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Untersuchte Arbeit: Seite: 27, Zeilen: 2-18, 25-29 |
Quelle: Lange 1998 Seite(n): 27, 28, 75, 76, 77, 78, Zeilen: 27: 11 ff.; 28: 1 ff.; 75: 9 ff.; 76: 31 ff., 42; 77: 1; 78: 19 ff. |
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Bei der Analyse steht zunächst die konkrete Argumentation der Interviewpartner im Vordergrund: Welche Faktoren werden zur Begründung der jeweiligen Position zum Aspekt der politischer [sic] Dezentralisierung herangezogen? Darüber hinaus werden die Argumentationsmuster vor dem Hintergrund des vorhandenen Kontextwissens interpretiert. Für die Durchführung der Interviews ist ein umfangreicher Leitfaden erarbeitet worden. Denn dadurch ist bei gleichzeitiger Berücksichtigung des regional-spezifischen Kontexts die Vergleichbarkeit sichergestellt. Daher wird dieser zuerst fallübergreifend erstellt und dann am jeweiligen Kontext angepasst. Außerdem werden persönliche Positionen, Wahrnehmungen und konzeptionelle Vorstellungen abgefragt. Für die Datenerhebung wird ein Mittelweg zwischen standardisierter und offener Form gewählt. Zum einen müssen die Interviews offen genug sein, um die Begründungs- bzw. Argumentationszusammenhänge möglichst detailliert zu erfassen. Zum anderen setzt der vergleichende Charakter der Untersuchung die Möglichkeit der Standardisierung der Daten voraus.
Im nachfolgenden fünften Kapitel soll angesichts der Vielfalt der in Frage kommenden Interviewpartner die Fallauswahl begründet werden und in einem integrierten Vergleich sollen die Gemeinsamkeiten und Unterschiede aufgezeigt werden. [...] Den Abschluss im sechsten Kapitel bildet die Darstellung der daraus erwachsenden Konsequenzen für den weiteren Integrationsprozess. Welchen Beitrag die Untersuchung zum Verständnis des Verhältnisses von Regionalismus und europäischer Integration leisten kann, soll erörtert sowie weitere Forschungsperspektiven sollen aufgezeigt werden. |
[Seite 75]
In der Analyse steht zunächst die konkrete Argumentation der Interviewpartner im Vordergrund: Welche Faktoren werden zur Begründung der jeweiligen Position zu politischer Dezentralisierung herangezogen? Darüber hinaus werden die Argumentationsmuster vor dem Hintergrund des vorhandenen Kontextwissens interpretiert. [Seite 76] Für die Durchführung der Interviews wurde ein umfangreicher Leitfaden erarbeitet, der zum einen alle Aspekte der unabhängigen und abhängigen Variablen einschließen sollte. Zum anderen sollte bei gleichzeitiger Berücksichtigung des regionalspezifischen Kontexts die Vergleichbarkeit sichergestellt werden. Daher wurde er zuerst fallüber- greifend erstellt und dann dem jeweiligen Kontext angepaßt (s. Anhang A 4.1). [...] [...] Darüber hinaus werden persönliche Positionen, [Seite 77] Wahrnehmungen und konzeptionelle Vorstellungen abgefragt. [Seite 78] Damit wurde bei der Datenerhebung ein Mittelweg zwischen standardisierter und offener Form gewählt. Zum einen mußten die Interviews offen genug sein, um die Begründungs- bzw. Argumentationszusammenhänge möglichst detailliert zu erfassen. Zum anderen setzt der vergleichende Charakter der Untersuchung die Möglichkeit der Standardisierung der Daten voraus (Aufenanger 1991: 39; Köhler 1992: 321). [Seite 27] Angesichts der Vielfalt der in Frage kommenden Einflußfaktoren sollen hier in einem integrierten Vergleich die Gemeinsamkeiten und Unterschiede aufgezeigt und für die vergleichende Untersuchung fruchtbar gemacht werden. [Seite 28] Ferner sollen hier die daraus erwachsenden Konsequenzen für den weiteren Integrationsprozeß und der Beitrag der Untersuchung zum Verständnis des Verhältnisses von Regionalismus und europäischer Integration erörtert sowie weitere Forschungsperspektiven aufgezeigt werden. Aufenanger, Stefan (1991): Qualitative Analyse semi-struktureller Interviews - Ein Werkstattbericht, in: Garz, Detlef/Kraimer, Klaus (Hg), Qualitativ-empirische Sozialforschung. Konzepte, Methoden, Analysen, Opladen, 35-59. Köhler, Gabriele (1992): Methodik und Problematik einer mehrstufigen Expertenbefragung , in: Hoffmeyer-Zlotnik, Jürgen H. P., Analyse verbaler Daten: Über den Umgang mit qualitativen Daten, Opladen, 318-332. |
Kein Hinweis auf die Quelle. |
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