von Claudia Breuer
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| [1.] Cbr/Fragment 155 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2020-08-26 08:31:21 Klgn | Cbr, Fragment, Gesichtet, Lange 1998, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung |
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| Untersuchte Arbeit: Seite: 155, Zeilen: 1 ff. (komplett) |
Quelle: Lange 1998 Seite(n): 162, 163, 164, Zeilen: 162: 10 ff.; 163: Abb..; 164: 1 ff. |
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| [Fasst man nun diese politisch-institutionellen Faktoren auf die gleiche Weise] zusammen, so kann man die Tradition der Beziehungen und die ordnungspolitischen Denkmuster zu Erwartungen an den jeweiligen Staat bündeln. Daraus ergibt sich eine Matrix, in der sich die strukturellen Unterschiede und die Erwartungen an staatliche Leistungen gegenüberstehen. In Abbildung 12 werden die Akteure darin eingeordnet. Unterstützung für Forderungen nach politischer Dezentralisierung findet sich lediglich in den unteren beiden Feldern. Hier fallen einige der niederländischen Akteure aus dem Kontext der nationalen liberalistischen Tradition heraus; sie erwarten aufgrund ihrer spezifischen Lage und grundsätzlich größerer Präferenz für staatliche Eingriffe in die regionale Politik mehr staatliche Unterstützung und befürworten politische Dezentralisierung.
Abbildung 12: Akteurstypen: Handlungsfähigkeit und Verhältnis zum Staat Quelle: Eigene Darstellung Abbildung 13: Handlungsfähigkeit, Verhältnis zum Staat und Positionen zur Kompetenzerweiterung der EUREGIO Quelle: Eigene Darstellung Auf der anderen Seite, fallen einige der kleineren regionale Institutionen in Deutschland aus diesem Schema heraus. Dies sind die, die unter den Akteuren höheren Erwartungen an staatliche Institutionen stellen. In Abbildung 13 finden sich die von den in Abbildung 12 eingeordneten Akteure vertretenen Positionen für eine Kompetenzerweiterung der EUREGIO. In bezug auf das Konzept Handlungsfähigkeit erscheint hier die strukturelle bzw. materielle Dimension als weniger ausschlaggebend als die subjektiven Erwartungen [gegenüber staatlichen Akteuren, die von politisch-institutionellen Faktoren geprägt werden.] |
Faßt man nun diese politisch-institutionellen Faktoren auf die gleiche Weise zusammen, so kann man die Tradition (der Staat-Wirtschaftsbeziehungen) und die ordnungspolitischen Denkmuster zu Erwartungen an "den Staat" bündeln. Daraus ergibt sich eine Matrix, in der sich die strukturellen Unterschiede und die Erwartungen an staatliche Leistungen gegenüberstehen. In Abbildung 4-5 werden die die [sic] Akteure darin eingeordnet. Unterstützung für Forderungen nach politischer Dezentralisierung findet sich lediglich in den unteren beiden Kategorien. Hier fallen einige der britischen Verbandsvertreter aus dem Kontext der nationalen liberalistischen Tradition heraus; sie erwarten aufgrund ihrer spezifischen Lage und grundsätzlich größerer Präferenz für staatliche Eingriffe in die Ökonomie mehr staatliche Unterstützung und befürworten politische Dezentralisierung.
[Seite 163] Abb. 4-5: Akteurstypen: Autonome Handlungsfähigkeit und Verhältnis zum Staat Abb. 4-6: Autonome Handlungsfähigkeit, Verhältnis zum Staat und Positionen zu politischer Dezentralisierung [Seite 164] Anders herum argumentiert, fallen einige der kleineren Unternehmen im UK aus der unter wenig handlungsautonomen Akteuren verbreiteten höheren Erwartung an staatliche Institutionen heraus. In Abbildung 4-6 finden sich die von den in 4-5 eingeordneten Akteuren vertretenen Positionen zu politischer Dezentralisierung. In bezug auf das Konzept Handlungsfähigkeit erscheint hier die strukturelle bzw. materielle Dimension als weniger ausschlaggebend als die subjektiven Erwartungen gegenüber staatlichen Akteuren, die von politisch-institutionellen Faktoren geprägt werden. |
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