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Europäische Integration und grenzüberschreitende Zusammenarbeit – Konsens oder Konflikt? Das Beispiel EUREGIO

von Claudia Breuer

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[1.] Cbr/Fragment 126 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2020-01-25 23:10:37 Schumann
Cbr, Fragment, Gesichtet, Lange 1998, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Untersuchte Arbeit:
Seite: 126, Zeilen: 1 ff. (komplett)
Quelle: Lange 1998
Seite(n): 72, 73, Zeilen: 72: 1 ff.; 73: 1 ff.
Abbildung 7: Determinanten der Positionsbildung in der EUREGIO

Quelle: Eigene Darstellung

Während es im oberen Teil des Modells um die Konsequenzen der veränderten wirtschaftspolitischen Handlungsbedingungen und der Umverteilung von Kompetenzen im Zuge der europäischen Integration geht, finden sich in der unteren Hälfte die Faktoren, die die Wahrnehmung der Interessen im nationalen bzw. regionalen Kontext zusätzlich beeinflussen. D.h. die ökonomischen, institutionellen und politischen Rahmenbedingungen in der EUREGIO sowie den beiden involvierten Nationalstaaten, bei denen davon ausgegangen wird, dass sie die Interessen einzelner Institutionen, vor allem aber der Vertreter von regionalen Interessen prägen. Ziel der Fallauswahl ist es, im Sinne eines „most similar systems“-Desings [sic]384 die kompensatorischen Variablen gezielt zu verändern. Hierzu zählen auf der einen Seite die Ressourcen der EUREGIO. In diesem Fall überschneidet es sich mit negativen und positiven Auswirkungen der Veränderungen wirtschaftlicher und politischer Handlungsbedingungen. Hinzu kommen die institutionellen Arrangements, unter die hier neben der Kompetenzverteilung zwischen den [politischen Ebenen auch die Spezifika des Systems der Interessenvermittlung und die Tradition der Staat-EUREGIO-Beziehungen gefasst werden.]


384 Przeworski, A. und Teune, H., The Logic of Comparative Social Inquiry, New York 1970, p. 32.

[Seite 72]

Abb. 2-1: Determinanten der Positionsbildung von Unternehmerverbänden zu politischer Dezentralisierung

Während es in der oberen Hälfte des Modells um die Konsequenzen der veränderten wirtschaftlichen Handlungsbedingungen und der Umverteilung von Kompetenzen im Zuge der europäischen Integration geht, finden sich in der unteren Hälfte die Faktoren, die die Wahrnehmung der Interessen im nationalen bzw. regionalen Kontext zusätzlich beeinflussen. Das zweite Set der intervenierenden Variablen beinhaltet daher die ökonomischen, institutionellen und politischen Rahmenbedingungen in den Regionen und

[Seite 73]

Nationalstaaten, bei denen davon ausgegangen wird, daß sie die Interessen einzelner Unternehmer, vor allem aber der Vertreter von Unternehmerinteressen prägen. Ziel der Fallauswahl ist es, im Sinne eines "most similar systems"-Designs (Przeworski/Teune 1970: 32) die intervenierenden Variablen gezielt zu variieren. Hierzu zählen zum einen die Ressourcen der Regionen, d.h. es soll zwischen wirtschaftlich starken und schwachen Regionen variiert werden, was sich in diesem Fall mit negativen und positiven Auswirkungen der Veränderungen wirtschaftlicher Handlungsbedingungen überschneidet.

Hinzu kommen die institutionellen Arrangements, unter die hier neben der Kompetenzverteilung zwischen den politischen Ebenen auch die Spezifika des Systems der Interessenvermittlung und die Tradition der Staat-Wirtschaftsbeziehungen gefaßt werden.


Przeworski, Adam/Teune, Henry (1970): The Logic of Comparative Social Inquiry, New York.

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle. Referenz wird mitübernommen.

Sichter
(SleepyHollow02) Schumann



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