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| Untersuchte Arbeit: Seite: 27, Zeilen: 35 ff. |
Quelle: Müller 1992 Seite(n): 162, 163, Zeilen: 162: 116 ff.; 163: 22 ff. |
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| Dem Systemdenken einer auf gesellschaftliche Bestandserhaltung ausgerichteten Denkweise wurde die Handlungs- und Vorstellungsabhängigkeit sozialer Strukturen entgegengesetzt, die es mit sich bringt, daß man Gesellschaften schlechterdings nicht als geschlossene, sondern als offene Systeme behandeln muß. In den Arbeiten von Berger/Luckmann (1970) bis Giddens (1988) gewann eine dialektische Konzeption von Gesellschaft [an Konturen, die einen wechselseitig konstitutiven Einfluß von Individuum und Gesellschaft, Handlung und Struktur behauptet (Müller 1992b: 158 ff.).]
Berger, Peter L.; Luckmann, Thomas (1970): Die gesellschaftliche Konstruktion von Wirklichkeit. Eine Theorie der Wissenssoziologie. Frankfurt a. M.: Fischer. Giddens, Anthony (1988): Die Konstitution der Gesellschaft. Grundzüge einer Theorie der Strukturierung. Frankfurt a. M.: Campus. Müller, Hans-Peter (1992b): Sozialstruktur und Lebensstile. Der neuere theoretische Diskurs über soziale Ungleichheit. Frankfurt a. M.: Suhrkamp. |
[Seite 162:]
[Seite 163:] Modell III, das Bhaskar an Berger/Luckmanns (1970) dialektischer Konzeption illustriert, behauptet einen wechselseitig konstitutiven Einfluß: die Gesellschaft »macht« das Individuum, das seinerseits die Gesellschaft »kreiert« in einem unablässigen dialektischen Vermittlungsprozeß. Berger, Peter L. / Luckmann, Thomas 1970: Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit. Eine Theorie der Wissenssoziologie. Frankfurt/M. : Fischer Bhaskar, Roy 1978: On the Possibility of Social Scientific Knowledge and the Limits of Naturalism. In: Journal for the Theory of Social Behavior: 8, 1-28 |
Quelle ist genannt, wenn auch etwas unspezifisch. Ungekennzeichnete Übernahme einer Sequenz von 13 Wörtern. |
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