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Einfluss der Endothelfunktion auf die menschliche koronare Vasomotorik unter Sympathikus-Stimulation

von Dr. Bernward Saurbier

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[1.] Bes/Fragment 072 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2017-12-03 15:37:04 Schumann
Bes, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung, Zeiher 1989

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Langerhans123
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 72, Zeilen: 1-11, 15-20, 26-29
Quelle: Zeiher 1989
Seite(n): 109, 110, Zeilen: 109: 14 ff.; 110: 1 ff.
7.2. Klinische Bedeutung und Ausblick

Die Ergebnisse dieser Untersuchung zeigen, daß die intrakoronare Gabe von Acetylcholin es ermöglicht, bereits im Frühstadium der Arteriosklerose-Entwicklung eine endotheliale Funktionsstörung zu erkennen. Diese Methode stellt damit ein bedeutendes Verfahren zur koronaren Funktionsdiagnostik in Ergänzung zu der morphologischen Beurteilung des Koronarsystems durch die Koronarangiographie dar.

Die "Cold-Pressor"-Stimulation, die ohne größeren Aufwand im Rahmen einer routinemäßigen diagnostischen Herzkatheteruntersuchung durchgeführt werden kann, gibt wichtige Hinweise auf die Beteiligung endothelvermittelter Einflüsse auf die Regulation des koronaren Gefäßsystems unter Sympathikusaktivierung.

[...]

Die gestörte Regulation bei endothelialer Dysfunktion erfährt bei der Zunahme des Gefäßtonus bei Patienten mit koronarer Herzkrankheit besondere Bedeutung, da sie zu Symptomen einer stabilen ’Angina Pectoris’ oder gar eines akuten ischämischen Syndroms führen kann.

Die Beurteilung der endothelvermittelten Regulationsmechanismen bietet sich ebenso zur Erfassung potentieller Effekte von therapeutischen Maßnahmen an. [...]

Sind aber arteriosklerotische Gefäßveränderungen bereits angiographisch nachweisbar und somit die ’Restitutio ad integrum’ der Endothelfunktion nicht mehr zu erwarten, so gilt es, die Freisetzung von vasokonstriktorischen Stimuli zu minimieren.

4.6. Diagnostische und therapeutische Implikationen

Die Ergebnisse meiner Untersuchungen zeigen, daß die intrakoronare Infusion von Acetylcholin bereits im Frühstadium der Arteriosklerose-Entwicklung die Erkennung einer endothelialen Funktionsstörung ermöglicht. Diese Methode stellt damit eine [sic] bedeutendes Verfahren zur koronaren Funktionsdiagnostik in Ergänzung zu der morphologischen Beurteilung des Koronarsystems durch die Koronarangiographie dar. Die "cold-pressor"-Stimulation, die ohne größeren Aufwand im Rahmen einer routinemäßigen diagnostischen Herzkatheteruntersuchung durchgeführt werden kann, gibt wichtige Hinweise auf die Beteiligung Endothel-vermittelter Einflüsse auf die Autoregulation des koronare [sic] Gefäßsystems unter Sympathikusaktivierung. Die gestörte Autoregulation bei endothelialer Dysfunktion unterstreicht die Bedeutung einer Zunahme des Gefäßtonus für die wechselnde Symptomatik der Patienten mit koronarer

[Seite 110]

Herzkrankheit von der stabilen Angina pectoris bis hin zu den akuten ischämischen Syndromen.

[...]

Die Beurteilung Endothel-vermittelter Regulationsmechanismen bietet sich zur Erfassung potentieller Effekte präventiver therapeutischer Maßnahmen an, bevor angiographisch sichtbare Gefäßveränderungen eingetreten sind. [...]

Sind bereits arteriosklerotische Gefäßveränderungen angiographisch nachweisbar, ist eine Restitutio der Endothelfunktion nicht zu erwarten. Das therapeutische Augenmerk muß dann ganz auf die Verhinderung der Freisetzung vasokonstriktorischer Stimuli bzw. deren Wirkung auf die glatte Gefäßmuskulatur gerichtet sein.

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.

Verbesserungen auf Seiten der Doktorarbeit ("Diese Methode stellt damit ein bedeutendes Verfahren" vs. "Diese Methode stellt damit eine bedeutendes Verfahren", "Einflüsse auf die Autoregulation des koronaren Gefäßsystems" vs. "Einflüsse auf die Autoregulation des koronare Gefäßsystems") weisen darauf hin, dass dem Doktoranden die Habilitationsschrift vorlag.

Sichter
(Langerhans123) Schumann



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