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Europäische Integration und grenzüberschreitende Zusammenarbeit – Konsens oder Konflikt? Das Beispiel EUREGIO

von Claudia Breuer

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[1.] Cbr/Fragment 022 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2019-12-25 20:52:52 Klgn
Cbr, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Student 2000, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Klgn
Gesichtet
Untersuchte Arbeit:
Seite: 22, Zeilen: 1-5, 6-8
Quelle: Student 2000
Seite(n): 15, 16, Zeilen: 15: letzte Textzeile; 16: 1 ff.
[Sowohl die Ermittlung der] Potentiale als auch die Anregung von Projekten und die Gestaltung geeigneter Maßnahmen zu ihrer Entwicklung können nicht von einer nationalstaatlichen oder supranationalen Behörde, sondern nur von den regionalen Akteuren selbst geleistet werden, da sie über die größere Detailkenntnis von Problemen, Bedürfnissen und Besonderheiten verfügen. [D.h. notwendig ist eine Untersuchung über die Qualität der Kooperation.] Es stellt sich daher die Frage nach den Handlungsspielräumen regionaler Akteure. Können diese weitgehend selbständig ihre politischen Vorstellungen realisieren, und inwieweit sind sie abhängig von übergeordneten politischen Ebenen? [Seite 15]

Sowohl die Ermittlung der Potentiale als auch die Anregung von Projekten und die Ge-

[Seite 16]

staltung geeigneter Maßnahmen zu ihrer Entfaltung können demnach nicht von einer nationalstaatlichen oder supranationalen Behörde, sondern nur von den regionalen Akteuren selbst geleistet werden, da sie über die größte Detailkenntnis von Problemen, Bedürfnissen und Besonderheiten verfügen.14 Es stellt sich deshalb die Frage nach den Handlungsspielräumen regionaler Akteure. Können diese weitgehend selbständig ihre politischen Vorstellungen realisieren und inwieweit sind sie abhängig von den übergeordneten politischen Ebenen?


14 Vgl. Cuny, R. H. / Stauder, J.: Lokale und regionale Netzwerke, in: Wirtschaftsdienst, 1993/3, S. 150-157, hier: S. 152.

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.

Sichter
(Klgn) Schumann


[2.] Cbr/Fragment 022 08 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2019-12-23 12:19:14 PlagProf:-)
Cbr, Fragment, Gesichtet, Raich 1995, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Untersuchte Arbeit:
Seite: 22, Zeilen: 8-27, 35-37
Quelle: Raich 1995
Seite(n): 18, 19, Zeilen: 18: 21 ff.; 19: 1 ff.
Die zentrale Fragestellung in diesem Kontext lautet: Auf welche Weise wirken grenzüberschreitende und interregionale Formen der Zusammenarbeit zwischen regionalen Gebietskörperschaften als im Integrationsprozess enthaltene, kleinräumige, funktionale Einheiten bzw. partielle Integrationsprozesse auf subnationaler Ebene - beispielhaft dargestellt an der EUREGIO? Welchen Beitrag können diese Einheiten zum Europäischen Integrationsprozess leisten? Welche Voraussetzungen sollten gegeben sein, um einen solchen Beitrag erzielen zu können? Welche Einflussfaktoren stehen bislang dem integrationshemmend entgegen, welche wirken integrationsfördernd? Relevant sind hier auch Fragen der Implementationsforschung.

Dabei liegt der Arbeit folgende These zugrunde: Angesichts der innerhalb des Europäischen Integrationsprozesses zu beobachtenden, scheinbar gegenläufigen Entwicklungstendenzen - Verlagerung von immer mehr Kompetenzen auf die supranationale Ebene versus Aufwertung der subnationalen Akteurseinheiten im supranationalen und nationalen Entscheidungsgefüge - ist die Stärkung der subnationalen Ebene und in diesem Zusammenhang die Aufwertung grenzüberschreitender und interregionaler Kooperationsformen dezentraler Gebietskörperschaften als wünschenswertes bzw. notwendiges Korrektiv vor Ort für die zunehmende Zentralisierungstendenz und Bürgerferne europäischer Politik zu betrachten. Dieses erhält durch die supranationale Integration zusätzlich Impulse. [...]

Zunächst soll jedoch die Fragestellung weiter differenziert werden: Grenzüberschreitende und interregionale Formen der Zusammenarbeit zwischen subnationalen Gebietskörperschaften haben sich gerade in jüngster Zeit in vielfältigen Ausprägungen innerhalb [der Europäischen Union gebildet:66 Einerseits auf der Grundlage der veränderten Rahmenbedingungen auf supranationaler bzw. partiell auch auf nationaler Ebene zugunsten derartiger Kooperationsbeziehungen sowie andererseits in Verbindung mit dem Wiederaufleben des Konzepts eines Europa der Regionen.]


66 Elementar für das Verständnis aller weiteren Überlegungen ist die Grundannahme, dass grenzüberschreitende Zusammenarbeit kein Selbstzweck ist, sondern von den beteiligten Regionen und Akteuren vor allem deshalb in Betracht gezogen wird, weil sie sich einen Nutzen davon versprechen.

Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist dieses Netzwerk grenzüberschreitender und interregionaler Kooperationsformen zwischen dezentralen Gebietskörperschaften, das anhand von drei ausgewählten Fallbeispielen dargestellt und erläutert werden soll.

In diesem Zusammenhang lautet die zentrale Fragestellung: Auf welche Weise wirken grenzüberschreitende und interregionale Formen der Zusammenarbeit zwischen regionalen und lokalen Gebietskörperschaften als im Integrationsprozeß enthaltene, kleinräumige funktionale Einheiten bzw. partielle Integrationsprozesse auf subnationaler Ebene? Welchen Beitrag können diese Einheiten zum Europäischen Integrationsprozeß leisten? Welche Voraussetzungen sollten gegeben sein, um einen solchen Bei-

[Seite 19]

trag erbringen zu können? Welche Einflußfaktoren stehen dem bislang integrationshemmend entgegen, welche wirken integrationsfördernd?

Dabei liegt der Arbeit die folgende These zugrunde: Angesichts der innerhalb des Europäischen Integrationsprozesses zu beobachtenden, scheinbar gegenläufigen Entwicklungstendenzen - Verlagerung von immer mehr Kompetenzen auf die supranationale Ebene versus Aufwertung der subnationalen Akteurseinheiten im supranationalen und nationalen Entscheidungsgefüge - ist die Stärkung der subnationalen Ebene und in diesem Zusammenhang die Aufwertung grenzüberschreitender und interregionaler Kooperationsformen dezentraler Gebietskörperschaften als wünschenswertes bzw. notwendiges Korrektiv vor Ort für die zunehmende Zentralisierungstendenz und Bürgerferne europäischer Politik zu betrachten, das durch die supranationale Integration zusätzliche Impulse erhält.19

Grenzüberschreitende und interregionale Formen der Zusammenarbeit zwischen subnationalen Gebietskörperschaften haben sich gerade in jüngster Zeit - einerseits auf der Grundlage der veränderten Rahmenbedingungen auf supranationaler bzw. partiell auch auf nationaler Ebene zugunsten derartiger Kooperationsbeziehungen sowie andererseits in Verbindung mit dem Wiederaufleben des Konzepts eines "Europa der Regionen" - in vielfältigen Ausprägungen innerhalb der Europäischen Union gebildet.


19 In Anlehnung an Kohler-Koch, Beate: Die Zukunft der Staaten und Regionen in der EG, in: Universität Mannheim (Hrsg.): Baden-Württemberg-Kolloquium 1993 "Europa der Regionen - Modell für eine europäische Föderation", 15.-18. Februar 1993, (Tagungsband), Mannheim 1994, S. 39-57; Oschatz, Georg-Berndt: Normsetzung der Länder in einem Europa der Regionen: Gesetzgebung oder Satzungserlaß?, in: Zeitschrift für Gesetzgebung, 5. Jahrgang/1990, S. 14-23.

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.

Sichter
(SleepyHollow02) Schumann



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