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Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 62, Zeilen: 6-31
Quelle: Feuchtinger 2000
Seite(n): 67, 68, 69, Zeilen: 67: 16-19: 68: 3-5, 28-30 - 69: 1ff
Bei den humanen dendritischen Zellen sind zwei unterschiedliche Arten von Vorläufern bekannt. Zum einen Zellen, der myeloiden Reihe, welche die Mehrheit der dendritischen Zellen des Körpers darstellen [BANCHEREAU, 1998] und zum anderen dendritische Zellen der lymphoiden Zellreihe.

Die Unterscheidung zwischen lymphoiden und myeloiden Zellen ist bisher nicht klar definiert und eher eine Summationsentscheidung. Dendritische Zellen des peripheren Blutes können sich von CD14- Vorstufen entwickeln, die myeloide Oberflächenmarker exprimieren, was sie jedoch noch nicht sicher als myeloide dendritische Zellen festlegt. Vorstufen von eindeutig lymphoiden dendritischen Zellen exprimieren auch CD13 und CD33, jedoch nur relativ wenig [GROUARD 1997]. Auf der anderen Seite ist zwar CD4 ein Marker von lymphatischen Zellen, jedoch können zum Beispiel CD4+ HLA-DR+ CD1a+ Zellen aus dem Knochenmark zu myeloiden dendritischen Zellen differenzieren [REID, 1992].

Die Aussagekraft der einzelnen Unterscheidungsmerkmale ist also eingeschränkt. Die Subpopulation der eher myeloiden CD11c+ dendritischen Zellen im peripheren Blut sind CD13+ und CD33+ und nur wenig CD4+, während die mehr lymphoiden CD11c- dendritischen Zellen hoch CD4+ und außerdem CD123+ (IL-3 Rezeptor) sind [OLWEUS, 1997]. Es bleibt also, neben dem Ergebnis, daß dendritische Zellen des peripheren Blutes sicher lymphoider und myeloider Natur sein können, offen, ob die Vorstufen dendritischer Zellen im Blut heterogene Populationen sind oder eine Population, die sich sowohl in lymphoide als auch myeloide dendritische Zellen differenzieren kann und wo die wesentlichen Unterschiede liegen.

Zu den myeloiden Zellen werden die dendritischen Zellen gezählt, welche aus Monozyten des Blutes in Kultur mit GM-CSF und IL-4 [SALLUSTO, 1994] oder nach Transmigration durch Endothel und Phagozytose [RANDOLPH, 1998] zu myeloiden dendritischen Zellen heranreifen.

Wie im vorhergehenden Abschnitt beschrieben, haben Menschen zwei unterschiedliche Arten von Vorläufern dendritischer Zellen. Zum einen Zellen, der myeloiden Reihe, welche die Mehrheit der dendritischen Zellen des Körpers stellen (4) und zum anderen dendritische Zellen der lymphoiden Zellreihe.

[Seite 68]

Die Unterscheidung zwischen lymphoiden und myeloiden Zellen ist bisher nicht klar definiert und eine eher Summationsentscheidung. [...]

[...]

[...] Dendritische Zellen des peripheren Blutes können sich von CD14- Vorstufen entwickeln, die myeloide Oberflächenmarker exprimieren, was sie jedoch noch nicht sicher als myeloide dendritische Zellen festlegt. Vorstufen von eindeutig

[Seite 69]

lymphoiden dendritischen Zellen (9) exprimieren auch CD13 und CD33, jedoch nur relativ niedrig (29). Auf der anderen Seite ist zwar CD4 ein Marker von lymphatischen Zellen, jedoch können zum Beispiel CD4+ HLA-DR+ CD1a+ Zellen aus dem Knochenmark zu myeloiden dendritischen Zellen differenzieren (63). Die Aussagekraft der einzelnen Unterscheidungsmerkmale ist also eingeschränkt.

Die Subpopulation der eher myeloiden CD11c+ dendritischen Zellen im peripheren Blut sind CD13+ und CD33+ und nur niedrig CD4+, während die mehr lymphoiden CD11c- dendritischen Zellen hoch CD4+ und außerdem CD123+ (IL-3 Rezeptor) sind (55). [...] Es bleibt also, neben dem Ergebnis, daß dendritische Zellen des peripheren Blutes sicher lymphoider und myeloider Natur sein können, offen, ob die Vorstufen dendritischer Zellen im Blut heterogene Populationen sind oder eine Population, die sich sowohl in lymphoide als auch myeloide dendritische Zellen differenzieren kann und wo die wesentlichen Unterschiede liegen.

Zu den myeloiden Zellen werden die dendritischen Zellen gezählt, welche aus Monozyten des Blutes in Kultur mit GM-CSF und IL-4 (74) oder nach Transmigration durch Endothel und Phagozytose (60) zu myeloiden dendritischen Zellen heranreifen.


4. Banchereau, J., Steinman, R.M.: Dendritic cells and the control of immunity. Nature 1998, 392:245-252.

29. Grouard, G., Rissoan, M.C., Filgueira, L., Durand, I., Banchereau, J., Liu, Y.J.: The enigmatic plasmacytoid T cell develop into dendritic cells with IL-3 and CD40- ligand. J. Exp. Med. 1997, 185(6):1101-1111.

55. Olweus, J., BitMansour, A., Warnke, R., Thompson, P.A., Carballido, J., Pickler, L.J., Lund-Johansen, F.: Dendritic cell ontogeny: a human dendritic cell lineage of myeloid origin. Proc. Natl. Acad. Sci. USA 1997, 94(23):12551-12556.

60. Randolph, G.J., Beaulieu, S., Lebecque, S., Steinman, R.M., Muller, W.A.: Differentiation of monocytes into dendritic cells in a model of transendothelial trafficking. Science 1998, 282(5388):480-483.

63. Reid, C.D., Stackpoole, A., Meager, A., Tikerpae, J.: Interactions of TNF with GMCSF and other cytokines in the regulation of dendritic cell growth in vitro from early bipotent CD34+ progenitors in human bone marrow. J. Immunol. 1992, 149(8):2681-2688.

74. Sallusto, F., Lanzavecchia, A.: Efficient presentation of soluble antigen by cultured human dendritic cells is maintained by GM-CSF plus IL-4 and downregulated by TNF-a. J. Exp. Med. 1994, 179:1109-1118.

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
(Hindemith) Schumann