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| Untersuchte Arbeit: Seite: 24, Zeilen: 1-3, 6-8, 25-29 |
Quelle: Müller 1992 Seite(n): 21, 22, 23, Zeilen: 21: 20 ff.; 22: 11 ff.; 23: 12 ff. |
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| [Seit Ende der 1970er Jahre ist dieser Minimalkonsens, wie ihn das Paradigma berufsförmiger Arbeit sowohl für die Ungleichheitsanalyse, die Sozialisationsforschung, die allgemeine Gesellschaftstheorie und die Arbeits-, Erwerbs- und Industriesoziologie bereitgestellt hat, zunehmend] in den Hintergrund gedrängt worden. Die Gründe dafür sind komplex und greifen über den engeren wissenschaftlichen Zusammenhang von Klassenstruktur, Arbeit und Identität hinaus. [...] Versucht man die Sollbruchstellen des Paradigmas beruflich strukturierter Arbeit zu identifizieren, so sind in erster Linie folgende Punkte zu betrachten:
Eine wieder an die klassische Berufssoziologie anknüpfende Analyse beruflicher Arbeit hat sich zunächst die Gründe zu vergegenwärtigen, vor denen der umschriebene Minimalkonsens aufgekündigt und die Berufssoziologie ihre prominente Stellung im Kontext der Gesellschaftsanalyse verloren hat. |
[Seite 21:]
[Seite 23:] Versucht man die Sollbruchstellen des klassischen Paradigmas strukturierter sozialer Ungleichheit zu identifizieren, so sind in erster Linie vier innerlich zusammenhängende Entwicklungen zu betrachten: [...] [Seite 22:] Eine solche Neuorientierung der Ungleichheitsforschung wird sich zunächst die Hintergründe zu vergegenwärtigen haben, vor denen der umschriebene Minimalkonsens aufgekündigt wurde, der immerhin von Marx’ Analyse kapitalistischer Klassengesellschaften bis zu Beginn der achtziger Jahre trotz aller Höhen und Tiefen den theoretischen Diskurs über soziale Ungleichheit fundiert hatte. |
Fortsetzung von der Vorseite. Kein Hinweis auf die Quelle, die als Schreibvorlage diente. Abweichend von der Quelle werden die übernommenen Inhalte auf die Situation der Berufssoziologie bezogen. Bei der Aufzählung der "Sollbruchstellen" weichen Vorlage und untersuchte Arbeit stärker voneinander ab (jene beschäftigt sich mit der "Verdrängung der Berufssoziologie aus dem Zentrum von Sozialforschung und Gesellschaftsanalyse" und führt dafür zwei zeitliche Phasen an); sie sind daher hier nicht mitdokumentiert. |
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