl Zeiss (Oberkochem, Germany) morphometrisch bearbeitet werden konnten. Die Messung des Dendritenbaums erfolgte, indem die äußersten Dendritenenden geradlinig miteinander verbunden wurden (Rodieck et al., 1985; Thanos et al., 1991; Rodieck and Watanaba, 1993; Ghosh et al., 1996). Die morphometrischen Parameter wurden in Form einer Ellipse gemessen, die eine gemittelte Größe eines Polygons darstellt (Rodieck and Watanaba, 1993).

Zur Bestimmung der Zellkörpergröße wurde der Zellkörperumriss nachgezeichnet. Es wurde hier ebenfalls eine Ellipse gemessen, die der gemittelten Größe eines Polygons entspricht. Anhand dieser Messungen konnten Umfang, Fläche, kleiner und großer Durchmesser des Zellkörpers und des Dendritenbaums gleichzeitig und nach dem gleichen Verfahren quantifiziert werden. Die Anzahl der Verzweigungsstellen der Dendriten sowie die Anzahl der primären Dendriten am Zellkörper wurden notiert/-protokolliert.

Die Klassifikation der Ganglienzellen erfolgte meist entsprechend ihrer Morphologie, indem die Ganglienzellen mit jenen aus der Literatur verglichen wurden. Die vielfältige Morphologie der Ganglienzellen war dabei eine Herausforderung. Eine morphometrische Klassifikation in zwei Hauptklassen ist meiner Ansicht nach nicht ausreichend. Diese habe ich nur vorgenommen, weil ich keine andere (begründbare) Lösung fand. Deshalb wurden die Ganglienzellen morphologisch in weitere Untergruppen klassifiziert.

2.2.7 Morphometrische Analyse der Ganglienzellen

Es wurden von den retrograd angefärbten RGZ nur diejeinigen [sic] morphometrisch berücksichtigt, die unter anderem jene Einschlusskriterien erfüllten, die Thanos et al. (1991) und andere Ganglienzellforscher u.a. Dacey and Petersen (1992), Dacey (1993b), Ghosh et al. (1996) aufgestellt hatten. Die so definierten Ganglienzellen zeigen einen komplett angefärbten Zellkörper in der Ganglienzellschicht, ein Axon, der in Richtung Sehnervenkopf verläuft, und gleichmäßig angefärbte Dendritenäste (Thanos et al., 1991; Dacey and Petersen, 1992; Dacey, 1993b; Ghosh et al., 1996).

Unter Berücksichtigung dieser Einschlusskriterien wurden die gespeicherten Ganglienzellbilder ins JPEG-Format konvertiert, so dass die mit dem KS-300- Bildbearbeitungsprogramm von Carl Zeiss (Oberkochem, Germany) morphometrisch bearbeitet werden konnten.

Die Messung des Dendritenbaums erfolgte, indem die äußersten Dendritenenden geradlinig miteinander verbunden wurden (Rodieck et al., 1985; Thanos et al., 1991; Rodieck and Watanaba, 1993; Ghosh et al., 1996). Die morphometrischen Parameter wurden in Form einer Ellipse gemessen, die eine gemittelte Größe eines Polygons darstellt (Rodieck and Watanaba, 1993).

[Seite 20]

Zur Bestimmung der Zellkörperparameter wurde der Zellkörperumriss nachgezeichnet. Es wurde hier ebenfalls eine Ellipse gemessen, die der gemittelten Größe eines Polygons entspricht. Anhand dieser Messungen konnten Umfang, Fläche, kleiner und großer Durchmesser des Zellkörpers und des Dendritenbaums gleichzeitig und nach dem gleichen Verfahren quantitativ ermittelt werden. Die Anzahl der Verzweigungsstellen der Dendriten sowie die Anzahl der primären Dendriten am Zellkörper wurden notiert.

Die Klassifikation der Ganglienzellen erfolgte meist entsprechend ihrer Morphologie, indem die Ganglienzellen mit jenen aus der Literatur verglichen wurden. Die vielfältige Morphologie der Ganglienzellen war dabei eine Herausforderung. Eine morphometrische Klassifikation in zwei Hauptklassen ist meiner Ansicht nach nicht ausreichend. Diese habe ich nur vorgenommen, weil ich keine andere Lösung fand. Deshalb wurden die Ganglienzellen morphologisch in weitere Untergruppen klassifiziert.

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle. Übernommen wurde auch die Formulierung "[...] ist meiner Ansicht nach nicht ausreichend. Diese habe ich nur vorgenommen, weil ich keine andere Lösung (begründbare) fand." in der lediglich das Wort "(begründbare)" vom Verfasser ergänzt wurde. Hierdurch wird der Leser über die Tatsache getäuscht, dass der Autor nicht selbst zur geschilderten Ansicht gelangt ist und eine Vorgehensweise ausgewählt hat.

Sichter
(SleepyHollow02) Schumann



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Letzte Bearbeitung dieser Seite: durch Benutzer:Hindemith, Zeitstempel: 20140417225658