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| Untersuchte Arbeit: Seite: 32, Zeilen: 33-37 |
Quelle: Müller 1992 Seite(n): 21, Zeilen: 29-34 |
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| Paradox genug scheint in dem Maße, in dem die Soziologie über ihren paradigmatischen Gegenstand keine theoretisch gesicherte und empirisch abgestützte Auskunft mehr zu erteilen vermag, die Bereitschaft zu wachsen, über die Entwicklung von Arbeit und Erwerb zu „debattieren“. | Paradox genug, scheint in dem Maße, in dem die Soziologie über ihren paradigmatischen Gegenstand keine theoretisch gesicherte und empirisch abgestützte Auskunft mehr zu erteilen vermag, die Bereitschaft proportional zu wachsen, über soziale Ungleichheit zu »debattieren«.8
8 Das beweist die wachsende Flut von Veröffentlichungen zu diesem Thema seit Beginn der achtziger Jahre. Vgl. etwa Beck (1983, 1986), P.A. Berger (1986), Berger/Hradil (1990), Bertram (1981), Bertram et al. (198}), Bolte/Hradil (1984), Bourdieu (1982a), Franz et al. (1986), Giddens/Held (1982), Giesen/Haferkamp (1987), Haller (1983), Herz (1983), Hradil (1985, 1987), Kerbo (1983), Krämer (1983), Kreckel (1982, 1983, 1985, 1987), Krüger/Strasser (1986), Krysmanski (1989), Luhmann (1985), Milner (1987), Murphy (1988), Ritsert (1987), Strasser/Goldthorpe (1985), Strasser/Hodge (1986), Teschner (1989), Thrift/Williams (1987), Turner (1984), B. Turner (1986, 1988), Wright (1985a+b), Zingg/Zipp (1981). |
Die Formulierung lässt sich auf wenigstens zwei (vermutlich aber zahlreiche) soziologisch interessante Phänomene anwenden. Bemerkenswert. |
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