von Dr. Carsten Krahtz
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[1.] Cak/Fragment 040 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2015-12-30 20:02:12 WiseWoman | Cak, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Kuehn 2008, SMWFragment, Schutzlevel sysop |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 40, Zeilen: 1-7 |
Quelle: Kuehn 2008 Seite(n): 41, Zeilen: 12ff |
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[In ihren Experimenten führten alle Testsubstanzen zu einer relevanten Dämpfung der Frequenz der Ureterkontraktilität, die jedoch im Falle der unspezifischen PDE-Inhibitoren Theophyllin und Papaverin] mit dramatischen, z.T. lebensbedrohlichen Effekten auf die Kreislaufparameter der Versuchstiere verbunden war. Folglich postulieren BECKER ET AL. die intravenöse oder orale Gabe des PDE4-Inhibitors Rolipram als selektives Spasmolytikum in der Pharmakotherapie steinbedingter Koliken (81). Hat die emetische Wirkung des Rolipram und anderer PDE4-Inhibitoren noch in den 1990er Jahren eine breite klinische Anwendung dieser Substanzgruppe verhindert, sind inzwischen Verbindungen synthetisiert worden, deren chemische Struktur ein besseres Verhältnis von pharmakologischer Wirkung zu unerwünschten Nebenwirkungen gewährleistet (82,83).
81. Becker A.J., Stief C.G., Meyer M., Truss M.C., Forssmann W.G., Jonas U. (1998) The effect of the specific phosphodiesterase IV inhibitor rolipram on the ureteral peristalsis of the rabbit in vitro and in vivo. J. Urol. 160: 920 - 925 82. Zhu J., Mix E., Winblad B. (2001) The antidepressant and anti-inflammatory effects of rolipram in the central nervous system. CNS Drug Rev. 7: 387 - 398 83. Rabe K.F., Bateman E.D., O‘Donnell D., Witte S., Bredenbroker D., Bethke T.D. (2005) Roflumilast - an oral anti-inflammatory treatment for chronic obstructive pulmonary disease: a randomized, controlled trial. Lancet 366: 563 - 571 |
In ihren Experimenten führten außer Buscopan® alle Testsubstanzen in der verwendeten Dosierung zu einer Dämpfung der Frequenz der Ureterkontraktilität, die jedoch im Falle der unspezifischen PDE-Inhibitoren mit dramatischen, z.T. lebensbedrohlichen Effekten auf die Kreislaufparameter der Versuchstiere verbunden war. Folglich postulieren BECKER ET AL. die intravenöse oder orale Gabe des Rolipram als selektives Spasmolytikum in der Pharmakotherapie steinbedingter Koliken (89). Während die emetische Wirkung des Rolipram, das neben dilatatorischen und antiphlogistischen Effekten auch antidepressive und positiv psychotrope Wirkungen vermittelt, und anderer PDE4-Inhibitoren noch in den 1990er Jahren eine breite klinische Anwendung dieser Substanzgruppe verhindert hat, sind inzwischen Verbindungen synthetisiert worden, deren chemische Struktur ein besseres Verhältnis von pharmakologischer Wirkung zu unerwünschten Nebenwirkungen gewährleistet. Dazu zählt das Roflumilast, dessen broncho-dilatatorische und entzündungshemmende Eigenschaften in der Therapie von Asthma und Chronic Obstructive Pulmonary Disease (COPD) in Studien der Phase II und III demonstriert werden konnten (90,91,92).
89. Becker A.J., Stief C.G., Meyer M., Truss M.C., Forssmann W.G., Jonas U. (1998) The effect of the specific phosphodiesterase IV inhibitor rolipram on the ureteral peristalsis of the rabbit in vitro and in vivo. J. Urol. 160: 920 - 925 90. Zeller E., Stief H.J., Pflug B., Sastre-y-Hernandez M. (1984) Results of a phase II - study of the antidepressant effect of rolipram. Pharmacopsychiatry 17: 188 - 190 91. Zhu J., Mix E., Winblad B. (2001) The antidepressant and anti-inflammatory effects of rolipram in the central nervous system. CNS Drug Rev. 7: 387 - 398 92. Rabe K.F., Bateman E.D., O'Donnell D., Witte S., Bredenbroker D., Bethke T.D. (2005) Roflumilast - an oral anti-inflammatory treatment for chronic obstructive pulmonary disease: a randomized, controlled trial. Lancet 366: 563 - 571 |
Ein Verweis auf die Quelle fehlt. |
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