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| Untersuchte Arbeit: Seite: 55, Zeilen: 15-22 |
Quelle: Steinbicker 2001 Seite(n): 102, Zeilen: 2 ff. |
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| Den Konzepten der Netzwerkgesellschaft und der Wissensgesellschaft verdanken wir wichtige Einsichten in die Entfaltung einer globalen, auf Wissen basierenden Wirtschaftsordnung. Und es kann kein Zweifel daran bestehen, daß es insbesondere Castells gelingt, dank der Vielzahl der angeführten empirischen Studien und Details eine Standortbestimmung des durch die neue kapitalistische Produktionsweise ausgelösten Strukturwandels moderner Gesellschaften, ihrer globalen Verflechtungen, Spaltungen, Polarisierungen und Fragmentierungen zu geben. [Um so bedauerlicher ist es, daß eine Analyse der institutionellen und normativen Grundlagen der Netzwerkgesellschaft unterbleibt.21
21 Vgl. ausführlicher zu dieser Kritik Steinbicker (2001: 103) und Perkmann (1999: 624). Perkmann, Markus (1999): The Two Network Societies. In: Economy & Society, 28, S. 615-628. Steinbicker, Jochen (2001): Zur Theorie der Informationsgesellschaft. Opladen: Leske und Budrich.] |
Castells verdanken wir, daran kann kein Zweifel bestehen, die bislang umfassendste und variationsreichste Darstellung der Informationsgesellschaft. Die Vielzahl der angeführten empirischen Studien und Details geht einher mit einer in langjähriger Forschungspraxis erworbenen persönlichen Kenntnis der Materie wie der Regionen, ob es sich dabei um Europa, Amerika, den asiatisch-pazifischen Raum oder die ehemaligen Sowjetrepubliken handelt. Noch dazu gelingt es ihm, eine eingängige Standortbeschreibung der Informationsgesellschaft mit dem Nebeneinander von weltweiter Integration einerseits, Spaltungen, Polarisierungen und Fragmentierung andererseits zu geben. |
Die Quelle ist in der Fußnote - zum Vergleich mit der Kritik Steinbickers an Castells - genannt; dass aber auch schon für die positiv würdigenden Sätze der Verfasserin Steinbicker zuvor als Schreibvorlage diente, bleibt unausgewiesen. |
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