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Experimentelle und klinische Untersuchungen zur Therapieplanung und Effektivitätssteigerung thermischer In-situ-Ablationsverfahren zur Behandlung von Leber-, Lungen- und Schilddrüsentumoren

von Dr. Christoph Holmer

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[1.] Chh/Fragment 004 06 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-10-27 19:42:57 Singulus
Chh, Fragment, Gesichtet, Lehmann 2014, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 4, Zeilen: 6-39
Quelle: Lehmann 2014
Seite(n): 6, 7, Zeilen: 6: letzter Abschnitt; 7: 1ff
Allerdings kann im Gegensatz zur chirurgischen Resektion bei den in-situ-Ablationsverfahren keine histologische Untersuchung und somit keine Sicherung der vollständigen Tumorzerstörung erfolgen. Der Therapieplanung kommt somit eine besondere Bedeutung zu.

1.1.1. Technik der Laserinduzierten Thermotherapie

Das Prinzip der LITT wurde bereits 1983 beschrieben [8]. Für die LITT werden ein oder mehrere Laserapplikatoren mittels Punktion in den Tumor eingebracht. Das durch den Applikator in das Gewebe abgestrahlte Laserlicht wird absorbiert und führt zu einer lokalen Temperaturerhöhung zwischen 45 und 150 °C und damit zur Gewebekoagulation. Hierdurch entstehen eine sofortige, sowie durch eine Denaturierung von Proteinen verzögerte Gewebenekrose. Bei adäquater Dosierung kann so eine vollständige Tumordestruktion einschließlich des in der chirurgischen Resektion geforderten Sicherheitssaumes erzielt werden.

Für die LITT werden optische Fasern eingesetzt, die geeignet sind, eine hohe Laserenergie in die Zielregion einzubringen. Wegen ihrer großen optischen Eindringtiefe werden Laser des nahen Infrarotlichtes verwendet (Wellenlänge 800 – 1200 nm), wobei klinisch überwiegend Nd:YAG-Laser (Neodym-dotierter Yttrium- Aluminium-Granat-Laser) mit einer Wellenlänge von 1064 nm benutzt werden. Je nach Ausdehnung des Tumors kann eine Behandlung durch Einfachapplikation oder auch durch simultane bzw. fraktionierte Mehrfachapplikation erfolgen. Es stehen verschiedene Applikatortypen zur Verfügung, die für unterschiedliche Leistungsbereiche und Tumorgrößen optimiert sind [5,15-17].

Auf die Ausbreitung des Laserlichtes im Gewebe nehmen die Wellenlänge des Laserlichtes, die Art und Anzahl der Applikatoren und die Dauer der Laserexposition Einfluss. Im Gegensatz zu diesen externen, vom Anwender beeinflussbaren, Faktoren stehen die spezifischen optischen Parameter des laserbehandelten Gewebes (Absorptionskoeffizient, Streukoeffizient, Anisotropiefaktor, optische Eindringtiefe), welche eine wesentliche Rolle in der Laser-Gewebe-Interaktion spielen und das Läsionsvolumen im Gewebe bestimmen [18].

1.1.2. Technik der Radiofrequenzablation (RFA)

Dem Prinzip der RFA liegt die interstitielle Tumordestruktion durch hochfrequenten Wechselstrom zugrunde. Eine oder mehrere Nadelelektroden (Applikatoren) werden in den Tumor eingebracht.


5. Ritz JP, Isbert C, Roggan A, Buhr HJ, Germer CT Laser-induced thermotherapy of liver metastases. Front Radiat Ther Oncol 2004; 38: 106-121

8. Bown SG. Phototherapy in tumors. World J Surg 1983; 7:700–709

15. Germer CT, Roggan A, Ritz JP, Isbert C, Albrecht D, Muller G, Buhr HJ. Optical properties of native and coagulated human liver tissue and liver metastases in the near infrared range. Lasers Surg Med 1998; 23:194–203

16. Albrecht D, Germer CT, Isbert C, Ritz JP, Roggan A, Muller G, Buhr HJ. Interstitial laser coagulation: evaluation of the effect of normal liver blood perfusion and the application mode on lesion size. Lasers Surg Med 1998; 23:40–47

17. Vogl TJ, Straub R, Eichler K, Sollner O, Mack MG. Colorectal carcinoma metastases in liver: laser-induced interstitial thermotherapy--local tumor control rate and survival data. Radiology 2004: 230:450–458

18. Ritz JP, Isbert C, Roggan A, Germer CT, Albrecht D, Buhr HJ. Thermal laser dosimetry in treatment of liver tumors--correlation of optical tissue parameters with in vivo temperature distribution in VX-2 tumors and healthy liver tissue] [sic]. Langenbecks Arch Chir Suppl Kongressbd 1998; 115:1445–1447

Im Gegensatz zur chirurgischen Resektion kann bei den in-situ-Ablationsverfahren keine histologische Untersuchung und somit keine Sicherung der vollständigen Tumorzerstörung erfolgen. Der Therapieplanung kommt somit eine besondere Bedeutung zu.

[Seite 7]

1.2.1. Technik der Laserinduzierten Thermotherapie (LITT)

Das Prinzip der LITT wurde bereits 1983 beschrieben [10]. Für die LITT werden ein oder mehrere Laserapplikatoren mittels Punktion in den Tumor eingebracht. Das durch den Applikator in das Gewebe abgestrahlte Laserlicht wird absorbiert und führt zu einer lokalen Temperaturerhöhung zwischen 45 und 150 °C und damit zur Gewebekoagulation. Hierdurch entstehen eine sofortige, sowie eine verzögerte Gewebenekrose. Bei adäquater Dosierung kann so eine vollständige Tumordestruktion einschließlich des in der chirurgischen Resektion geforderten Sicherheitssaumes erzielt werden.

Für die LITT werden optische Fasern eingesetzt, die geeignet sind, eine hohe Laserenergie in die Zielregion einzubringen. Wegen ihrer großen optischen Eindringtiefe werden Laser des nahen Infrarot verwendet (Wellenlänge 800 – 1200 nm), wobei klinisch überwiegend Nd:YAG-Laser (Neodym-dotierter Yttrium-Aluminium-Granat-Laser) mit einer Wellenlänge von 1064 nm benutzt werden. Je nach Ausdehnung des Tumors kann eine Behandlung durch Einfachapplikation oder auch durch simultane bzw. fraktionierte Mehrfachapplikation erfolgen. Es stehen verschiedene Applikatortypen zur Verfügung, die für unterschiedliche Leistungsbereiche und Tumorgrößen optimiert sind [11–14].

Auf die Ausbreitung des Laserlichtes im Gewebe nehmen die Wellenlänge des Laserlichtes, die Art und Anzahl der Applikatoren und die Dauer der Laserexposition Einfluss. Im Gegensatz zu diesen externen, vom Anwender beeinflussbaren, Faktoren stehen die spezifischen optischen Parameter des laserbehandelten Gewebes (Absorptionskoeffizient, Streukoeffizient, Anisotropiefaktor, optische Eindringtiefe), welche eine wesentliche Rolle in der Laser-Gewebe-Interaktion spielen und das Läsionsvolumen im Gewebe bestimmen [15,16].

1.2.2. Technik der Radiofrequenzablation (RFA)

[...]

Dem Prinzip der RFA liegt die interstitielle Tumordestruktion durch hochfrequenten Wechselstrom zugrunde. Eine oder mehrere Nadelelektroden (Applikatoren) werden in den Tumor eingebracht.


10. Bown SG (1983) Phototherapy in tumors. World J Surg 7:700–709

11. Germer CT, Roggan A, Ritz JP, Isbert C, Albrecht D, Muller G, Buhr HJ (1998) Optical properties of native and coagulated human liver tissue and liver metastases in the near infrared range. Lasers Surg Med 23:194–203

12. Albrecht D, Germer CT, Isbert C, Ritz JP, Roggan A, Muller G, Buhr HJ (1998) Interstitial laser coagulation: evaluation of the effect of normal liver blood perfusion and the application mode on lesion size. Lasers Surg Med 23:40–47

13. Ritz JP, Isbert C, Roggan A, Buhr HJ, Germer CT (2004) Laser-induced thermotherapy of liver metastases. Front Radiat Ther Oncol 38:106–121

14. Vogl TJ, Straub R, Eichler K, Sollner O, Mack MG (2004) Colorectal carcinoma metastases in liver: laser-induced interstitial thermotherapy--local tumor control rate and survival data. Radiology 230:450–458

15. Cheong W, Prahl S, Welch A A review of the optical properties of biological tissues. IEEE J Quant Electron 26:2166–2185

16. Ritz JP, Isbert C, Roggan A, Germer CT, Albrecht D, Buhr HJ (1998) [Thermal laser dosimetry in treatment of liver tumors--correlation of optical tissue parameters with in vivo temperature distribution in VX-2 tumors and healthy liver tissue]. Langenbecks Arch Chir Suppl Kongressbd 115:1445–1447

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

In der Literaturangabe Nr. 16 der Quelle steht der Titel der Arbeit in eckigen Klammern. Bei der Übernahme (Nr. 18 in der untersuchten Arbeit) wird nur die Klammer zu Beginn des Titels entfernt.

In der Literaturangabe Nr. 15 der Quelle fehlt die Jahresangabe. Diese Literaturangabe wird nicht übernommen.

Sichter
(Hindemith) Singulus



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