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Untersuchte Arbeit: Seite: 13, Zeilen: 1ff (komplett) |
Quelle: Korte 1999 Seite(n): 7, 8, Zeilen: 7: letzte Zeilen; 8: 1ff |
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Der Nucleus pulposus besitzt aufgrund seines hohen Glykosaminoglykangehaltes eine hohe Wasserbindungsfähigkeit. Dadurch kann ein hoher Quelldruck in der Bandscheibe konstant gehalten werden. Dieser ist für die Kompensation von axialen Stauchungskräften sowie zur Ernährung des Gewebes wichtig.
Mit zunehmendem Alter nimmt die Qualität des Bandscheibengewebes durch regressive Veränderungen ab. Dadurch kommt es zur Bandscheibenerniedrigung, die zu einem Stabilitätsverlust der Wirbelsäule führt. Die autochthone Rückenmuskulatur kann diese Insuffizienz in begrenztem Maße kompensieren. Stoßbelastungen können jedoch durch den Elastizitätsverlust nicht mehr weich abgefangen werden, so dass das spröde Gewebe einzureißen beginnt. In der Folge bilden sich radiäre Risse, welche die Instabilität weiter fördern. Durch den beschädigten Faserring können Gewebeteile prolabieren und Sequester bilden. Es kommt zur Bandscheibenprotrusion oder sogar zum Bandscheibenprolaps mit den bekannten klinischen Folgen. Die Bandscheibe bildet mit den beiden Wirbelkörperlängsbändern eine Funktionsgemeinschaft (Rauber 1987). Das vordere Längsband (Ligamentum longitudinale anterius) liegt der Vorderfläche der Wirbelkörper an und verbindet mit den tiefen Fasern jeweils zwei unmittelbar benachbarte Wirbelkörper, während die oberflächlichen Fasern über mehrere Wirbel hinweg ziehen. Mit den Zwischenwirbelscheiben steht dieses Band nicht in festem Kontakt, da es an den Wirbelkörpern nahe dem Randleistenwall inseriert. Das hintere Längsband (Ligamentum longitudinale posterius) liegt an der Hinterfläche des Wirbelkörpers, es ist nicht so kräftig ausgebildet wie das vordere Band. Im Lendenwirbelbereich bedeckt es nur einen schmalen Anteil der Wirbelkörper, dehnt sich jedoch über den Bandscheiben nach lateral dreieckförmig aus und ist an diesen auch befestigt. |
Der Nucleus pulposus besitzt aufgrund seines hohen Glykosaminoglykangehaltes eine hohe Wasserbindungsfähigkeit. Dadurch kann ein hoher Quelldruck in der Bandscheibe auf-
[Seite 8] rechterhalten werden. Dieser ist für die Kompensation von axialen Stauchungskräften sowie zur Ernährung des Gewebes wichtig. Mit zunehmenden Alter nimmt die Qualität des Bandscheibengewebes durch regressive Veränderungen ab. Dadurch kommt es zur Bandscheibenerniedrigung, die zu einem Stabilitätsverlust der Wirbelsäule führt. Die autochthone Rückenmuskulatur kann diese Insuffizienz in begrenztem Maße kompensieren. Stoßbelastungen können jedoch durch den Elastizitätsverlust nicht mehr weich abgefangen werden, so daß das spröde Gewebe einzureißen beginnt. In der Folge bilden sich radiäre Risse, welche die Instabilität weiter fördern. Durch den beschädigten Faserring können Gewebeteile prolabieren und Sequester bilden. Es kommt zur Bandscheibenprotrusion oder sogar zum Bandscheibenprolaps mit den bekannten klinischen Folgen. Die Bandscheibe bildet mit den beiden Wirbelkörperlängsbändern eine Funktionsgemeinschaft (Rauber, 1987). Das vordere Längsband (Ligamentum longitudinale anterius) liegt der Vorderfläche der Wirbelkörper an und verbindet mit den tiefen Fasern jeweils zwei unmittelbar benachbarte Wirbelkörper, während die oberflächlichen Fasern über mehrere Wirbel hinwegziehen. Mit den Zwischenwirbelscheiben steht dieses Band nicht in festem Kontakt, da es an den Wirbelkörpern nahe des Randleistenwalls inseriert. Das hintere Längsband (Ligamentum longitudinale posterius) liegt an der Hinterfläche des Wirbelkörpers, es ist nicht so kräftig ausgebildet wie das vordere Band. Im Lendenwirbelbereich bedeckt es nur einen schmalen Anteil der Wirbelkörper, dehnt sich jedoch über den Bandscheiben nach lateral dreieckförmig aus und ist an diesen auch befestigt. |
Ein Verweis auf die Quelle fehlt. |
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