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Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Schumann
Gesichtet
Untersuchte Arbeit:
Seite: 22, Zeilen: 7-13
Quelle: Wohlrab-Sahr 2001
Seite(n): 317, Zeilen: 17 ff., 29 ff.
Für Weber (1971, 1988a, 1988b) stellt der Beruf eine Lösung des Problems des zunehmenden Sinnverlusts in einer rationalisierten und säkularisierten Welt dar. Der Beruf ist Träger einer besonderen, nämlich religiösen Ethik, die in den professionellen Habitus eingegangen ist und sich hier als Verpflichtung gegenüber der Sache und als Antrieb zur Bewährung gegenüber dieser Verpflichtung auswirkt.

Weber, Max (1971): Politik als Beruf (zuerst 1919). In: Ders.: Gesammelte Politische Schriften. Tübingen: Mohr, S. 505-560.

Weber, Max (1988a): Wissenschaft als Beruf (zuerst 1919). In: Ders.: Gesammelte Aufsätze zur Wissenschaftslehre. Tübingen: Mohr, S. 582-613.

Weber, Max (1988b): Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus (zuerst 1920). In: Ders.: Gesammelte Aufsätze zur Religionssoziologie. Band 1. Tübingen: Mohr, S. 1-206.

Was es für ihn [Max Weber] heißt, in einer rationalisierten Gesellschaft, die sich ihrer religiösen Wurzeln entledigt hat, einem Beruf nachzugehen, entfaltet Weber insbesondere in seinen Schriften zur Wissenschaftslehre (Weber 1988c). [...]


[...] Das religiöse Erbe ist eingegangen in den professionellen Habitus und wirkt hier als Verpflichtung gegenüber der Sache und als Antrieb zur Bewährung gegenüber dieser Verpflichtung.


Weber, Max (1988c [1922]): Wissenschaft als Beruf. In: ders.: Gesammelte Aufsätze zur Wissenschaftssoziologie. Tübingen: UTB. S. 582-613.

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle, der die Weber-Rezeption hier zugrunde lag.

In den drei referenzierten Weber-Publikationen findet sich der Inhalt so nicht (vgl. deren digitalisierte Fassungen: Politik als Beruf, Wissenschaft als Beruf, Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus), was sich insbesondere bei der prägnanten Wortgruppe "hier als Verpflichtung gegenüber der Sache und als Antrieb zur Bewährung gegenüber dieser Verpflichtung" zeigt. Eine Suche nach Übereinstimmung mit jener in den Weiten des Internets weist lediglich zwei Publikationen aus: jeweils von Wohlrab-Sahr aus den Jahren 2001 und 2002; vgl. [1].

Sichter
(Schumann)