Diese Zusammenstellung basiert auf Befunden einer laufenden Plagiatsanalyse (Stand: 2015-10-11) – es handelt sich insofern nicht um einen abschließenden Bericht. Zur weiteren Meinungsbildung wird daher empfohlen, den jeweiligen Stand der Analyse auf der Seite http://de.vroniplag.wikia.com/wiki/Ugv zum Vergleich heranzuziehen.
Eine kritische Auseinandersetzung mit der Dissertation von Dr. Ursula Gertrud von der Leyen: C-reaktives Protein als diagnostischer Parameter zur Erfassung eines Amnioninfektionssysndroms [sic] bei vorzeitigem Blasensprung und therapeutischem Entspannungsbad in der Geburtsvorbereitung
Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades der Medizin der Medizinischen Hochschule Hannover. Betreuer: PD Dr. Dr. Mahmoud Mesrogli, Erstgutachter: Prof. Dr. Axel Gehrke, Zweitgutachter: Prof. Dr. Henning Zeidler. Tag der mündlichen Prüfung: 15. März 1991. Veröffentlicht: Hannover 1990.
→ Nachweis: Deutsche Nationalbibliothek
→ Nachweis: Bibliothek MH Hannover
→ 9. März 2016: Pressemitteilung der Medizinischen Hochschule Hannover: „Übereinstimmend stellten die Kommission und der Senat Mängel fest. Konkret geht es dabei um Fehler in der Form von Plagiaten, also um die Übernahme fremder Textpassagen, ohne die Originalautoren korrekt zu kennzeichnen. Die Kommission und der Senat kamen jedoch zu dem Schluss, dass das Muster der Plagiate nicht für eine Täuschungsabsicht spricht.“
Der Barcode drückt den Anteil der Seiten aus, die Fremdtextübernahmen enthalten, nicht den Fremdtextanteil am Fließtext. Je nach Menge des übernommenen Textes werden drei Farben verwendet:
- schwarz: bis zu 50 % Fremdtextanteil auf der Seite
- dunkelrot: zwischen 50 % und 75 % Fremdtextanteil auf der Seite
- hellrot: über 75 % Fremdtextanteil auf der Seite
Weiße Seiten wurden entweder noch nicht untersucht oder es wurde nichts gefunden. Blaue Seiten umfassen Titelblatt, Inhaltsverzeichnis, Literaturverzeichnis, Vakatseiten und evtl. Anhänge, die in die Berechnung nicht einbezogen werden.
Der Barcode stellt den momentanen Bearbeitungsstand dar. Er gibt nicht das endgültige Ergebnis der Untersuchung wieder, da Untersuchungen im VroniPlag Wiki stets für jeden zur Bearbeitung offen bleiben, und somit kein Endergebnis existiert.
27 Seiten mit Plagiatstext
Seiten mit weniger als 50% Plagiatstext
16 Seiten: 002 003 012 001 056 047 018 019 010 007 024 025 026 016 054 023
Seiten mit 50%-75% Plagiatstext
Seiten mit mehr als 75% Plagiatstext
6 Seiten: 021 022 015 008 004 005
Befunde
- Die Dissertation enthält zahlreiche wörtliche und sinngemäße Textübernahmen, die nicht als solche kenntlich gemacht sind. Als betroffen festgestellt wurden bisher folgende Kapitel:
- 3.0 Thematischer Hintergrund und pathophysiologische Grundlagen
- 6.0 Diskussion [Anf.] (S. 47-48): Seite 47
Herausragende Fundstellen
- Die Seiten 4, 5 und 6 werden teilweise wörtlich aus der Quelle Krumbach (1989) übernommen.
- Die Seiten 21 und 22 werden zum größten Teil aus der Quelle Fehr (1988) übernommen.
- In den fünf Fragmenten 001 17, 007 14, 008 05, 010 20 und 011 06 werden Passagen wörtlich aus der bei demselben Betreuer ebenfalls in der damaligen Abteilung für Geburtshilfe und Frauenheilkunde des Zentrums Frauenheilkunde der Medizinischen Hochschule Hannover entstandenen Dissertation von Kerkhoff (1989) übernommen, die in der gesamten Arbeit an keiner Stelle erwähnt wird.
- In Fragment 006 21 (keine Wertung) ersetzt die Verfasserin in einem Zitat allem Anschein nach einfach eine ältere Temperatureinheit durch eine neuere, ohne dies kenntlich zu machen.
- In den beiden Fragmenten 011 14 und 047 05 wird mit Lettau et al. (1987) eine weitere Quelle verwendet, die in der gesamten Arbeit an keiner Stelle erwähnt wird.
- In den beiden Fragmenten 011 20 mit 012 01 schreibt die Verfasserin mehrere Fehler aus einem englischsprachigen Aufsatz ab, denen sie durch oberflächliche Lektüre einen weiteren hinzufügt.
Fragwürdige Erkenntnisse
- Bei folgenden neun der unter Fehlerhafte Referenzen aufgeführten Fragmente übernimmt die Verfasserin Text aus einer an der entsprechenden Stelle nicht genannten Quelle, wobei sie wiederum eigene Belege ergänzt, die jedoch – was nicht unbedingt überraschend ist – zumindest teilweise nicht zu den gemachten Aussagen passen:
- Angesichts der relativen Häufigkeit – wegen der an bloße Versehen zu glauben nicht leicht fällt – dieser Stellen lässt sich hier der Verdacht wissenschaftlichen Fehlverhaltens nicht völlig von der Hand weisen.
- Dies gilt ebenfalls für die Fragmente 013 03 (keine Wertung) und 027 03 (keine Wertung), in denen sie eine ihre Argumentation stützende Interpretation vornimmt, die jedoch durch den Text, auf den sie sich dort bezieht, nicht gedeckt wird.
Herausragende Quellen
In der Dissertation erwähnte Quellen
In der Dissertation nicht erwähnte Dissertation von früherer Kommilitonin
Andere Beobachtungen
Generelle Arbeitsweise
- Wenn man von den Quellen Fehr (1988), Krumbach (1989) und vielleicht noch Schwarz (1963) absieht – aus denen sich extensivere Anleihen konstatieren lassen –, ist die generelle Arbeitsweise der Verfasserin durch eher kleinteilige Übernahmen gekennzeichnet, was sich auch – im Vergleich zum relativ geringen Umfang der Arbeit – in der Vielzahl der Quellen widerspiegelt, die nicht oder nicht hinreichend ausgewiesen sind. Oft werden auch Fehler abgeschrieben (diese sind als Teilmenge im folgenden Unterpunkt aufgeführt). Insgesamt ist eine wenig ausgeprägte Sorgfalt zu konstatieren.
Andererseits beweist die Verfasserin an etlichen Stellen, dass sie prinzipiell sehr wohl korrekt zu zitieren weiß, wie man z. B. (lediglich der Wortlaut scheint nicht zu 100% dem Original zu entsprechen) an diesem – optisch durch Absatz, Einrückung und verringerten Zeilenabstand hervorgehobenen sowie zusätzlich durch Anführungsstriche ausgezeichneten – Zitat von Stoeckel (1941) sehen kann:
Schlichte Unkenntnis der Zitierregeln wird man ihr daher nicht zugute halten können. (Den dem Stoeckel-Zitat unmittelbar folgenden Satz kopiert sie hingegen zum größten Teil wörtlich aus einer gänzlich ungenannt bleibenden Quelle.)
Fehlerhafte Referenzen
- In mindestens 41 Fällen gibt die Verfasserin als Nachweis für von ihr getätigte Aussagen Quellen an, mit denen sich diese (so) nicht belegen lassen:
- Fragment 001 17
- Fragment 001 20 (keine Wertung)
- Fragment 004 02 (zwei Fehlreferenzen)
- Fragment 010 04
- Fragment 011 01 (keine Wertung)
- Fragment 011 14
- Fragment 011 20
- Fragment 012 01
- Fragment 012 17 (keine Wertung)
- Fragment 013 03 mit Fragment 027 03 (beide keine Wertung)
- Fragment 013 08
- Fragment 014 06 (keine Wertung)
- Fragment 014 13 (keine Wertung)
- Fragment 015 05 (keine Wertung)
- Fragment 016 03
- Fragment 017 18 (keine Wertung)
- Fragment 020 14
- Fragment 021 01
- Fragment 021 10
- Fragment 022 02
- Fragment 024 07
- Fragment 025 08 (keine Wertung)
- Fragment 025 15
- Fragment 026 20 (keine Wertung)
- Fragment 031 01 (keine Wertung)
- Fragment 034 06 (keine Wertung; drei Fehlreferenzen)
- Fragment 036 09 mit Fragment 038 01 und Fragment 040 03 (alle keine Wertung)
- Fragment 047 05
- Fragment 047 10
- Fragment 054 12
- Fragment 055 03 (keine Wertung)
- Fragment 055 08
- Fragment 055 22
- Fragment 056 01
- Fragment 056 21 (keine Wertung).
Nicht nachweisbarer Literaturtitel
- In den Fragmenten 008 05 und 011 01 (keine Wertung) bezieht sich die Verfasserin auf folgenden, im Literaturverzeichnis so ausgewiesenen Titel:
- Degenhardt, F., Mesrogli, M., Mühlhaus, K., Schneider, J. Verbesserung der uteroplazentaren Durchblutung durch Bäder in der Schwangerschaft: dopplersonographische Untersuchungen. 47. Tagung der deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe, München 1988. Demeter-Verlag, Gräfeling [sic] 1988
- Dieser Tagungsband ist in keinem deutschen öffentlichen elektronischen Katalog nachweisbar. Die Quellenangabe wird – bis auf Verlag, Erscheinungsort und -jahr – aus der Quelle Kerkhoff (1989) übernommen.
Klinisch-experimenteller Teil
- Die Verfasserin gibt nicht an, welche Methode zur Bestimmung der Werte des C-reaktiven Proteins verwendet wird (s. hierzu auch Fragment 031 01 [keine Wertung]).
- Sie erklärt im Vorspann der statistischen Auswertung ihrer Studie in Fragment 034 06 (keine Wertung), dass für die Versuchsreihen zusätzlich „jeweils ein multipler Mittelwertsvergleich mit dem Grenzdifferenztest nach TUKEY“ erfolgte. Zwar stammen diverse statistische Tests von John W. Tukey, jedoch war Ronald A. Fisher der Erfinder des sog. Grenzdifferenztests. Insofern stellt sich die Frage, was für Tests – deren Interpretationen sich u.a. in den Fragmenten 036 09, 038 01 und 040 03 (alle keine Wertung) finden – hier denn genau durchgeführt worden sind.
Denkbar wäre aber auch, dass gar kein zusätzlicher Test nach Fisher oder Tukey stattgefunden hat, da auf den Seiten 37, 38 und 39 in diesem Zusammenhang in einer Tabelle und zwei Abbildungen von einer Signifikanz p < 0.05 die Rede ist, welche sich auf folgende Aussage auf Seite 34 zu beziehen scheint: „Statistisch signifikante Unterschiede wurden mit einer einfaktoriellen Varianzanalyse mit vorgeschaltetem Bartlett-Box-F-Test bestimmt (WINER 1971), wobei ein Signifikanzniveau von 5 % zugrunde gelegt wurde.“
Themenvergabe und Betreuungssituation
In der zur Zeit der Abfassung der vorliegenden Arbeit geltenden Promotionsordnung der Medizinischen Hochschule Hannover vom 17.02.1982 (geändert 1990) heißt es in § 3 Abs. 2 u.a.: „Das Thema und die Konzeption der Dissertation sollen mit einem Professor oder habilitierten Mitglied der Hochschule (Betreuer) vorher vereinbart sein.“
Als Betreuer gibt die Verfasserin den Privatdozenten Dr. med. Dr. rer. nat. Mahmoud Mesrogli an, dem sie „für die Überlassung des Themas und die stete, freundliche Bereitschaft, Thema und wissenschaftliches Vorgehen zu diskutieren“ dankt (viertletzte, nicht nummerierte Seite der Arbeit). Dieser hat seine Habilitationsschrift 1988 an der MH Hannover eingereicht, wo er nach eigenen Angaben 1989 auch habilitiert wurde.
Die von der Verfasserin geschilderten klinischen Untersuchungen für die Arbeit beginnen aber bereits mindestens eineinhalb Jahre früher: „Von Juli 1987 bis Februar 1988 wurde in der Frauenklinik der Medizinischen Hochschule Hannover im Krankenhaus Oststadt bei Schwangeren vor und unter der Geburt das C-reaktive Protein (CRP) im mütterlichen Serum und im Nabelschnurblut gemessen.“ (S. 28) Die Messungen des CRP hat sie nach eigenen Angaben auch selbst mit durchgeführt, da sie „Frau Lühring für ihre freundliche Unterstützung bei der CRP-Konzentrationsmessung“ dankt (viertletzte Seite); insgesamt fünf weiteren Personen wird allgemeiner „für die Anleitung und Unterstützung bei der Durchführung der Arbeiten im Labor“ bzw. „für ihre unermüdliche Unterweisung in Techniken der Laborarbeit“ gedankt (ebd.).
Insofern stellt sich die Frage, wie ihr Doktorvater der Verfasserin ein Thema überlassen konnte, dessen klinische Vorarbeiten bei seiner Ernennung zum Privatdozenten bereits abgeschlossen waren und von wem sie bis zu diesem Zeitpunkt betreut worden ist – oder ob (und wenn ja, warum) die zitierte Bestimmung in diesem Fall keine Anwendung gefunden hat.
Begutachtung der Arbeit
Folgende Unstimmigkeiten sind in der untersuchten Arbeit ohne jeden Vergleich mit einer Literaturquelle erkennbar:
- Bereits im Titel findet sich der Orthografiefehler „Amnioninfektionssysndroms“.
- Der Dissertation vorangestellt wird ein Zitat von „SHUBBECK [sic] ET AL. 1966“. Auf welche Publikation – die im Literaturverzeichnis nicht aufgeführt wird – sich die Verfasserin hierbei bezieht, lässt sich ohne externe Hilfsmittel nicht entschlüsseln. (Es handelt sich um den Aufsatz Fetal hazard after rupture of the membranes. A report from the collaborative project von Frank Shubeck et al.)
- Auf fünf nicht nummerierten Seiten – zwischen vor S. 1 und nach S. 7 – reproduziert die Verfasserin ältere Kunstwerke, die eine Beziehung zum Baden haben (für einen Eindruck siehe unter Illustrationen). Bei allen fehlt mindestens die Angabe des Künstlers oder der Fundstelle, beim letzten beides (im Falle eines unbekannten Künstlers hätte der Vermerk „anonym“ o.ä. auf diesen Umstand hinweisen sollen).
- Für die relativ ausführliche Beschreibung der historischen amerikanischen Geburtssitten und deren Kontext auf den Seiten 4, 5 und 6 ist keine adäquate Quellenreferenz vorhanden.
- Abb. 1 in Fragment 004 02 schreibt die Verfasserin dem forschungsreisenden Arzt Jules Crevaux zu, obwohl auf ihr ein Schriftzug mit dem Namen „Kohl“ erkennbar ist.
- Für Abb. 2 in Fragment 005 01 wird als Quelle lediglich der präkolumbische „Codex Nuttal“ [sic], aber kein Literaturtitel genannt.
- In Fragment 011 20 gibt die Verfasserin an, gemäß einer US-Studie hätten 131 Frauen mit vorzeitigem Blasensprung eine Chorioamnionitis entwickelt. Zwei Sätze später in Fragment 012 01 ist sinngemäß von nur noch 52 solcher Frauen die Rede.
- In Fragment 025 08 (keine Wertung) wird ohne ersichtlichen Grund eine Aussage gemacht, die in ähnlicher Form bereits zwei Seiten zuvor getroffen worden ist. Hierbei wird jeweils eine andere Quelle genannt.
- In Fragment 031 01 (keine Wertung) findet sich eine anscheinend unsinnige Aussage.
In § 6 Abs. 4 der Promotionsordnung von 1982 heißt es in diesem Zusammenhang:
„Hat einer der Gutachter Mängel in der Dissertation festgestellt, ohne zu einer ablehnenden Empfehlung zu kommen, so kann er beim Vorsitzenden der zuständigen Sektion eine Beseitigung derselben als Bedingung für sein Annahmevotum beantragen. [...]“
Es stellt sich somit die Frage, warum keinem der beiden Gutachter diese Mängel aufgefallen (bzw. relevant gewesen) zu sein scheinen und nicht deren Beseitigung beantragt wurde. Darüber hinaus scheint angesichts der zahlreichen weiteren inhaltlichen Unstimmigkeiten ein auch nur stichprobenartiger Abgleich mit den von der Verfasserin als verwendet angegebenen Quellen nicht erfolgt zu sein.
Gleichwohl erhielt die Promotionsschrift die – zweitbeste – Note „sehr gut“.
Verschwiegenes Archäologie-Studium im Lebenslauf
Auf der drittletzten, nicht nummerierten Seite der Dissertation findet sich der unterschriebene Lebenslauf der Verfasserin. Dort heißt es u. a.: „1976 - 1980 Studium der Volkswirtschaft in Göttingen und Münster“.
Diese Angabe deckt sich jedoch nicht mit den biografischen Angaben, die bzgl. der Verfasserin auf den Seiten des Deutschen Bundestages sowie denen der CDU / CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag vorhanden sind. Dort heißt es übereinstimmend: „Studium der Archäologie 1976 (Göttingen); Studium der Volkswirtschaft (Göttingen, Münster) 1977 bis 1980“.
Wenn man davon ausgeht, dass die aktuelleren Angaben auf den genannten Webseiten richtig sind, verschweigt die Verfasserin also, dass sie 1976 ein Studium der Archäologie in Göttingen begonnen und später abgebrochen hat und gibt stattdessen an, sie habe nach Ablegung des Abiturs gleich ein Studium der Volkswirtschaft aufgenommen.
Sonstiges
- § 4 Abs. 2 der Promotionsordnung von 1982 verlangt:
„Die Dissertation muß ein Inhaltsverzeichnis, eine übersichtliche Zusammenfassung und ein ausführliches Schrifttumsverzeichnis enthalten. Feststellungen, Theorien und Zitate werden mit Nennung der Autoren im Text oder durch Hinweise auf das Schriftenverzeichnis gekennzeichnet. [...]“
- Am Ende ihrer Qualifikationsschrift gibt die Verfasserin folgende Versicherung ab:
„Ich erkläre, daß ich die der Medizinischen Hochschule Hannover zur Promotion eingereichte Dissertation mit dem Titel
C-reaktives Protein als diagnostischer Parameter zur Erfassung eines
Amnioninfektionssyndroms bei vorzeitigem Blasensprung und
therapeutischem Entspannungsbad in der Geburtsvorbereitung
in der Abteilung für Geburtshilfe und Frauenheilkunde im Zentrum für Frauenheilkunde unter Betreuung von Herrn Priv.-Doz. Dr. med. Dr. rer. nat. M. Mesrogli in Zusammenarbeit mit Herrn Prof. Dr. med. E. Henkel ohne sonstige Hilfe durchgeführt und bei der Abfassung der Dissertation keine anderen als die dort aufgeführten Hilfsmittel benutzt habe. [...]“
- Zu den Analyseresultaten gehört auch eine größere Anzahl von Fragmenten, die allein aufgrund ihrer Kürze, verbliebener Uneindeutigkeiten oder möglicherweise nicht hinreichender Schwere des Verstoßes konservativ der Kategorie „Keine Wertung“ zugeordnet wurden, wenngleich in der synoptischen Gegenüberstellung an etlichen von ihnen deutlich wird, dass die Verfasserin allem Anschein nach nicht lege artis gearbeitet hat (siehe z. B. die Fragmente 010 10, 011 01, 055 03 oder 056 21).
Einen visuellen Überblick zu Umfängen und Positionen der Fragmente dieser Kategorie bietet die zweite Abbildung unter Illustrationen weiter unten.
Statistik
- Es sind bislang 43 gesichtete Fragmente dokumentiert, die als Plagiat eingestuft wurden. Hiervon folgt der Text bei 11 Fragmenten einem in einer anderen Sprache verfassten Quellentext in wörtlicher oder sinngemäßer Übersetzung („Übersetzungsplagiate“). Bei 18 weiteren Fragmenten handelt es sich um Übernahmen ohne Verweis auf die Quelle („Verschleierungen“ oder „Komplettplagiate“). Bei 14 weiteren Fragmenten ist die Quelle zwar angegeben, die Übernahme jedoch nicht ausreichend gekennzeichnet („Bauernopfer“).
- Die untersuchte Arbeit hat 62 Seiten im Hauptteil. Auf 27 dieser Seiten wurden bislang Plagiate dokumentiert, was einem Anteil von 43,5 % entspricht.
Die 62 Seiten lassen sich bezüglich des Textanteils, der als Plagiat eingestuft ist, wie folgt einordnen:
- Der Hauptteil umfasst mit Tabellen – jedoch ohne Abbildungen – insgesamt 1159 Zeilen. Von diesen wurden 277 als plagiiert dokumentiert. Hieraus ergibt sich ein Plagiatsanteil von 23,9 % des Textes im Hauptteil der Dissertation.
- Die Dokumentation beinhaltet 30 Quellen.
- In der Dokumentation werden technisch bedingt auch die Quellen Fisk / Fysh (1988), Garite (1984), Goeschen et al. (1989), Hokama / Nakamura (1987), Mesrogli / Schneider (1988), Sachs (1984), Stauber et al. (1989), Uhlenbruck / Sölter (1982) und von der Leyen et al. (1989) als Plagiatsquellen mitgezählt, obwohl aus diesen nur Fragmente der Kategorie „Keine Wertung“ oder „Kein Plagiat“ vorhanden sind. Insgesamt gibt es somit statt 30 lediglich 21 Quellen, aus denen als Plagiat gesichtete Fragmente vorliegen; von diesen wiederum werden 19 in der untersuchten Arbeit erwähnt und zwei – Kerkhoff (1989) und Lettau et al. (1987) – nicht.
Illustrationen
Folgende Grafik illustriert das Ausmaß und die Verteilung der dokumentierten Fundstellen. Die Farben bezeichnen den diagnostizierten Plagiatstyp:
(grau=Komplettplagiat, rot=Verschleierung, blau=Übersetzungsplagiat, gelb=Bauernopfer)
Die Nichtlesbarkeit des Textes ist aus urheberrechtlichen Gründen beabsichtigt.
Zum Vergrößern auf die Grafik klicken.
In folgender Grafik sind zusätzlich auch problematische Fragmente der Kategorie „Keine Wertung“ sowie – zum Vergleich – korrekt ausgewiesene wörtliche Zitate farblich hervorgehoben:
(violett = Fragmente der Kategorie „Keine Wertung“ [kW]; unberücksichtigt bleiben 8 noch als „unfertig“ erfasste kW-Fragmente
grün = gekennzeichnete wörtliche Zitate [sofern nicht als Teil von Plagiatsfragmenten dokumentiert])
Die Grafiken repräsentieren den Analysestand vom 20.12.2015.
Definition von Plagiatkategorien
Die hier verwendeten Plagiatkategorien basieren auf den Ausarbeitungen von Wohnsdorf / Weber-Wulff: Strategien der Plagiatsbekämpfung, 2006. Eine vollständige Beschreibung der Kategorien findet sich im VroniPlag-Wiki. Die Plagiatkategorien sind im Einzelnen:
Übersetzungsplagiat
Ein Übersetzungsplagiat entsteht durch wörtliche Übersetzung aus einem fremdsprachlichen Text. Natürlich lässt hier die Qualität der Übersetzung einen mehr oder weniger großen Interpretationsspielraum. Fremdsprachen lassen sich zudem höchst selten mit mathematischer Präzision übersetzen, so dass jede Übersetzung eine eigene Interpretation darstellt. Zur Abgrenzung zwischen Paraphrase und Kopie bei Übersetzungen gibt es ein Diskussionsforum.
Komplettplagiat
Text, der wörtlich aus einer Quelle ohne Quellenangabe übernommen wurde.
Verschleierung
Text, der erkennbar aus fremder Quelle stammt, jedoch umformuliert und weder als Paraphrase noch als Zitat gekennzeichnet wurde.
Bauernopfer
Text, dessen Quelle ausgewiesen ist, der jedoch ohne Kenntlichmachung einer wörtlichen oder sinngemäßen Übernahme kopiert wurde.
Quellen nach Fragmentart
Die folgende Tabelle schlüsselt alle gesichteten Fragmente zeilenweise nach Quellen und spaltenweise nach Plagiatskategorien auf.
- ÜP = Übersetzungsplagiat,
- KP = Komplettplagiat,
- VS = Verschleierung,
- BO = Bauernopfer,
- KW = Keine Wertung,
- KeinP = Kein Plagiat.
Quelle |
Jahr | ÜP |
KP |
VS |
BO |
KW |
KeinP |
∑ |
ZuSichten |
Unfertig |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Andus et al | 1989 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 |
Diepgen | 1963 | 0 | 0 | 0 | 2 | 0 | 0 | 2 | 0 | 0 |
Duff et al | 1984 | 2 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 2 | 0 | 0 |
Fehr | 1988 | 0 | 0 | 3 | 1 | 0 | 0 | 4 | 0 | 0 |
Fisk Fysh | 1988 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 |
Forest et al | 1986 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 | 0 |
Garite | 1984 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 |
Goeschen et al | 1989 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 | 0 | 0 |
Hildebrandt | 1988 | 0 | 0 | 2 | 0 | 0 | 0 | 2 | 1 | 0 |
Hokama Nakamura | 1987 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 |
Kerkhoff | 1989 | 0 | 1 | 4 | 0 | 0 | 0 | 5 | 0 | 0 |
Krumbach | 1989 | 0 | 0 | 0 | 3 | 0 | 0 | 3 | 0 | 0 |
Künzer Uhlig | 1983 | 0 | 0 | 2 | 0 | 0 | 0 | 2 | 0 | 0 |
Ledger | 1978 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 |
Lettau et al | 1987 | 0 | 0 | 2 | 0 | 0 | 0 | 2 | 1 | 0 |
Maas et al | 1988 | 0 | 1 | 0 | 1 | 0 | 0 | 2 | 0 | 0 |
Mercer et al | 1988 | 2 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 2 | 0 | 0 |
Mesrogli Schneider | 1988 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 2 | 0 |
Mesrogli et al | 1987 | 0 | 0 | 1 | 1 | 0 | 0 | 2 | 5 | 0 |
Pschyrembel Dudenhausen | 1986 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 |
Romem Artal | 1984 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 |
Romem Artal | 1985 | 2 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 2 | 1 | 0 |
Sachs | 1984 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 4 | 0 |
Salzer et al | 1987 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 |
Schwarz | 1963 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 |
Thomas Opferkuch | 1984 | 0 | 0 | 1 | 4 | 0 | 0 | 5 | 2 | 0 |
Uhlenbruck Sölter | 1982 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 2 | 0 |
von der Leyen et al | 1989 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 3 | 0 |
Wagner et al | 1989 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 |
∑ | - | 11 | 2 | 16 | 14 | 0 | 1 | 44 | 25 | 8 |
Fragmentübersicht
43 gesichtete, geschützte Fragmente
Fragment | SeiteArbeit | ZeileArbeit | Quelle | SeiteQuelle | ZeileQuelle | Typus |
---|---|---|---|---|---|---|
Ugv/Fragment 001 05 | 1 | 5-7, 12-17 | Mesrogli et al 1987 | 181 | re. Sp. 7-11, 17-24 | Verschleierung |
Ugv/Fragment 001 17 | 1 | 17-18 | Kerkhoff 1989 | 8; 55 | 8: 19-20; 55: 7-9 | KomplettPlagiat |
Ugv/Fragment 002 19 | 2 | 19-25 | Diepgen 1963 | 208; 209 | 208: 27-30; 209: 1-5 | BauernOpfer |
Ugv/Fragment 003 01 | 3 | 1-5 | Diepgen 1963 | 209 | 3-9 | BauernOpfer |
Ugv/Fragment 003 06 | 3 | 6-9 | Maas et al 1988 | 27 | li. Sp. 3-10 | KomplettPlagiat |
Ugv/Fragment 003 14 | 3 | 14-17 | Maas et al 1988 | 24 | li. Sp. 36-38, re. Sp. 1-4 | BauernOpfer |
Ugv/Fragment 004 02 | 4 | 2-13 | Krumbach 1989 | 125; 128 | 125: mittl. Sp. 23-28, re. Sp. 1-5 u. 10-14 u. 16-19; 128: mittl. Sp. 15-20, re. Sp. 20 u. 24-26 | BauernOpfer |
Ugv/Fragment 005 01 | 5 | 1-12 | Krumbach 1989 | 128; 129; 130 | 128: mittl. Sp. 20-27, re. Sp. 26-28; 129: li. Sp. 1-3, re. Sp. 57-59; 130: li. Sp. 13-22 | BauernOpfer |
Ugv/Fragment 006 01 | 6 | 1-15 | Krumbach 1989 | 129; 130 | 129: mittl. Sp. 1-8, re. Sp. 17-25; 130: li. Sp. 22-27 u. 31-38, mittl. Sp. 3-10 | BauernOpfer |
Ugv/Fragment 007 14 | 7 | 14-16 | Kerkhoff 1989 | 9; 51; 57 | 9: 8-10; 51: 25-27; 57: 18-22 | Verschleierung |
Ugv/Fragment 007 17 | 7 | 17-20 | Hildebrandt 1988 | 11 | li. Sp. 10-23 | Verschleierung |
Ugv/Fragment 008 01 | 8 | 1-4 | Mesrogli et al 1987 | 181 | li. Sp. 6-12 | BauernOpfer |
Ugv/Fragment 008 05 | 8 | 5-8 | Kerkhoff 1989 | 38; 39; 51 | 38: 34-36; 39: 1-2; 51: 1-5 | Verschleierung |
Ugv/Fragment 010 04 | 10 | 4-10 | Hildebrandt 1988 | 15; 22 | 15: re. Sp. 14-37; 22: re. Sp. 19-21 | Verschleierung |
Ugv/Fragment 010 20 | 10 | 20-23 | Kerkhoff 1989 | 8; 52 | 8: 20-22, 24-26; 52: 11-13 | Verschleierung |
Ugv/Fragment 011 06 | 11 | 6-10 | Kerkhoff 1989 | 46; 51 | 46: 14-18; 51: 6-8 | Verschleierung |
Ugv/Fragment 011 14 | 11 | 14-17 | Lettau et al 1987 | 1428; 1437 | 1428: 43-45; 1437: 11-12 | Verschleierung |
Ugv/Fragment 011 20 | 11 | 20-22 | Duff et al 1984 | 699; 700; 702 | 699: re. Sp. 50-52; 700: li. Sp. 1-4; 702: li. Sp. 21-22 | ÜbersetzungsPlagiat |
Ugv/Fragment 012 01 | 12 | 1-11 | Duff et al 1984 | 700; 702 | 700: li. Sp. 7-8 u. 32-37, re. Sp. 1-5; 702: li. Sp. 23-24, re. Sp. 7-9 | ÜbersetzungsPlagiat |
Ugv/Fragment 013 08 | 13 | 8-21 | Schwarz 1963 | 1 | 2-15 | BauernOpfer |
Ugv/Fragment 015 01 | 15 | 1-3, 6-11 | Andus et al 1989 | 1710; 1711; 1713; 1716 | 1710: li. Sp. 31-35; 1711: re. Sp. 4-10; 1713: li. Sp. 10-14; 1716: re. Sp. 26-29, 44-47 | BauernOpfer |
Ugv/Fragment 015 03 | 15 | 3-5 | Fehr 1988 | 87 | li. Sp. 7-15 | Verschleierung |
Ugv/Fragment 016 03 | 16 | 3-6 | Thomas Opferkuch 1984 | 535 | 25-27 | BauernOpfer |
Ugv/Fragment 018 22 | 18 | 22-24 | Fehr 1988 | 86 | re. Sp. 12-15 | Verschleierung |
Ugv/Fragment 019 16 | 19 | 16-19 | Thomas Opferkuch 1984 | 533 | 4-7, 9-10 | BauernOpfer |
Ugv/Fragment 020 01 | 20 | 1-6 | Thomas Opferkuch 1984 | 532 | 35-42 | BauernOpfer |
Ugv/Fragment 020 14 | 20 | 14-22 | Thomas Opferkuch 1984 | 533; 536 | 533: 33-36; 536: 19-20 | BauernOpfer |
Ugv/Fragment 021 01 | 21 | 1-8 | Thomas Opferkuch 1984 | 533 | 37-40 | Verschleierung |
Ugv/Fragment 021 10 | 21 | 10-25 | Fehr 1988 | 87; 91; 92 | 87: li. Sp. 7-20 u. 22-23, re. Sp. 1-11; 91: re. Sp. 48-58; 92: li. Sp. 1-3 | BauernOpfer |
Ugv/Fragment 022 02 | 22 | 2-18 | Fehr 1988 | 87; 88; 92 | 87: re. Sp. 26-32, 35-37, 41-42; 88: li. Sp. 1-5, 13-16, 29-37; 92: li. Sp. 8-10, re. Sp. 3-5 | Verschleierung |
Ugv/Fragment 022 20 | 22 | 20-25 | Mercer et al 1988 | 166; 167 | 166: li. Sp. 16-17, 19-21, 23-26; 167: re. Sp. 25-27, 30-32 | ÜbersetzungsPlagiat |
Ugv/Fragment 023 01 | 23 | 1 | Mercer et al 1988 | 166; 167 | 166: li. Sp. 16-17, 21-23; 167: re. Sp. 22-24 | ÜbersetzungsPlagiat |
Ugv/Fragment 024 07 | 24 | 7-16 | Ledger 1978 | 455; 456; 474 | 455: 26; 456: 1-6, 11-20; 474: 11-12, 29-30, 37-38, 41-42 | ÜbersetzungsPlagiat |
Ugv/Fragment 025 15 | 25 | 15-20 | Romem Artal 1985 | 381; 382 | 381: re. Sp. 25; 382: li. Sp. 1-7 | ÜbersetzungsPlagiat |
Ugv/Fragment 026 01 | 26 | 1-12 | Romem Artal 1985 | 382; 383 | 382: li. Sp. 13-20, re. Sp. 10-14; 383: li. Sp. 25, re. Sp. 1, 11-13, 21-28 | ÜbersetzungsPlagiat |
Ugv/Fragment 047 02 | 47 | 2-4 | Wagner et al 1989 | 93; 97 | 93: li. Sp. 28-29; 97: re. Sp. 7-9 | ÜbersetzungsPlagiat |
Ugv/Fragment 047 05 | 47 | 5-6 | Lettau et al 1987 | 1434 | 2-5 | Verschleierung |
Ugv/Fragment 047 10 | 47 | 10-18 | Pschyrembel Dudenhausen 1986 | 135 | 3-9, 15-20 | Verschleierung |
Ugv/Fragment 054 12 | 54 | 12-13 | Romem Artal 1984 | 546; 550 | 546: 13-15; 550: 16-17 | ÜbersetzungsPlagiat |
Ugv/Fragment 055 08 | 55 | 8-13 | Forest et al 1986 | 194 | li. Sp. 15-22, re. Sp. 26-28 | ÜbersetzungsPlagiat |
Ugv/Fragment 055 15 | 55 | 15-18 | Salzer et al 1987 | 365; 367 | 365: li. Sp. 27-31; 367: li. Sp. 8-11 | ÜbersetzungsPlagiat |
Ugv/Fragment 055 22 | 55 | 22-23 | Künzer Uhlig 1983 | 573 | 33-37 | Verschleierung |
Ugv/Fragment 056 01 | 56 | 1-4 | Künzer Uhlig 1983 | 573 | 33-39 | Verschleierung |
Textfragmente
Anmerkung zur Farbhinterlegung
Die Farbhinterlegung dient ausschließlich der leichteren Orientierung des Lesers im Text. Das Vorliegen einer wörtlichen, abgewandelten oder sinngemäßen Übernahme erschließt sich durch den Text.
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43 gesichtete, geschützte Fragmente
[1.] Ugv/Fragment 001 05 |
Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 1, Zeilen: 5-7, 12-17 |
Quelle: Mesrogli et al 1987 Seite(n): 181, Zeilen: re. Sp. 7-11, 17-24 |
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[...] Allerdings sind durch die klinische Anwendung hochdifferenzierter Techniken viele überlieferte Methoden zur Behandlung von Krankheiten in Vergessenheit geraten. [...]
Diese Entwicklung hat sich auch in der Geburtshilfe unübersehbar vollzogen. In den letzten Jahren haben Ärzte und Hebammen verschiedene Möglichkeiten wiederentdeckt, auf nicht-medikamentösem Wege die Geburt zu erleichtern oder zu fördern. Dazu zählen zum Beispiel die Anwendung physikalischer Maßnahmen in Form von Badetherapien während der Schwangerschaft sowie die Förderung der Geburt durch Bad oder Bewegung. |
Viele überlieferte Methoden zur Behandlung von Krankheiten sind in Vergessenheit geraten, seit die Technik und die moderne Pharmakologie unsere Medizin mehr und mehr beeinflussen. Diese Entwicklung hat sich auch in der Geburtshilfe in den letzten Jahrzehnten unübersehbar vollzogen. [...]
Diesem Trend entsprechend, haben in den letzten Jahren Ärzte und Hebammen verschiedene Möglichkeiten wiederentdeckt, auf nicht medikamentösem Wege Schwangerschaftsbeschwerden zu lindern und die Geburt zu erleichtern oder zu fördern. In diesem Zusammenhang zu nennen sind die Anwendung physikalischer Maßnahmen in Form von Bädertherapie während der Schwangerschaft sowie die Förderung der Geburt durch Bad oder Bewegung. |
Die Quelle wird nicht genannt. |
[2.] Ugv/Fragment 001 17 |
KomplettPlagiat |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 1, Zeilen: 17-18 |
Quelle: Kerkhoff 1989 Seite(n): 8; 55, Zeilen: 8: 19-20; 55: 7-9 |
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Traditionsgemäß ist ein warmes Wannenbad Bestandteil der Geburtsvorbereitung (KNÖRR et al. 1982).
[Literaturverzeichnis Knörr, K., Knörr-Gärtner, H., Beller, F.K., Lauritzen, Ch. Lehrbuch der Geburtshilfe und Gynäkologie. Springer-Verlag, Berlin 1982] |
[Seite 8]
Traditionsgemäß ist ein warmes Wannenbad Bestandteil der Geburtsvorbereitung (Knörr u. Mitarb. 1982). [Literaturverzeichnis Seite 55] Knörr, K., Knörr-Gärtner, H., Beller, F.K., Lauritzen, Ch. |
Die Quelle Kerkhoff (1989) wird weder an dieser Stelle noch in der vorliegenden Arbeit überhaupt genannt. Bei Knörr et al. (1982) findet sich die behauptete Aussage in dieser Form nicht. Dort heißt es lediglich auf S. 204: "Wenn nach den vorliegenden Befunden und der Wehentätigkeit mit einem baldigen Fortgang der Geburt zu rechnen ist, wird die Kreißende aus Gründen der Hygiene und Asepsis folgendermaßen für die Entbindung vorbereitet: - Entleerung des Darmes durch Einlauf, - Vollbad oder Dusche [diese beiden Maßnahmen sind nur bei fest stehendem Kopf und bei erhaltener Fruchtblase erlaubt (cave Nabelschnurvorfall!)], [...]" |
[3.] Ugv/Fragment 002 19 |
BauernOpfer |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 2, Zeilen: 19-25 |
Quelle: Diepgen 1963 Seite(n): 208; 209, Zeilen: 208: 27-30; 209: 1-5 |
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[In Antike und Mittelalter spielte das Bad eine wesentliche Rolle:] als die christliche Kultur die antik-heidnische ablöste, stand das Badewesen im weiten römischen Weltreich auf der Höhe seiner gesellschaftlichen Geltung. Das Bad diente nicht nur der Reinhaltung des Körpers, sondern auch sportlicher Ertüchtigung und therapeutischer Kuren. Zunächst wurde das Bad von der Kirche als Mittel zur Sauberkeit und Förderung der Gesundheit unbedenklich übernommen. Aber schon bald machten sich wegen der Rolle, die die Bäder in der Spätantike als Vergnügungsetablissements [spielten, Bedenken bemerkbar.] | [Seite 208]
Als die christliche Kultur die antik-heidnische ablöste, stand das Badewesen im weiten römischen Weltreich auf der Höhe seiner gesellschaftlichen Geltung. Das Bad diente nicht nur der Reinhaltung des Körpers, der sportlichen Ertüchtigung und therapeutischen Kuren. [Seite 209] [Gewiß nahm die junge Kirche an diesen Mißständen Anstoß.] Zunächst wurde das Bad jedoch als Mittel zur Sauberkeit und Förderung der Gesundheit von ihr unbedenklich übernommen12. Aber schon bald machten sich wegen der Rolle, die die Bäder in der Spätantike als Vergnügungsetablissements spielten, Bedenken bemerkbar. [Seite 217] [12 vgl. Zellinger, Johannes: Bad und Bäder in der altchristlichen Kirche. München 1928, S. 8] |
Die Quelle wird auf der folgenden Seite genannt, jedoch die Wörtlichkeit der Übernahme nicht kenntlich gemacht. Fortsetzung auf der nächsten Seite. |
[4.] Ugv/Fragment 003 01 |
BauernOpfer |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 3, Zeilen: 1-5 |
Quelle: Diepgen 1963 Seite(n): 209, Zeilen: 3-9 |
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[Aber schon bald machten sich wegen der Rolle, die die Bäder in der Spätantike als Vergnügungsetablissements] spielten, Bedenken bemerkbar. Der Kirchenlehrer CLEMENS VON ALEXANDRIEN (gestorben nach 211 n. Chr.) sagte, daß die Christin "zum Vergnügen" kein Bad nehmen sollte. Das Baden von Frauen hielt er jedoch für nötig aus Gründen der "Reinlichkeit und Gesundheit", bei Männern nur im "Interesse der Gesundheit" (DIEPGEN 1963). | Aber schon bald machten sich wegen der Rolle, die die Bäder in der Spätantike als Vergnügungsetablissements spielten, Bedenken bemerkbar. Der Kirchenlehrer Klemens von Alexandrien (gest. nach 211) sagt, daß der Christ „zum Vergnügen“ kein Bad nehmen soll. Das Baden selbst hält er jedoch für nötig, bei Frauen aus Gründen der „Reinlichkeit und Gesundheit“, bei Männern nur im „Interesse der Gesundheit“13.
[Seite 217] [13 l.c., S. 10] |
Fortsetzung von der Vorseite. Die Quelle wird genannt, jedoch die Wörtlichkeit der Übernahme nicht kenntlich gemacht. Auf diese Weise unterschlägt die Verf., dass die Zitate in Anführungsstrichen offenbar ursprünglich nicht von Diepgen (1963) stammen, sondern dieser einen anderen Autor (Zellinger [1928]) zitiert, auf den sich "l.c." in Fn. 13 bezieht. |
[5.] Ugv/Fragment 003 06 |
KomplettPlagiat |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 3, Zeilen: 6-9 |
Quelle: Maas et al 1988 Seite(n): 27, Zeilen: li. Sp. 3-10 |
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Auch GALEN aus Pergamon (130-201 n. Chr.) hatte in seinen bedeutenden medizinischen Werken, die bis zum Ende des Mittelalters für die gesamte Heilkunde bestimmend waren, viele Hinweise zur Heilgymnastik und Therapie mit Quell- und Mineralwässern sowie mit Heilschlamm und Heilerden zusammengefaßt. | Auch Galen aus Pergamon (130-201 n. Chr.) hatte in seinen bedeutenden medizinischen Werken, die bis zum Ende des Mittelalters für die gesamte Heilkunde bestimmend waren, viele Hinweise zur Heilgymnastik und Therapie mit Quell- und Mineralwässern sowie mit Heilschlamm und Heilerden zusammengefaßt. |
Die Verf. nennt ihre Quelle für die wörtlich übernommene Aussage an dieser Stelle nicht. |
[6.] Ugv/Fragment 003 14 |
BauernOpfer |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 3, Zeilen: 14-17 |
Quelle: Maas et al 1988 Seite(n): 24, Zeilen: li. Sp. 36-38, re. Sp. 1-4 |
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Im Ägypten des Altertums wurde der Nil als Gottheit verehrt und dem Flußwasser große Heilkräfte zugesprochen. Rituelle Waschungen in seinen Fluten gehörten ebenso zum religiösen Alltag wie die Darbietung von Opfern in den Tempeln an seinen Ufern (SCHNEIDER et al. 1988). | Im Ägypten des Altertums wurde der Nil als Gottheit verehrt, und dem Flußwasser große Heilkräfte zugesprochen. Rituelle Waschungen in seinen Fluten gehörten ebenso zum religiösen Alltag, wie die Darbietung von Opfern in den Tempeln an seinen Ufern. |
Die Verf. nennt ihre Quelle (wobei sie deren Herausgeber angibt), macht die Wörtlichkeit der Übernahme jedoch nicht kenntlich. |
[7.] Ugv/Fragment 004 02 |
BauernOpfer |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 4, Zeilen: 2-13 |
Quelle: Krumbach 1989 Seite(n): 125; 128, Zeilen: 125: mittl. Sp. 23-28, re. Sp. 1-5 u. 10-14 u. 16-19; 128: mittl. Sp. 15-20, re. Sp. 20 u. 24-26 |
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Der französische Marinearzt Dr. JULES NICOLAS CREVAUX (1847-1882), der einen wichtigen Beitrag zur Erforschung Guayanas und des Amazonas-Gebietes leistete, referierte 1881 in der deutschen illustrierten Zeitschrift für Länder- und Völkerkunde "Globus" (Braunschweig) über seine zweite Südamerikareise in den Jahren 1878/79. Bei den Roucoujennen-Indianern [sic] beobachtete CREVAUX den Dampfbadgebrauch einer Roucoujenne-Wöchnerin [sic] am Yari-Fluß in Französisch-Guayana (Abb.1). Er schrieb dazu: "Sie legt sich in eine Hängematte, unter welche ein rotglühender Stein gelegt und begossen wird."
Abb.1 Jules Crévaux [sic], Zeichnung 1881 Auf dem gesamten amerikanischen Kontinent (Nord-, Mittel- und Südamerika) läßt sich als soziokulturelles Element der Gebrauch von Wasser, Wärme und Dampf bis in die präkolumbische Zeit zurückverfolgen und auch heute noch nachweisen. |
[Seite 125]
[Einst nur eine rituelle Handlung, wurde Schwitzen und Dampfbaden allmählich zu einer physikalisch-therapeutischen Maßnahme bei den Indianern, wie auf der Zeichnung eines Dampfbades von Jules Crévaux [sic] von 1881 dargestellt.] Der französische Marinearzt Dr. Jules Nicolas Crévaux [sic] (1847-1882), der einen wichtigen Beitrag zur Erforschung Guayanas und des Amazonas-Gebietes geleistet hat, berichtete 1881 in der deutschen illustrierten Zeitschrift für Länder- und Völkerkunde „Globus“ (Braunschweig) über seine zweite Reise in den Jahren 1878/79. Bei den Roucoujennen-Indianern [sic] [, die von ihren Nachbarn als Ouayanas bezeichnet und schon von dem französischen Franziskanermönch und Kosmographen André Thevet (1503/4-1592) im 16. Jahrhundert erwähnt wurden,] beobachtete Crévaux [sic] den Dampfbadgebrauch einer Roucouyenne-Wöchnerin am Yari-Fluß in Französisch-Guayana. Er schrieb dazu: „[Die Frau andererseits nimmt sofort nach der Entbindung ein Dampfbad in folgender Weise:] Sie legt sich in eine Hängematte, unter welcher [sic] ein großer rotglühender Stein gelegt und mit Wasser begossen wird.“ [Seite 128] Auf dem gesamten amerikanischen Kontinent (Nord-, Mittel- und Südamerika) läßt sich das soziokulturelle Element, der Gebrauch von Schwitz- und Dampfbädern in historischer Zeit, aber auch heute noch nachweisen. [...] Diese beiden Bademethoden[, deren kultur- und medizingeschichtliche Wurzeln in den Anfängen der Besiedlung des amerikanischen Kontinents über die Beringstraße liegen,] lassen sich noch bis in die präkolumbische Zeit zurückverfolgen. |
Die Verf. nennt ihre Quelle zwei Seiten weiter darauf auf S. 6, macht jedoch Umfang und Wörtlichkeit der Übernahme nicht kenntlich. Das Zitat wird verändert übertragen, der im Wesentlichen aus zwei Sätzen von S. 128 zusammengesetzte Satz etwas umformuliert. Im Original lautet das Zitat im 1881er-Band von Globus auf S. 70 rechts unten: "sie legt sich in eine Hängematte, unter welche ein großer rothglühender Stein gelegt und mit Wasser begossen wird." Da im betreffenden Abschnitt von Crevaux in der dritten Person gesprochen wird und die Worte nicht als Zitat kenntlich gemacht werden, stammt dieses aber nicht von ihm selbst, sondern von dem – anscheinend anonymen – Verfasser des Berichts "Von Cayenne nach den Anden. (Jules Crevaux' zweite Reise im nördlichen Südamerika 1878 bis 1879.)". Dies wird sowohl von Krumbach (1989) als auch der Verf. falsch dargestellt. Im Literaturverzeichnis der Verf. ist das angebliche Referat Crevaux' in Globus bibliografisch nicht ausgewiesen; gleichwohl entsteht hier der Eindruck, sie zitiere direkt aus dieser Zeitschrift. Abb. 1 wird anscheinend von S. 125 bei Krumbach übernommen. In der Globus ist diese "Dampfbad einer Roucouyenne-Wöchnerin." untertitelt; am unteren linken Bildrand ist der per Hand hinzugefügte Schriftzug "A. Kohl" bzw. "H. Kohl" erkennbar. Bei Krumbach wie bei der Verf. wird sie hingegen Crevaux zugeschrieben. Der Name Crevaux schreibt sich – was auch in der Zeitschrift ersichtlich ist – überdies ohne Akut. Fortsetzung auf der nächsten Seite. |
[8.] Ugv/Fragment 005 01 |
BauernOpfer |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 5, Zeilen: 1-12 |
Quelle: Krumbach 1989 Seite(n): 128; 129; 130, Zeilen: 128: mittl. Sp. 20-27, re. Sp. 26-28; 129: li. Sp. 1-3, re. Sp. 57-59; 130: li. Sp. 13-22 |
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[Man] kann annehmen, daß der Gebrauch von Wasser, Wärme und Dampf die einzigen physikalisch-therapeutischen Maßnahmen in Amerika sind, welche unversehrt den Wandel von der ritualen, mythischen und empirischen zur experimentellen Medizin überdauert haben. Die Bademethoden wurden von den Indianern unter anderem gegen Fieber, Neuralgien, Arthritis urica, Rheuma, Infekte, Dermatosen, Syphilis und als Behandlung bei Wöchnerinnen angewendet.
Im präkolumbischen, mixtekischen Codex Nuttal [sic], dessen historischer Inhalt von 720 bis 1350 n. Chr. reicht, findet sich eine religiöse, mythische Geburts- und Schwitzbaddarstellung (Abb.2). Abb.2 Religiöse Geburts- und Schwitzbaddarstellung Rechts im Bild sieht man die Geburt des Gottes Yei Tecpatl, erkenntlich am faltigen Bauch der Wöchnerin und an der Nabelschnur; links daneben ein Schwitzbadkomplex, dessen Mittelpunkt einen rechteckigen Eingang aufweist, in [dem eine Schnecke abgebildet ist.] |
[Seite 128]
Wir können annehmen, daß der Gebrauch von Wasser, Wärme und Dampf die einzigen physikalisch-therapeutischen Maßnahmen in Amerika sind, welche unversehrt den Wandel von der ritualen, mythischen und empirischen zur experimentellen Medizin überdauert hat [sic]. [...] Die genannten Bademethoden wurden von den Indianern unter anderem gegen Fieber, Neuralgien, Arthritis [Seite 129] urica, Rheuma, Infekte, Dermatosen und als Therapie bei Wöchnerinnen sowie gegen Syphilis angewendet. [...] [Die Kombination einer gegenständlichen realen Schwitzbadabbildung mit einem abstrakten mythisch-religiösen Schwitzbadritus finden wir auf einer Seite in der mixtekischen Bilderhandschrift aus dem heutigen mexikanischen Staat Oaxaca,] dem Codex Nuttall dargestellt, dessen historischer Inhalt von 720 bis 1350 n. Chr. reicht. [Seite 130] Genau unter der realen bildlichen Wiedergabe dieses Schwitzbades befindet sich rechts eine mythisch-religiöse Darstellung einer Geburt, erkenntlich am faltigen Bauch und der Nabelschnur. Links daneben sieht man auch einen Schwitzbadkomplex, dessen Mittelpunkt einen rechteckigen Eingang aufweist, in dem eine Schnecke abgebildet ist. [Eine religiöse, mythische Geburts- und Schwitzbad-Darstellung aus dem präkolumbischen mixtekischen Codex Nuttall. Rechts die Geburt des Gottes Yei Tecpatl (drei Feuerstein). Die Benutzung des mythischen Schwitzbades nach der Geburt wird durch das unübliche seitliche Hineinkriechen im unüblichen bekleideten Zustand symbolisiert.] |
Fortsetzung von der Vorseite. Die Verf. nennt ihre Quelle eine Seite später auf S. 6, macht jedoch Umfang und Wörtlichkeit der Übernahme nicht kenntlich. Abb. 2 wird ohne Angabe der Fundstelle von S. 130 bei Krumbach (1989) übernommen. Fortsetzung auf der nächsten Seite. |
[9.] Ugv/Fragment 006 01 |
BauernOpfer |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 6, Zeilen: 1-15 |
Quelle: Krumbach 1989 Seite(n): 129; 130, Zeilen: 129: mittl. Sp. 1-8, re. Sp. 17-25; 130: li. Sp. 22-27 u. 31-38, mittl. Sp. 3-10 |
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Die Schnecke galt bei den Indianern als Sinnbild für Leben, Wachstum und Verfall; gleichzeitig symbolisierte sie Fruchtbarkeit, Schwangerschaft, Geburt und das primäre weibliche Geschlechtsorgan.
In das abgebildete Schwitzbad kriecht eine weibliche, bekleidete Person hinein und zwar durch eine vergrößerte, omegaartige Öffnung. Diese und fünf ähnliche Zeichen am Schwitzbad wurden von dem deutschen Amerikanisten FRANZ TERMER (1894-1968) als Zeichen des Uterus interpretiert. Das Hineinkriechen einer "bekleideten" Frau in ein Schwitzbad (nicht durch den abgebildeten Eingang) wird in Opposition zur Geburt verstanden, da man nach indianischer Vorstellung im Schwitz- und Dampfbad gereinigt und geläutert, das heißt "neu geboren" wurde. Das Bad wurde bei den Azteken "temazcal" oder "temazcalli" (kleines Haus, wo man badet oder schwitzt) und bei den Maya "zumpulche" (Bad für Frauen nach der Entbindung und für andere kranke Personen, um die Kälte, die sie im Körper haben, hinauszuwerfen) genannt. "Tlazolteotl" war der Schutzheilige sowohl der Geburt, [sic] als auch der Schwitzbäder (KRUMBACH 1989). |
[Seite 130]
Die Schnecke galt bei den Indianern als Sinnbild für Leben, Wachstum und Verfall; gleichzeitig symbolisierte sie Fruchtbarkeit, Schwangerschaft, Geburt, den Mutterschoß und das primäre weibliche Geschlechtsorgan. [...] In das abgebildete Schwitzbad kriecht eine weibliche, bekleidete Person hinein und zwar durch eine vergrößerte, omegaartige Öffnung. Diese und fünf ähnliche Zeichen am Schwitzbad wurden von dem deutschen Amerikanisten Franz Termer (1894-1968) als Zeichen des Uterus interpretiert[, da - wie die Aufzeichnungen zeitgenössischer Berichterstatter widerspiegeln - reale anatomische und medizinische Vorstellungen und Kenntnisse in mythische, religiöse, schriftliche und bildliche Fixierungen einflossen]. Das Hineinkriechen einer „bekleideten“ Frau in ein Schwitzbad und nicht durch den abgebildeten Eingang, wird in Opposition zur Geburt verstanden, da man nach indianischer Vorstellung im Schwitz- und Dampfbad gereinigt und geläutert, das heißt „neu geboren“, wurde. [Seite 129] Das Schwitz- und Dampfbad wurde bei den Azteken „temazcal“ oder „temazcalli“ (kleines Haus, wo man badet oder schwitzt) und bei den Maya „zumpulché“ (Bad für Frauen nach der Entbindung und für andere kranke Personen, um die Kälte, die sie im Körper haben, hinauszuwerfen) genannt. [...] [...] Anstelle des Bildnisses von „tlazolteotl“ – der Schutzheiligen der Geburt und der Schwitzbäder – über dem Eingang, [sic] befinden sich heute in den Dampfbädern Mexikos und Guatemalas in einer Nische häufig Statuen von christlichen Heiligen oder es wird ein christliches Segenszeichen verwandt. |
Fortsetzung von der Vorseite. Die Verf. nennt ihre Quelle im letzten Satz des Abschnitts, macht jedoch Umfang und Wörtlichkeit der Übernahme nicht kenntlich. In ihrem Literaturverzeichnis wird keine Publikation von Termer aufgeführt. Der bei Krumbach (1989) erwähnten weiblichen Schutzheiligen schreibt sie das männliche Geschlecht zu. |
[10.] Ugv/Fragment 007 14 |
Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 7, Zeilen: 14-16 |
Quelle: Kerkhoff 1989 Seite(n): 9; 51; 57, Zeilen: 9: 8-10; 51: 25-27; 57: 18-22 |
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Durch SPITZBART und SCHARNER (1971) sowie ERDELYI (1974) konnte jedoch nachgewiesen werden, daß weder beim Baden noch beim Schwimmen Wasser in das hintere Scheidengewölbe eindringt.
[Literaturverzeichnis Erdelyi, G.J. Pregnancy and sports. Phys. Sportsmed. 1974, 2: 35-41 [...] Spitzbart, H., Scharner, W. Intravaginale Temperaturmessung bei hydrotherapeutischer Behandlung gynäkologischer Erkrankungen. Balneotherapia gynecologica, Hydrotherapy congress Praha, Balneo 1971, 221-223] |
[Seite 9]
Ferner konnte nachgewiesen werden, daß weder beim Baden noch beim Schwimmen Wasser in das hintere Scheidengewölbe eindringt (Spitzbart u. Scharner 1971, Erdelyi 1974)[, so daß ein Auswaschen des Prostaglandingels beim Wannenbad nicht zu erwarten ist]. [Literaturverzeichnis Seite 51] Erdelyi, G.J.: [Literaturverzeichnis Seite 57] Spitzbart, H., Scharner, W.: |
Die Quelle Kerkhoff (1989) wird weder an dieser Stelle noch in der vorliegenden Arbeit überhaupt genannt. 1. Zur Quelle Spitzbart / Scharner (1971): Der diesen Aufsatz enthaltende Titel lautet Balneotherapia gynaecologica und ist nicht bei "Balneo", sondern im Verlag Balnea in Prag erschienen. Auch geht es in diesem Band nicht um einen "Hydrotherapy congress" in Prag, sondern um das "Ist Symposium with international participation of ‚Gynaecological Balneotherapy‘, held in Františkovy Lázně, Czechoslovakia, October 10.—14., 1967". Da die Verf. somit drei Fehler aus der Quelle übernimmt (das Substantiv "gynecologia" korrigiert sie zu einer adjektivischen Form – wobei dieser Fehler bei Kerkhoff offensichtlich ist), scheint es doch fraglich, ob sie den Aufsatz tatsächlich eingesehen hat. 2. Zur Quelle Erdelyi (1974): Es handelt sich in diesem Fall um keinen Aufsatz von Erdelyi, sondern um ein "Symposium" betiteltes, verschriftlichtes Gespräch über Sport in der Schwangerschaft zwischen fünf Ärzten (von denen der Chefredakteur von the physician and sportsmedicine als Moderator fungiert), an dem auch Erdelyi teilnimmt. In diesem macht allerdings nicht Gyula J. Erdelyi eine entsprechende Aussage, sondern (auf S. 38 der Mai-Ausgabe) Clayton L. Thomas. Auf die Frage des Moderators, ob beim Schwimmen Wasser in die Vagina gelange, antwortet Letzterer: "A few years ago, Peter Siegel, an obstetrician at the University of Illinois, studied this question. He asked women just before and just after delivery to insert a starch-impregnated tampon intravaginally and then immerse themselves in a bathtub filled with an iodine solution. If water entered the vagina the tampon would give the characteristic starch-iodine reaction and turn blue. This didn’t happen, however, even though the test was done just a few hours before and after delivery. I have verified these findings with nonpregnant women in an ordinary swimming pool by examining tampons for evidence of having become wet." Da weder die Verf. noch Kerkhoff angeben, dass es sich hier um ein "Symposium" mit mehreren Teilnehmern handelt und die entsprechende Aussage auch gar nicht von demjenigen getroffen wird, dem sie diese zuschreiben, scheint es sehr zweifelhaft, dass Erstere die Quelle Erdelyi (1974) rezipiert hat. In jedem Fall hätte die Verf. aber die Übernahme von 15 aufeinanderfolgenden Wörtern als Zitat kenntlich machen müssen. |
[11.] Ugv/Fragment 007 17 |
Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 7, Zeilen: 17-20 |
Quelle: Hildebrandt 1988 Seite(n): 11, Zeilen: li. Sp. 10-23 |
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Die Fortschritte der Schulmedizin haben sicherlich den Stellenwert der physikalischer [sic] Therapien verschoben, es bleibt aber dennoch die Tatsache bestehen, daß der Balneologie in der Geburtshilfe nach wie vor eine besondere praktische Bedeutung zukommt. | Die Fortschritte der modernen Medizin[, vor allem die antibiotische Therapie der Entzündungen und die hormonale Behandlung der inkretorischen Regulationsstörungen,] haben zwar sicherlich den Stellenwert der therapeutischen Möglichkeiten verschoben, es bleibt aber dennoch die Tatsache bestehen, daß gerade auf dem Gebiet der gynäkologischen Erkrankungen der Kurortmedizin als Bäder- und Klimabehandlung [und den verschiedenen Verfahren der physikalisch-diätetischen Therapie] nach wie vor eine besondere praktische Bedeutung zukommt. |
Trotz Umschreibung und Kürzung bleibt die Quelle, die die Verf. nicht nennt, deutlich erkennbar. |
[12.] Ugv/Fragment 008 01 |
BauernOpfer |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 8, Zeilen: 1-4 |
Quelle: Mesrogli et al 1987 Seite(n): 181, Zeilen: li. Sp. 6-12 |
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[Es zeigte sich eine signifikante Zunahme von Akzelerationen im] Zusammenhang mit Kindsbewegungen, während Dezelerationen nicht beobachtet wurden. Bei der Mutter kam es im warmen Vollbad zu einer signifikanten Vergrößerung der Blutdruckamplitude um durchschnittlich 6 mm Hg sowie zu einer Gewichtsreduktion von ca. 300 Gramm pro Bad durch die sogenannte Badediurese. | Es zeigte sich eine signifikante Zunahme von Akzelerationen in Zusammenhang mit Kindsbewegungen, während Dezelerationen nicht beobachtet wurden. Bei der Mutter kam es im warmen Vollbad zu einer signifikanten Vergrößerung der Blutdruckamplitude um durchschnittlich 6 mmHg [sic] sowie zu einer Gewichtsreduktion von ca. 300 g pro Bad durch die sog. Badediurese. |
Die Quelle wird am Anfang des Absatzes auf der Vorseite genannt, die Wörtlichkeit der Übernahme jedoch nicht kenntlich gemacht. |
[13.] Ugv/Fragment 008 05 |
Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 8, Zeilen: 5-8 |
Quelle: Kerkhoff 1989 Seite(n): 38; 39; 51, Zeilen: 38: 34-36; 39: 1-2; 51: 1-5 |
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Degenhardt et al. (1988) konnten mittels Ultraschall-Doppler-Technik zeigen, daß sich die uteroplazentare Durchblutung durch ein thermoindifferentes Vollbad steigern und damit die Gesamtsituation des Feten intrauterin - besonders bei Plazentainsuffizienz - verbessern läßt.
[Literaturverzeichnis Degenhardt, F., Mesrogli, M., Mühlhaus, K., Schneider, J. Verbesserung der uteroplazentaren Durchblutung durch Bäder in der Schwangerschaft: dopplersonographische Untersuchungen. 47. Tagung der deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe, München 1988. Demeter-Verlag, Gräfeling [sic] 1988] |
[Seite 38]
Degenhardt und Mitarb. (1988) konnten mittels Ultraschall-Doppler-Technik zeigen, daß sich die uteroplazentare Durchblutung durch ein thermoindifferentes Vollbad steigern und damit die Gesamtsituation des [Seite 39] Feten intrauterin, besonders bei Plazentainsuffizienz, verbessern läßt. [Literaturverzeichnis Seite 51] Degenhardt, F., Mesrogli, M., Mühlhaus, K., Schneider, J.: |
Die Quelle Kerkhoff (1989) wird weder an dieser Stelle noch in der vorliegenden Arbeit überhaupt genannt. Man beachte insbesondere, dass die Verf. – im Gegensatz zu Kerkhoff – für die Quelle Degenhardt et al. (1988) einen Verlag mit Erscheinungsort und -jahr angibt. Der den Aufsatz angeblich enthaltende Tagungsband ist allerdings in keinem deutschen öffentlichen elektronischen Katalog nachweisbar. Auffällig ist hierbei, dass sie für Ersteren keine Seitenzahl nennt. Lediglich für das Jahr 1982 ist in der Deutschen Nationalbibliothek ein Tagungsführer zur 44. Tagung der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe aus dem Demeter-Verlag verzeichnet; falls eine entsprechende Publikation für 1988 doch existieren sollte, dürfte es sich somit ebenso um einen Titel handeln, in dem keine vollständigen wissenschaftlichen Abhandlungen enthalten sind. Der besagte Aufsatz findet sich ebenfalls nicht in dem 1989 bei Springer erschienenen umfangreichen Band Gynäkologie und Geburtshilfe 1988, der aus den Beiträgen der Tagung entstanden ist. Auch in dem Programm zur 47. Tagung der DGGG, das auf den S. 507-721 im 125. Band (1988) der Berichte Gynäkologie, Geburtshilfe abgedruckt ist, findet sich keine Kurzfassung oder Ankündigung des Vortrags. Ebensowenig wird ein entsprechender Aufsatz im Literaturverzeichnis der 2., erw. Aufl. (1990) von Degenhardts Atlas der vaginalen Ultraschalldiagnostik erwähnt. In diesem Zusammenhang kann als gesichert gelten, dass der von Kerkhoff referenzierte Vortrag tatsächlich stattgefunden hat: Im 19. Jahrgang (1990) der Zeitschrift für Physikalische Medizin, Balneologie, Med. Klimatologie findet sich auf S. 154-157 ein Beitrag von D.H.A. Maas und M. Mesrogli mit dem Titel "Aktuelle Aspekte der Gynäkologischen Balneologie", der als "Zusammenfassender Bericht über die Sitzung der Arbeitsgemeinschaft 'Gynäkologische Balneologie' anläßlich des Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe, München, 6. September 1988" deklariert ist. Dort heißt es auf S. 156: "Ebenfalls mit der Ultraschall-Doppler-Technik überprüften Degenhardt, Mesrogli, Mühlhaus und Schneider (Hannover) den Blutfluß in der fetalen Aorta bei Schwangeren zwischen der 29. und 37. Woche vor und nach einem thermoneutralen Wannenvollbad von 25 Minuten Dauer. Dabei zeigte sich insbesondere bei Patientinnen mit leichter bis mittelschwerer Gestose nach dem Bad eine Vermehrung der plazentaren und fetalen Durchblutung. Bei verschiedenen Patientinnen konnte eine Kompensation der bestehenden fetalen Retardierung beobachtet werden." Die Verf. hat an diesem Kongress nach eigenen Angaben auch teilgenommen, da sie auf der Seite nach ihrem Lebenslauf unter "Veröffentlichungen" einen eigenen dort gehaltenen Vortrag über das Thema der vorliegenden Arbeit erwähnt;1 dieser ist bei Springer – und im Programm der 47. Tagung – ebenfalls nicht aufgeführt. Insofern liegt die Vermutung nahe, dass Degenhardt et al. dort nur mündlich vorgetragen haben und zumindest die Autorin der Quelle – deren geburtshilfliche Dissertation gleichfalls vom Doktorvater der Verf., Mesrogli, betreut wurde – bei diesem Vortrag anwesend war, während die Verf. aus der Quellenreferenz Kerkhoffs einen Literaturtitel macht, der so nicht existiert.
"Es wurde daher von Von der Leyen, Mesrogli, Henkel und Goeschen (Hannover) an 248 Patientinnen mit Hilfe des C-reaktiven Proteins (CRP) als Parameter überprüft, ob eine erhöhte Rate an maternen oder kindlichen Infektionen nach einem Vollbad bei vorzeitigem Blasensprung zu verzeichnen war. [...]" |
[14.] Ugv/Fragment 010 04 |
Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 10, Zeilen: 4-10 |
Quelle: Hildebrandt 1988 Seite(n): 15; 22, Zeilen: 15: re. Sp. 14-37; 22: re. Sp. 19-21 |
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In der physikalischen Medizin hat sich die Auffassung durchgesetzt, daß es sich bei ihren Wirkprinzipien um eine Begünstigung oder Auslösung körpereigener Reaktionen handelt. Die physikalischen Maßnahmen zielen auf die Nutzung und Aktivierung der körpereigenen, autonomen Fähigkeiten zu Regulation, Relaxation und Adaptation. Diese werden sekundär als Antwort auf entsprechende Reizbelastungen oder durch geeignete Maßnahmen der Entlastung und Förderung aktiviert (ROTHSCHUH 1961).
[Literaturverzeichnis Rothschuh, K.E., Hrsg. Der Arzt im Angesicht von Leben, Krankheit und Tod. Hippokrates-Verlag, Stuttgart 1961] |
[Seite 15]
Umso mehr hat sich in der modernen Kurortmedizin wie in der gesamten Physikalischen Medizin die Auffassung durchgesetzt, daß ihre entscheidenden Wirkungsmöglichkeiten auf den Prinzipien der sog. natürlichen Therapie beruhen. Bei diesen Wirkprinzipien handelt es sich um die Begünstigung oder Auslösung körpereigener Reaktionen, mit denen der behandelte Organismus selbst entscheidenden Anteil am Heilungsprozeß erhält. [sic] (vgl. Hildebrandt 1985a). Die dazu geeigneten therapeutischen Maßnahmen sind weniger pathogenetisch als vielmehr in erster Linie hygiogenetisch (Grote 1961) orientiert, d. h. sie zielen auf die Nutzung, Aktivierung und Entwicklung der autonomen Fähigkeiten zu Erholung, Regulation, Abwehr pathogener Noxen, Regeneration und Anpassung. Diese werden aber erst sekundär als Antwort auf entsprechende Reizbelastungen oder durch geeignete Maßnahmen der Entlastung und Förderung aktiviert. [Literaturverzeichnis Seite 22] Grote, L. R.: Der Arzt im Angesicht von Leben, Krankheit und Tod. Hrsg. K. E. Rothschuh. Hippokrates-Verlag, Stuttgart 1961. |
Die Verf. gibt an dieser Stelle Rothschuh (1961) – bei dem sich die vorliegenden Ausführungen nicht finden – statt Hildebrandt (1988) als Quelle an. Die ersten beiden Sätze sind gerafft, der letzte wird schließlich fast wörtlich übernommen. Dafür, dass hier nicht einfach ein Versehen vorliegt, spricht, dass Hildebrandt Grote (1961) anführt: Dieser Titel ist mit Rothschuh (1961) identisch. |
[15.] Ugv/Fragment 010 20 |
Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 10, Zeilen: 20-23 |
Quelle: Kerkhoff 1989 Seite(n): 8; 52, Zeilen: 8: 20-22, 24-26; 52: 11-13 |
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[Bei schmerzhaften Kontraktionen während der Eröffnungsphase wirken Wärmeanwendungen günstig (SCHNEIDER et al. 1988).] Der entkrampfende Effekt entsteht dadurch, daß neben dem Muskeltonus auch die Erregbarkeit der motorischen Nerven während des Bades herabgesetzt wird (GILBERT [sic] 1982).
[Literaturverzeichnis Gilbert [sic], O. Hydro- und Balneotherapie. Plaum-Verlag [sic], München 1982] |
[Seite 8]
Neben der körperlichen Reinigung ist die entspannende und entkrampfende Wirkung des Bades von entscheidender Bedeutung. [Jedermann kennt aus eigener Erfahrung, daß ein warmes Vollbad von ungefähr 38°C Wassertemperatur sowohl körperlich als auch geistig entspannend wirkt.] Dies wird dadurch erklärt, daß neben dem Muskeltonus auch die Erregbarkeit der motorischen Nerven während des Bades herabgesetzt wird (Gillert 1982). [Literaturverzeichnis Seite 52] Gillert, O.: |
Die Quelle Kerkhoff (1989) wird weder an dieser Stelle noch in der vorliegenden Arbeit überhaupt genannt. Die angeführte Monografie ist nicht im "Plaum"-, sondern im Pflaum-Verlag in München erschienen. Ihr Autor heißt – wie von Kerkhoff angegeben – Gillert. Bei diesem heißt es auf S. 140 über das warme bzw. mild-warme Vollbad: "Zweck und Indikation: Entspannung der Skelettmuskulatur, Herabsetzung der Muskelerregbarkeit und des Muskeltonus bei spastischen Paresen, multipler Sklerose, Paralysis agitans (Parkinsonismus), Tabes, Chorea minor, Polyneuropathie und Gelenkversteifungen." Auch wenn diese Passage die Gillert (1982) von Kerkhoff – und damit der Verf. – zugeschriebene Aussage möglicherweise inhaltlich abdecken mag, hätte Letztere die 15 aufeinanderfolgenden übernommenen Wörter als Zitat aus ihrer eigentlichen Quelle kenntlich machen müssen. |
[16.] Ugv/Fragment 011 06 |
Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 11, Zeilen: 6-10 |
Quelle: Kerkhoff 1989 Seite(n): 46; 51, Zeilen: 46: 14-18; 51: 6-8 |
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Dabei kommen sowohl physikalische Faktoren wie die Spasmolyse durch Wärme und die bessere Perfusion der uteroplazentaren Einheit durch Veränderung der Kreislaufsituation zum Tragen (DEGENHARDT et al. 1988) als auch psychologische Faktoren im Sinne der Lehre von DICK-READ (1958).
[Literaturverzeichnis Degenhardt, F., Mesrogli, M., Mühlhaus, K., Schneider, J. Verbesserung der uteroplazentaren Durchblutung durch Bäder in der Schwangerschaft: dopplersonographische Untersuchungen. 47. Tagung der deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe, München 1988. Demeter-Verlag, Gräfeling [sic] 1988 Dick-Read, G. Mutter werden [sic] ohne Schmerz. Hoffmann und Campe, Hamburg 1958] |
[Seite 46]
Dabei scheinen sowohl physikalische Faktoren wie die Spasmolyse durch Wärme und die bessere Perfusion der uteroplazentaren Einheit durch Veränderung der Kreislaufsituation als auch psychologische Faktoren im Sinne der Lehre von Dick-Read (1958) eine wichtige Rolle zu spielen. [Literaturverzeichnis Seite 51] Dick-Read, G.: |
Die Quelle Kerkhoff (1989) wird weder an dieser Stelle noch in der vorliegenden Arbeit überhaupt genannt. Einzig der Verweis auf Degenhardt et al. (1988) stammt hier von der Verf. selbst. Es gibt aber – siehe Fragment 008 05 – Zweifel daran, dass diese Quelle in schriftlicher Form existiert. Der Titel des Buches von Dick-Read (1958) lautet Mutterwerden ohne Schmerz. Die natürliche Geburt. |
[17.] Ugv/Fragment 011 14 |
Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 11, Zeilen: 14-17 |
Quelle: Lettau et al 1987 Seite(n): 1428; 1437, Zeilen: 1428: 43-45; 1437: 11-12 |
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Der vorzeitige Blasensprung ist die häufigste Ursache aszendierender intrauteriner Infektionen (GARITE 1985). Bei 3 - 25% der Schwangeren mit vorzeitigem Blasensprung tritt in der Folge eine Chorioamnionitis auf (GIBBS et al. 1980).
[Literaturverzeichnis Gibbs, R.S., Castillo, M.S., Rodgers, P.J. Management of acute chorioamnionitis. Am. J. Obstet. Gynecol. 1980, 136, 709-713] |
[Seite 1428]
Der vorzeitige Blasensprung (VBLS) ist die häufigste Ursache aszendierender intrauteriner Infektionen. Bei 3—25 % der Schwangeren mit VBLS entwickelt sich in der Folge eine Chorioamnionitis [5]. [Literaturnachweise Seite 1437] 5. Gibbs, R. S.; Castillo, M. S.; Rodgers, P. J.: Management of acute chorioamnionitis. Am. J. Obstet. Gynecol. 136 (1980) 709—713. |
Die Quelle wird in der vorliegenden Arbeit an keiner Stelle erwähnt; ihre Verwendung lässt sich ebenfalls in Fragment 047 05 nachweisen. Schwer verständlich ist, warum die Verf. – im Gegensatz zu Lettau et al. (1987) – für den ersten Satz einen Aufsatz von Garite (1985) als Beleg nennt, da in diesem eine entsprechende Aussage nicht getroffen wird. Weiterhin wird die von Gibbs et al. (1980) wiedergegebene Aussage in dieser Form nicht von ihnen getroffen; im Original ist auf S. 709 von einem Blasensprung von mehr als 24 Stunden die Rede: "Acute chorioamnionitis is diagnosed clinically in 0.5% to 1.0% of all pregnancies but in 3% to 25% of those with rupture of membranes (ROM) greater than 24 hours." Der erste Satz wird auch als Einleitung in das zusammenfassende Kapitel 7 (Fragment 060 02) verwendet. |
[18.] Ugv/Fragment 011 20 |
ÜbersetzungsPlagiat |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 11, Zeilen: 20-22 |
Quelle: Duff et al 1984 Seite(n): 699; 700; 702, Zeilen: 699: re. Sp. 50-52; 700: li. Sp. 1-4; 702: li. Sp. 21-22 |
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1962 veröffentlichten RUSSEL [sic] und ANDERSON eine Arbeit über 2644 Patientinnen mit vorzeitigem Blasensprung, von denen 131 (5%) eine Chorioamnionitis entwickelten. 63% der Patientinnen mit Amnioninfektionssyndrom waren am [Termin, fünf Frauen (3,8%) starben.]
[Literaturverzeichnis Russell, K.P., Anderson, G.C. The aggressive management of ruptured membranes. Am. J. Obstet. Gynecol. 1962, 83: 930-937] |
[Seite 699]
[In 1952, Calkins11 showed that perinatal mortality increased threefold when the mother's membranes had been ruptured longer than 24 hours.] Ten years later, Russell and Anderson8 presented findings that dramatized the apparent advantages of prompt intervention in women with PROM. The [Seite 700] authors observed 131 cases of amnionitis in 2644 patients (5%) of varying gestational ages who had PROM. Sixty-three percent of infections occurred in term patients, and five (3.8%) infected women died. [Literaturnachweise S. 702] 8. Russell KP, Anderson GV: The aggressive management of ruptured membranes. Am J Obstet Gynecol 83:930, 1962 |
Die eigentliche Quelle nennt die Verf. nicht. Die Abkürzung des zweiten Vornamens Andersons gibt sie falsch an. Man beachte auch, dass sich die Zahl 2644 bei Russell / Anderson (1962) selbst nicht findet. Dort heißt es in Bezug auf 31865 Entbindungen im Los Angeles County Hospital in den Jahren 1958-60 auf S. 931: Zudem findet sich in der Originalquelle die Aussage, dass 63% der Patientinnen mit Amnioninfektionssyndrom "am Termin" waren, in dieser Form nicht. Wörtlich heißt es dort auf derselben Seite: "Eighty-three (63.4 per cent) of the 131 patients (Table II) with amnionitis during the 3 year period were 36 weeks or more pregnant." Fortsetzung auf der nächsten Seite. |
[19.] Ugv/Fragment 012 01 |
ÜbersetzungsPlagiat |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 12, Zeilen: 1-11 |
Quelle: Duff et al 1984 Seite(n): 700; 702, Zeilen: 700: li. Sp. 7-8 u. 32-37, re. Sp. 1-5; 702: li. Sp. 23-24, re. Sp. 7-9 |
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Zehn der 52 Kinder (19%) von Müttern mit Amnionitis starben.
1967 untersuchte WEBB 54 Geburten, die mit einem vorzeitigen Blasensprung assoziiert waren und in denen es zum Tod der Mutter kam. In 31 davon war die Schwangerschaft älter als 36 Wochen und der letale Ausgang direkte Folge einer fulminanten Infektion. 1970 veröffentlichten GUNN et al. in einer großen Übersichtsarbeit über den vorzeitigen Blasensprung, daß es in 9,1% der Geburtsverläufe zu einer Amnionitis kam. Lag der vorzeitige Blasensprung über 24 Stunden zurück, so schnellte die Infektionsrate auf 23,8%, die perinatale Mortalität der Kinder dieser Frauen betrug 16%. [Literaturverzeichnis Gunn, G.C., Mishell, D.R., Morton, D.G. Premature rupture of the fetal membranes. Am. J. Obstet. Gynecol. 1970, 106: 469-483 [...] Webb, G.A. Maternal death associated with premature rupture of the membranes. Am. J. Obstet. Gynecol. 1967, 98: 594-601] |
[Seite 700]
[Four maternal deaths occurred in the first phase of the study when patients were not routinely managed with prompt induction of labor.] In that same period, ten of 52 infants (19%) born to mothers with amnionitis died. [...] In 1967 Webb15 evaluated 54 cases of maternal death associated with PROM. Thirty-one deaths occurred in women at greater than or equal to 36 weeks' gestation, and most were the direct result of overwhelming infection. [Forty-three of the 54 infants (80%) died.] In an excellent review, Gunn et al9 observed that 9.1% of patients with PROM developed amnionitis. In term patients, 23.8% of women with rupture of the membranes greater than 24 hours became infected. The overall perinatal mortality in infants delivered to women with amnionitis was 16%. [Literaturnachweise Seite 702] 9. Gunn GC, Mishell DR, Morton DG: Premature rupture of the fetal membranes. A review. Am J Obstet Gynecol 106:469, 1970 [...] 15. Webb GA: Maternal death associated with premature rupture of the membranes. An analysis of 54 cases. Am J Obstet Gynecol 98:594, 1967 |
Fortsetzung von der Vorseite. Man beachte insbesondere, dass sich die Verf. an dieser Stelle selbst widerspricht: Während sie kurz zuvor angibt, 131 Patientinnen hätten in der Studie von Russell / Anderson (1962) eine Chorioamnionitis entwickelt, ist hier jetzt plötzlich von nur noch 52 die Rede. Tatsächlich starben aber laut Tabelle III auf S. 932 bei Russell / Anderson auch insgesamt 43 von 133 Kindern dieser Mütter (eine Frau hatte Drillinge). Der Fehler kommt anscheinend dadurch zustande, dass sie den von uns in eckige Klammern gesetzten Satz ganz oben bei Duff et al. (1984) und das folgende "In that same period" nicht beachtet. Die dann von ihr übernommene Aussage ist übrigens schon bei Letzteren unzutreffend, da sich die Anzahl 52 in Tabelle III nicht auf alle Neugeborenen in der ersten Phase der zweiphasigen Studie bezieht, deren Mütter eine Chorioamnionitis entwickelten, sondern nur auf solche, die 2500 g oder mehr wogen. Eine eigene Rezeption von Russell / Anderson ist nicht ansatzweise erkennbar; ihre eigentliche Quelle nennt die Verf. nicht. Diese wird in der Arbeit ein einziges Mal – auf der gleichen Seite (vorletzter Absatz) – genannt, aber dort nur mit Bezug auf eine von mehreren referierten Angaben zu Infektionsraten, über die in "neueren Veröffentlichungen" berichtet wird. Dass der Inhalt des Literaturberichts weiter oben (S. 11 f.) ebenfalls daraus übernommen und nicht selbst recherchiert wurde, bleibt dem Leser verborgen. Durch die Übernahme stellt die Verf. auch noch einen weiteren Sachverhalt teilweise falsch dar: Die Aussage, dass 31 Schwangerschaften älter als 36 Wochen und direkte Folge einer fulminanten Infektion waren, findet sich bei Webb (1967) nicht. Vielmehr nennt dieser in Tabelle II auf S. 595 Sepsis in 38 Fällen als Haupttodesursache bei Müttern, ohne diese nach der Dauer der Schwangerschaften aufzuschlüsseln; umgekehrt wird in Tabelle V auf S. 596 die Dauer der Schwangerschaften aufgelistet, ohne sie mit einer Todesursache zu assoziieren. |
[20.] Ugv/Fragment 013 08 |
BauernOpfer |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 13, Zeilen: 8-21 |
Quelle: Schwarz 1963 Seite(n): 1, Zeilen: 2-15 |
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1930 wurde von TILLETT und FRANCIS im Serum von Kranken mit Pneumokokken-Infektionen eine Präzipitationsreaktion mit dem C-Polysaccharid von Pneumokokken entdeckt. Diese Reaktion war nur in der akuten Phase der Infektion nachweisbar, aber nicht mehr nach deren Abklingen (TILLETT und FRANCIS 1930). Der Zeitpunkt von Auftreten und Verschwinden der Präzipitationsreaktion unterschied diese von vornherein von Antigen-Antikörperreaktionen (TILLETT et al. 1930). Nachdem ABERNETHY und AVERY 1941 die Proteinnatur der mit dem C-Polysaccharid reagierenden Substanz entdeckten, wurde diese allgemein C-reaktives Protein genannt. ASH hatte schon 1933 beobachtet, daß diese Reaktion mit dem C-Polysaccharid nicht nur im Serum von Patienten mit Pneumokokkeninfektionen nachweisbar war, sondern auch bei anderen Infektionen (SCHWARZ 1963). In der Folgezeit sind diese Beobachtungen allgemein bestätigt worden, und es gelang, das C-reaktive Protein bei einer Vielzahl von verschiedenen Krankheiten nachzuweisen, welche ätiologisch sicher nichts gemeinsam hatten. | Von Tillett und Francis (1930) wurde im Serum von Kranken mit Pneumokokken-Infektionen eine Präzipitationsreaktion mit dem somatischen C-Polysaccharid von Pneumokokken entdeckt. Diese Reaktion war nur während der akuten Phase der Pneumokokken-Infektion nachweisbar, aber nicht mehr nach deren Abklingen. Zeitpunkt von Auftreten und Verschwinden der Präzipitationsreaktion unterschieden diese von vornherein von Antigen-Antikörper-Reaktionen. Nachdem Abernethy und Avery (1941) die Proteinnatur der mit dem C-Polysaccharid reagierenden Substanz entdeckten, wurde diese allgemein C-reaktives Protein (CRP) genannt. Ash hatte schon 1933 beobachtet, daß die Reaktion mit C-Polysaccharid nicht nur im Serum von Patienten mit Pneumokokken-Infektionen nachweisbar ist, sondern auch bei anderen Infektionen, die nicht von Pneumokokken verursacht waren. In der Folgezeit sind diese Beobachtungen von Ash allgemein bestätigt worden, und es gelang, C-reaktives Protein bei einer Vielzahl von verschiedensten Erkrankungen nachzuweisen, die ätiologisch sicher nichts Gemeinsames hatten. |
Die Quelle wird genannt, jedoch werden Umfang und Wörtlichkeit der Übernahme nicht kenntlich gemacht. Auch der Satz nach der Quellenangabe wird unter Auslassung eines Autorennamens noch übernommen. Erklärungsbedürftig scheint zudem, warum die Verf. – im Gegensatz zu Schwarz (1963) – für den dritten Satz einen Aufsatz von Tillett et al. (1930) als Beleg nennt, da in diesem Antigen-Antikörperreaktionen nicht thematisiert werden. |
[21.] Ugv/Fragment 015 01 |
BauernOpfer |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 15, Zeilen: 1-3, 6-11 |
Quelle: Andus et al 1989 Seite(n): 1710; 1711; 1713; 1716, Zeilen: 1710: li. Sp. 31-35; 1711: re. Sp. 4-10; 1713: li. Sp. 10-14; 1716: re. Sp. 26-29, 44-47 |
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Die Funktion der Akutphase-Reaktion besteht darin, infektiöse Partikel abzutöten oder abzukapseln, zerstörtes Gewebe abzubauen und beschädigte Organe instandzusetzen. [...] Die Wirkung der Zytokine Interleukin-1 und Tumor Necrosis Factor wird durch die beiden "second-messenger"-Systeme Adenylatcyclase (ZHANG et al. 1988) und Proteinkinase-C (WALTHER et al. 1988) vermittelt und führt zu einer gesteigerten Interleukin-6-Transkription. Interleukin-6 ist der wichtigste Mediator der Regulation der Akutphase-Proteinsynthese in der Leber.
Walther, Z., May, L.T., Sehgal, P.B. Transcriptional regulation of the interferon-β2/B cell differentiation factor BSF-2/hepatocyte-stimulating factor gene in human fibroblasts by other cytokines. J. Immunol. 1988, 140: 974-977 [...] Zhang, Y., Lin, J.X., Yip, Y.K., Vilcek, J. Enhancement of cAMP levels and of protein kinase activity by tumor necrosis factor and interleukin 1 in human fibroblasts: role in the induction of interleukin 6. Proc. Natl. Acad. Sci. USA 1988, 85: 6802-6805] |
[Seite 1710]
Die Funktion der Akutphase-Reaktion besteht darin, infektiöse Partikeln abzutöten oder abzukapseln, zerstörtes Gewebe abzubauen und beschädigte Organe instandzusetzen (44–46). [Seite 1713] Die Wirkung der Zytokine IL-1 und TNFα wird durch die beiden »second-messenger«-Systeme Adenylatcyclase (91) und Proteinkinase C (86) vermittelt und führt zu einer gesteigerten IL-6-Transkription.
86 Walther, Z., L. T. May, P. B. Sehgal: Transcriptional regulation of the interferon-β2/B cell differentiation factor BSF-2/hepatocyte-stimulating factor gene in human fibroblasts by other cytokines. J. Immunol. 140 (1988), 974. [...] 91 Zhang, Y., J. X. Lin, Y. K. Yip, J. Vilcek: Enhancement of cAMP levels and of protein kinase activity by tumor necrosis factor and interleukin 1 in human fibroblasts. Role in the induction of interleukin 6. Proc. nat. Acad. Sci. (Wash.) 85 (1988), 6802.
IL-6 ist der wichtigste Mediator der Regulation der Akutphase-Proteinsynthese in der Leber (3–6, 14, 15, 19, 25, 26, 37, 53, 58, 62, 65, 88), wohingegen das ursprünglich dafür gehaltene Interleukin-1 (20) und der Tumornekrosefaktor α nur eine Untergruppe der Akutphase-Proteine regulieren (Tabelle 2). |
Ganz oben auf der Seite wird eine Abbildung aus der Quelle korrekt referenziert. Für diese drei Sätze gibt die Verf. jedoch keinen Beleg an. Der zweite Satz wird hierbei inkl. zweier Literaturbelege übernommen, wobei die Verf. übersieht, den Tumornekrosefaktor als alpha zu spezifizieren. |
[22.] Ugv/Fragment 015 03 |
Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 15, Zeilen: 3-5 |
Quelle: Fehr 1988 Seite(n): 87, Zeilen: li. Sp. 7-15 |
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Durch einen bakteriellen Infektstimulus werden die zirkulierenden Monozyten oder das seßhafte Makrophagensystem zur Freisetzung der zwei Monokine Interleukin-1 und Tumor Necrosis Factor gebracht. | Anlässlich eines bakteriellen Infektstimulus werden die zirkulierenden Monozyten oder das sesshafte Makrophagensystem [zum Beispiel durch mikrobielle (Endo-)Toxine] zur Freisetzung der [je unabhängig einerseits als Stimulatoren des zerebral-hypothalamischen Temperaturzentrums und anderseits als Akutphasenproteininduktoren in den Hepatozyten wirkenden] zwei Monokine IL-1 [7, 8] und Tumor Necrosis Factor (TNF [9, 10]) gebracht.
[Literaturnachweise 7. Dinarello Ch. A.: Interleukin-1. Rev. Inf. Dis. 6. 51-93, 1984. 8. Dinarello Ch. A.: An update on human interleukin-1: from molecular biology to clinical relevance. J. Clin. Immunol. 5. 287-297, 1985. 9. Dinarello Ch. A., Cannon J. G., Wolff S. M., Bernheim H. A., Beutler B., Cerami A., Figari H. S., Palladino M. A., O’Connor J. V.: Tumor necrosis factor (Cachectin) is an endogenous pyrogen and induced production of interleukin-1. J. Exp. Med. 163. 1433-1450, 1986. 10. Perlmutter D. H., Dinarello Ch. A., Punsal P. I., Colten H. R.: Cachectin/Tumor necrosis factor regulates hepatic acute-phase gene expression. J. Clin. Invest. 78. 1349-1354, 1986.] |
Die Quelle wird nicht genannt. |
[23.] Ugv/Fragment 016 03 |
BauernOpfer |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 16, Zeilen: 3-6 |
Quelle: Thomas Opferkuch 1984 Seite(n): 535, Zeilen: 25-27 |
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Das CRP wird der Familie der Pentraxine zugeordnet, einer Molekülgruppe mit der biologischen Aufgabe der unspezifischen Infektabwehr (UHLENBRUCK und SÖLTER 1982). Grundlagen der Infektabwehr sind die Bindungseigenschaften des CRP. | Das CRP wird der Familie der Pentraxine zugerechnet, einer Molekülgruppe mit der biologischen Aufgabe der unspezifischen Infektabwehr. Grundlagen der Infektabwehr sind die Bindungseigenschaften des CRP. |
Die Verf. übernimmt so gut wie wörtlich eine Paraphrase von Thomas / Opferkuch (1984), deren Inhalt sich in dieser konzisen Form bei Uhlenbruck / Sölter (1982) nicht findet. Letztere werden bei Ersteren allgemein als Literatur erwähnt. Thomas (1984) wird erst auf der folgenden Seite in einem separaten Absatz angeführt. |
[24.] Ugv/Fragment 018 22 |
Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 18, Zeilen: 22-24 |
Quelle: Fehr 1988 Seite(n): 86, Zeilen: re. Sp. 12-15 |
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[Bei infizierten Neugeborenen ist das CRP bereits in den ersten Lebensstunden nachweisbar, also zu einem Zeitpunkt, zu dem das unreife Immunsystem noch zu keiner Antikörperproduktion fähig ist (KÜNZER und UHLIG 1983):] Diesbezüglich ist auch interessant, daß noch nie über einen angeborenen oder erworbenen CRP-Mangel bzw. -Synthesedefekt berichtet wurde. | Diesbezüglich ist auch interessant, dass bisher noch nie über einen angeborenen oder erworbenen CRP-Mangel/-Synthesedefekt berichtet werden konnte. |
Die Quelle wird nicht genannt. Die Verf. erweckt so den Eindruck, als handele es sich bei dieser Aussage um eine eigene Erkenntnis. Auch bei Künzer / Uhlig (1983) findet sich keine solche. |
[25.] Ugv/Fragment 019 16 |
BauernOpfer |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 19, Zeilen: 16-19 |
Quelle: Thomas Opferkuch 1984 Seite(n): 533, Zeilen: 4-7, 9-10 |
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Als generelle, unspezifische Antwort auf infektiöse und nicht-infektiöse Entzündungsprozesse, Nekrosen oder maligne Neoplasien gelten Fieber, Leukozytose, erhöhte Blutsenkungsreaktion und die Akut-Phase-Reaktion. Das C-reaktive Protein gilt als das klassische Akut-Phase-Protein. | Als eine generelle, unspezifische Antwort auf infektiöse und nichtinfektiöse Entzündungsprozesse, zelluläre oder nichtzelluläre Nekrosen und maligne Neoplasien gelten Fieber, Leukozytose, erhöhte Blutsenkungsreaktion und die Akute-Phase-Reaktion.
[...] CRP gilt als das klassische Akute-Phase-Protein. |
Thomas (1984) wird erst nach der Erwähnung weiterer Autoren – siehe Fragment 020 01, dessen tabellarischer und umrandeter Inhalt aus der gleichen, aber dort ebenfalls ungenannten Quelle stammt – und in einem separaten Absatz auf der nächsten Seite angeführt. Dass diese Ausführungen nicht von der Verf. selbst stammen, ist somit nicht erkennbar. |
[26.] Ugv/Fragment 020 01 |
BauernOpfer |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 20, Zeilen: 1-6 |
Quelle: Thomas Opferkuch 1984 Seite(n): 532, Zeilen: 35-42 | ||||||||||||||||||||
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Claus, D.R., Osmand, A.P., Gerwurz [sic], H. Radioimmunoassay of human C-reactive protein and levels in normal sera. J. Lab. Clin. Med. 1976, 87: 120-128 [...] Sabel, K.G., Wadsworth, C. C-reactive protein (CRP) in early diagnosis of neonatal septicemia. Acta Paediatr. Scand. 1979, 68: 825-831] |
Referenzbereiche
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Thomas (1984) wird im folgenden Satz genannt; für diese optisch durch ein umrandendes Rechteck abgegrenzte, offenbar übernommene tabellarische Auflistung führt ihn die Verf. nicht als eigentliche Quelle an. Man beachte in diesem Zusammenhang, dass sie bei Claus et al. (1976) den falsch geschriebenen Autorennamen "Gerwurz" (statt Gewurz) anscheinend ebenfalls übernimmt; gleichwohl scheint sie die in der Quelle nicht genannten Endseitenzahlen der Aufsätze selbst hinzuzufügen. Bei Sabel / Wadsworth (1979) ist auf S. 826 bei Neugeborenen von 0-3 Tagen zudem ein CRP-Wert von ≤15 mg/l angegeben. |
[27.] Ugv/Fragment 020 14 |
BauernOpfer |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 20, Zeilen: 14-22 |
Quelle: Thomas Opferkuch 1984 Seite(n): 533; 536, Zeilen: 533: 33-36; 536: 19-20 |
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Mäßige Erhöhungen von 11 - 100 mg/l sind beschrieben bei (KUSHMER [sic] et al. 1981):
- rheumatoider Arthritis [Literaturverzeichnis Kushner, J. [sic], Gewurz, H., Benson, M.D. C-reactive protein and the acute-phase response. J. Lab. Clin. Med. 1981, 97: 739-749] |
[Seite 533]
Mäßige Erhöhungen von 11 bis 100 mg/l sind beschrieben (Kushner) bei Patienten mit: Rheumatoider Arthritis, systemischem Lupus erythematodes, Sklerodermie, Dermatomyositis, rheumatischem Fieber, [malignen Tumoren im Abdomen,] hämatologischen Systemerkrankungen, akuter Bronchitis, Bronchiektasien, Tuberkulose, Sarkoidose. [Literaturangaben Seite 536] Kushmer [sic], J. [sic], H. Gewurz, M. D. Benson: J. Lab. Clin. Med. 97: 739 (1981). C-reactive protein and the acute-phase response. |
Thomas (1984) wird im Absatz zuvor genannt. Das angegebene Intervall für mäßige Erhöhungen (von C-reaktivem Protein) findet sich bei Kushner et al. (1981) nicht. Weiterhin ist bei diesen nur von den Krankheiten nach den ersten beiden und dem vierten Spiegelstrich die Rede, von den anderen jedoch nicht. Man beachte in diesem Zusammenhang auch die fehlerhafte Erwähnung von [Irving] Kushner et al. (1981) in Fragment 022 02; es dürfte daher zumindest fraglich sein, ob die Verf. deren Aufsatz tatsächlich rezipiert hat. Diese Zweifel werden noch dadurch verstärkt, dass es in dem Satz auf S. 745, auf den sich Thomas / Opferkuch (1984) – und damit auch die Verf. – an dieser Stelle wohl beziehen müssen ("Serum SAA levels are also elevated in rheumatoid arthritis, systemic lupus erythematosus, multiple myeloma, and many forms of cancer."), gar nicht um C-reaktives Protein – wie auch in dem gesamten, Serum amyloid A protein as an acute-phase reactant betitelten und von Merrill D. Benson verfassten Abschnitt – geht, sondern um Serum-Amyloid-A-Protein, ein anderes Akute-Phase-Protein. (Auch Colitis ulcerosa und Morbus Crohn werden in der als verwendet angegebenen Quelle nicht erwähnt; möglicherweise übernimmt die Verf. diese beiden Krankheiten aus Uhlenbruck / Sölter [1982], wo sie im Zusammenhang mit C-reaktivem Protein auf S. 41 – allerdings ohne die Nennung konkreter Werte – differentialdiagnostisch gegenübergestellt werden.) Ganz offenbar übernimmt die Verf. an dieser Stelle etliche Fehler aus der tatsächlich benutzten Quelle. |
[28.] Ugv/Fragment 021 01 |
Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 21, Zeilen: 1-8 |
Quelle: Thomas Opferkuch 1984 Seite(n): 533, Zeilen: 37-40 |
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Starke Erhöhungen über 100 mg/l sind typisch für bakterielle Infektionen wie (PEPYS 1981):
- Meningitis - Sepsis - Pneumonie - Pyelonephritis Diese hohen Werte werden auch gefunden, wenn es bei Erkrankungen mit primär leichten oder mäßigen Erhöhungen zu einer bakteriellen Superinfektion kommt. |
Starke Erhöhungen über 100 mg/l sind typisch für bakterielle Infektionen wie Meningitis, Sepsis, Pneumonie, Pyelonephritis sowie für tiefe Venenthrombosen. Sie werden auch gefunden, wenn es bei Erkrankungen mit primär leichten oder mäßigen Erhöhungen zu einer bakteriellen Infektion kommt. |
Die Verf. gibt an dieser Stelle den englischsprachigen Aufsatz Pepys (1981) – wo sich die Ausführungen in dieser Form nicht finden – statt Thomas / Opferkuch (1984) als Quelle an. |
[29.] Ugv/Fragment 021 10 |
BauernOpfer |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 21, Zeilen: 10-25 |
Quelle: Fehr 1988 Seite(n): 87; 91; 92, Zeilen: 87: li. Sp. 7-20 u. 22-23, re. Sp. 1-11; 91: re. Sp. 48-58; 92: li. Sp. 1-3 |
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[CRP bei bakteriellen oder viralen Infektionen:]
Während eines bakteriellen Infektstimulus werden die zirkulierenden Monozyten oder das seßhafte Makrophagensystem durch mikrobielle Toxine zur Freisetzung einer Vielfalt von Mediatoren - Interleukin-1, Tumor Necrosis Factor, Interleukin-6 etc. - gebracht. Diese wirken unabhängig voneinander einerseits als Stimulatoren des zerebral-hypothalamischen Temperaturzentrums und andererseits als Akut-Phase-Protein-Induktoren in den Hepatozyten. Fieber und CRP-Erhöhung sind also Folge einer parallel ablaufenden Reaktion (EDGARD [sic] et al. 1989, CAMBAU 1989). Die schon länger bekannte (McCARTHY et al. 1978, PELTOLA 1982, WHICHER et al. 1985) und erneut bestätigte (KERTULLA [sic] et al. 1987) Tatsache, daß ein Virusinfekt klassischerweise zwar mit Fieber, aber ohne oder nur mit geringem CRP-Anstieg einhergeht, findet heute ebenfalls ihre pathophysiologische Erklärung: das von "reaktiven" Lymphozyten auf viralen Stimulus freigesetzte Interferon stimuliert unabhängig und ohne Induktion der Akut-Phase-Mediatoren direkt das hypothalamische Temperaturzentrum. Somit liegt einem Status febrilis ohne oder mit nur geringer CRP-Erhöhung (<4-5 mg/l) mit großer Wahrscheinlichkeit eine virale Genese zugrunde (FEHR 1988).
Kerttula, Y., Leinonen, M., Koskela, M., Mäkelö [sic], P.H. The aetiology of pneumonia. Application of bacterial serology and basic laboratory methods. J. Infect. 1987, 14: 21-30 [...] McCarthy, P.L., Frank, A.L., Ablow, R.C., Masters, S.J., Dolan, T.F. Value of c-reactive protein test in the differentiation of bacterial and viral pneumonia. J. Pediatr. 1978, 92: 454-456 [...] Peltola, H.O. C-reactive protein for rapid monitoring of infections of the central nervous system. Lancet 1982, 1: 980-982 [...] Whicher, J.T., Chanbers [sic], R.E., Higgson [sic], J., Naskef [sic], L., Higgins, P.G. Acute phase response of serum amyloid A protein and c-reactive [sic] protein to the common cold and influenza. J. Anat. [sic] Clin. Path. 1985, 38: 312-316] |
[Seite 87]
Anlässlich eines bakteriellen Infektstimulus werden die zirkulierenden Monozyten oder das sesshafte Makrophagensystem zum Beispiel durch mikrobielle (Endo-)Toxine zur Freisetzung der je unabhängig einerseits als Stimulatoren des zerebral-hypothalamischen Temperaturzentrums und anderseits als Akutphasenproteininduktoren in den Hepatozyten wirkenden zwei Monokine IL-1 [7, 8] und Tumor Necrosis Factor (TNF [9, 10]) gebracht. Fieber und Anstieg des CRP sind also Folge einer parallel ablaufenden direkten Zielorgan(ZNS + Hepatozyt)-Stimulation durch diese zwei Monozyten/Makrophagen-Produkte. Amplifiziert werden kann diese Reaktion dadurch, dass [...] Die schon länger bekannte [11-13] und erneut bestätigte [14] Tatsache, dass ein Virusinfekt klassischerweise zwar mit Fieber, aber ohne oder nur mit geringem CRP-Anstieg einhergeht, findet heute ebenfalls ihre pathophysiologische Erklärung, indem das von «reaktiven» Lymphozyten auf viralen Stimulus freigesetzte Interferon (v. a. Interferon-α) experimentell belegbar [15] unabhängig und ohne Induktion von IL-1 direkt das hypothalamische Temperaturzentrum stimuliert. Somit liegt einem Status febrilis ohne oder mit nur geringer CRP-Erhöhung (<4 bis 5 mg/dl) mit grosser Wahrscheinlichkeit eine virale Genese zugrunde.
[7. Dinarello Ch. A.: Interleukin-1. Rev. Inf. Dis. 6, 51–93, 1984. 8. Dinarello Ch. A.: An update on human interleukin-1: from molecular biology to clinical relevance. J. Clin. Immunol. 5, 287–297, 1985. 9. Dinarello Ch. A., Cannon J. G., Wolff S. M., Bernheim H. A., Beutler B., Cerami A., Figari H. S., Palladino M. A., O'Connor J. V.: Tumor necrosis factor (Cachectin) is an endogenous pyrogen and induced production of interleukin-1. J. Exp. Med. 163, 1433–1450, 1986. 10. Perlmutter D. H., Dinarello Ch. A., Punsal P. I., Colten H. R.: Cachectin/Tumor necrosis factor regulates hepatic acute-phase gene expression. J. Clin. Invest. 78, 1349–1354, 1986.] 11. McCarthy P. L., Frank A. L., Ablow R. C., Masters S. J., Dolan T. F.: Value of C-reactive protein test in the differentiation of bacterial and viral pneumonia. J. Pediatrics 92, 454–456, 1978. 12. Peltola H. O.: C-reactive protein for rapid monitoring of infections of the central nervous system. Lancet 1, 980–982, 1982. 13. Whicher J. T., Chambers R. E., Higgson [sic] J., Nashef L., Higgins P. G.: Acute phase response of serum amyloid A protein and C-reactive [sic] protein to the common cold and influenza. J. and [sic] Clin. Pathol. 38, 312–316, 1985. [Literaturnachweise Seite 92] 14. Kerttula Y., Leinonen M., Koskela M., Mäkelä P. H.: The aetiology of pneumonia. Application of bacterial serology and basic laboratory methods. J. Inf. 14, 21–30, 1987. [15. Dinarello Ch. A., Bernheim H. A., Gordon M., Le H. V., Nagabhushan T. L., Hamilton N. C., Coceani F.: Mechanisms of fever induced by recombinant human interferon. J. Clin. Invest. 74, 906–913, 1984.] |
Die Quelle wird ganz am Ende der Seite genannt, jedoch werden Umfang und Wörtlichkeit der Übernahme nicht kenntlich gemacht. Man beachte insbesondere, dass die Verf. nach den ersten drei Sätzen Egard et al. (1989) – der Erstautor wird fälschlich "Edgard" geschrieben – und Cambau (1989) als Quelle der zum großen Teil wörtlich von Fehr (1988) übernommenen Ausführungen nennt. In diesen beiden Aufsätzen findet sich deren Inhalt so nicht. Einzig der Begriff Interleukin-6 stammt an dieser Stelle von der Verf. (und kommt in den frz. Abhandlungen auch nicht vor). Der bei Whicher et al. (1985) an dritter Stelle aufgeführte Co-Autor heißt Higginson. Dessen Name wird sowohl in der Quelle als auch bei der Verf. fehlerhaft wiedergegeben. Der Originaltitel des Aufsatzes, der im Journal of Clinical Pathology (abgekürzt J Clin Pathol) erschienen ist, lautet Acute phase response of serum amyloid A protein and C reactive protein to the common cold and influenza. Aufgrund dieser signifikanten Abweichungen zum Original kann begründet vermutet werden, dass der Aufsatz der Verf. nicht vorliegt. Im letzten Satz verwendet sie statt der Maßeinheit Deziliter Liter. Aus derselben Quelle wird auf der nächsten Seite (dort gänzlich ungekennzeichnet) weiter übernommen. |
[30.] Ugv/Fragment 022 02 |
Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 22, Zeilen: 2-18 |
Quelle: Fehr 1988 Seite(n): 87; 88; 92, Zeilen: 87: re. Sp. 26-32, 35-37, 41-42; 88: li. Sp. 1-5, 13-16, 29-37; 92: li. Sp. 8-10, re. Sp. 3-5 |
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[CRP-Konzentration im Verlauf von Erkrankungen:]
Die große Bandbreite der CRP-Konzentrationen über das Referenzintervall hinaus läßt - immer unter Berücksichtigung krankheitsspzifischer [sic] Unterschiede - Schlüsse auf den Schweregrad systemischer Infekte oder Entzündungskrankheiten zu. Was aber die CRP-Bestimmung über ihre große Amplitude hinaus besonders wertvoll macht, ist die extrem schnelle Reaktion des C-reaktiven Proteins auf spontane oder therapeutisch induzierte Änderungen im Entzündungsgeschehen. Dieses Verhalten resultiert einerseits aus einer auf Stimuli schnell einsetzenden hohen Syntheserate im Hepatozyten und andererseits aus einer raschen Plasmaclearance. Experimentelle Beobachtungen nach Endotoxininjektion beim Kaninchen zeigen eine Verdoppelung der Plasmakonzentration in etwa acht Stunden (YEN-WATSON und KUSHNER 1974). Die In-vivo-Clearance von isotopenmarkiertem CRP ergibt im Kaninchen eine Halbwertszeit von etwa fünf Stunden (CHELLADURAI et al. 1983). Diese kurze biologische Halbwertszeit, die - was für die Verlaufsbeurteilung ebenfalls von großer Bedeutung ist - nicht beeinflußt wird durch die Höhe seiner aktuellen Plasmakonzentration (KUSHNER et al. 1981), liefert die Grundlage dafür, daß das C-reaktive Protein einen der empfindlichsten Parameter bei der Frage nach dem Beherrschen einer traumatisch-entzündlichen klinischen Situation darstellt. [Literaturverzeichnis Chelladurai, M., MacIntyre [sic], S.S., Kushner, I. In vivo studies of serum C-reactive protein turnover in rabbits. J. Clin. Invest. 1983, 71: 604-610 [...] Kushner, J. [sic], Gewurz, H., Benson, M.D. C-reactive protein and the acute-phase response. J. Lab. Clin. Med. 1981, 97: 739-749 [...] Yen-Watson, B., Kushner, I. Rabbit CRP response to endotoxin administration: dose-response relationship and kinetics. Proc. Soc. Exp. Biol. Med. 1974, 146: 1132-1136] |
[Seite 87]
Sicher immer unter Berücksichtigung krankheitsspezifischer Unterschiede widerspiegelt diese Graduierung bei systemischen Infekten und Entzündungskrankheiten weitgehend den klinischen Schweregrad der Krankheit. Was die CRP-Bestimmung aber nun über ihre grosse Amplitude hinaus besonders wertvoll macht [- und das zu erkennen ist für einen optimalen Einsatz dieses Parameters im klinischen Alltag besonders wichtig -], ist die extrem schnelle Reagibilität des CRP-Spiegels auf spontane oder therapeutisch induzierte Änderungen im Entzündungsgeschehen[, eine Eigenschaft, die besonders im klinikinternen Betrieb den Nutzen der repetitiven CRP-Bestimmung weit über denjenigen der mit notorischer Trägheit behafteten BSR setzt]. Dieses Verhalten verdankt CRP einerseits seiner auf Stimulus rasch einsetzenden hohen Syn- [Seite 88] theserate im Hepatozyten und anderseits seiner raschen Plasmaclearance. Experimentelle Beobachtungen nach Endotoxininjektionen beim Kaninchen [16] zeigen eine Verdoppelungszeit der Plasmakonzentration von etwa acht Stunden [...]. Die In-vivo-Clearance von isotopenmarkiertem CRP ergibt im Kaninchen etwa eine Halbwertszeit von fünf Stunden [18]. [...] Diese kurze biologische Halbwertszeit von CRP, die - was für die Verlaufswertbeurteilung ebenfalls von grosser Bedeutung ist - nicht beeinflusst wird durch die Höhe seiner aktuellen Plasmakonzentration [19], liefert die Grundlage dafür, dass CRP - nebst Fieberverlauf - der sensitivste Barometer bei der Frage nach Beherrschen einer traumatisch-entzündlichen klinischen Situation darstellt. [Literaturnachweise Seite 92] 16. Yen-Watson B., Kushner I.: Rabbit CRP response to endotoxin administration: dose-response relationship and kinetics. Proc. Soc. Exp. Biol. Med. 146. 1132-1136, 1974. [...] 18. Chelladurai M., Macintyre St. S., Kushner I.: In vivo studies of serum C-reactive protein turnover in rabbits. J. Clin. Invest. 71. 604-610, 1983. [19. Baltz M. L., Rowe I. F., Pepys M. B.: In vivo turnover studies of C-reactive protein. Clin. Exp. Immunol. 59. 243-250, 1985.] |
Die Quelle des gesamten Absatzes wird nicht genannt. Den ersten Satz modifiziert die Verf. etwas stärker, da sie den vorausgehenden Kontext nicht mit übernimmt. Offen bleibt, warum die Verf. statt der Literaturangabe in Fußnote 19 der Quelle Kushner et al. (1981) anführt: In deren Abhandlung ist an keiner Stelle von der biologischen Halbwertszeit von C-reaktivem Protein die Rede. Man beachte in diesem Zusammenhang auch die fehlerhafte Erwähnung von [Irving] Kushner et al. (1981) in Fragment 020 14; es dürfte daher zumindest fraglich sein, ob die Verf. diesen Aufsatz tatsächlich rezipiert hat. Weiterhin ist bei Yen-Watson / Kushner (1974) auf S. 1133 bzw. 1136 von einer durchschnittlichen Verdoppelungszeit der CRP-Konzentration von 7,3 ± 1,8 h die Rede, was eher etwa sieben und nicht acht Stunden entspricht. (Da Fehr [1988] am Ende der Vorseite erwähnt wird, wäre auch eine Einstufung als Bauernopfer möglich; auf dieser Seite beginnt jedoch ein neuer Unterabschnitt, sodass die Kategorie Verschleierung passender erscheint.) |
[31.] Ugv/Fragment 022 20 |
ÜbersetzungsPlagiat |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 22, Zeilen: 20-25 |
Quelle: Mercer et al 1988 Seite(n): 166; 167, Zeilen: 166: li. Sp. 16-17, 19-21, 23-26; 167: re. Sp. 25-27, 30-32 |
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So belegten beispielsweise HAJJ et al. (1979) die hohe Korrelation zwischen CRP-Veränderung und entzündlichen Erkrankungen des weiblichen Genitaltraktes; ANGERMAN et al. (1980) zeigten, daß quantitative CRP-Bestimmungen enger mit der klinischen Entwicklung einer Unterleibsentzündung korrelieren als Leukozytenzählung oder Blutsenkungsgeschwindigkeit; [...]
[Literaturverzeichnis Angerman, N.S., Evans, M.R. [sic], Moravec, W.O. [sic], Schumacher, G.F.B., Hajj, S.N. C-reactive protein in the evaluation of antibiotic therapy for pelvic infection. J. Reprod. Med. 1980, 25: 63-66 [...] Hajj, S.N., Angerman, N.S., Evans, M.F. [sic], Moravec, W.D., Schumacher, G.F.B. C-reactive protein in the differential diagnosis of gynecologic pathology. J. Reprod. Med. 1979, 23: 284-287] |
[Seite 166]
CRP was chosen for this study as a possible marker of response to therapy because of [its short half-life, six to eight hours, which allows the rapid detection of changes in inflammation,3] an excellent correlation with the presence of inflammatory conditions of the female pelvis7 [and the detection of direct quantitative relationships with the severity of inflammation from pelvic inflammatory disease (PID).4] Angerman et al5 were able to correlate quantitative CRP determinations with the clinical course of PID more closely than they were the WBC count or ESR. [Literaturnachweise Seite 167] [3. Gewurz J: Biology of C-reactive protein and acute phase responses. Hosp Pract 17:67, 1982 4. Lehtinin [sic] M, Laone [sic] S, Heinonen PK, et al: Serum C-reactive protein determination in acute pelvic inflammatory disease. Am J Obstet Gynecol 154:158, 1986] 5. Angerman NS, Evans MI, Moravec WD, et al: C-reactive protein in the evaluation of antibiotic therapy for pelvic infection. J Reprod Med 25:63, 1980 [...] 7. Hajj SN, Angerman NS, Evans MI, et al: C-reactive protein in the differential diagnosis of gynecologic pathology. J Reprod Med 23:284, 1979 |
Die Verf. übersetzt an dieser Stelle – unter Verwendung der entspr. bibliografischen Nachweise – Ausführungen von Mercer et al. (1988), ohne dies kenntlich zu machen. Fortsetzung auf der nächsten Seite. |
[32.] Ugv/Fragment 023 01 |
ÜbersetzungsPlagiat |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 23, Zeilen: 1 |
Quelle: Mercer et al 1988 Seite(n): 166; 167, Zeilen: 166: li. Sp. 16-17, 21-23; 167: re. Sp. 22-24 |
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[LEHTINEN et al. (1986) wiesen eine direkte quantitative Relation] zwischen CRP-Anstieg und Zunahme einer akuten Unterleibsentzündung nach; [MERCER et al. (1988) nutzten die kurze Halbwertszeit und schnelle Reaktionsfähigkeit des CRP auf entzündliche Veränderungen, um bei Tuboovarialabszessen die Ansprechbarkeit auf eine antibiotische Therapie durch tägliche CRP-Bestimmungen vorherzusagen.]
[Literaturverzeichnis Lehtinen, M., Laine, S., Heinonen, P.K., Teisala, K., Miettinen, A., Aine, R., Punnonen, R., Grönroos, P., Paavonen, J. Serum c-reactive [sic] protein determination in acute pelvic inflammatory disease. Am. J. Obstet. Gynecol. 1986, 154: 158-159] |
[Seite 166]
CRP was chosen for this study as a possible marker of response to therapy because of [its short half-life, six to eight hours, which allows the rapid detection of changes in inflammation,3 an excellent correlation with the presence of inflammatory conditions of the female pelvis7 and] the detection of direct quantitative relationships with the severity of inflammation from pelvic inflammatory disease (PID).4 [Literaturnachweise Seite 167] [3. Gewurz J: Biology of C-reactive protein and acute phase responses. Hosp Pract 17:67, 1982] 4. Lehtinin [sic] M, Laone [sic] S, Heinonen PK, et al: Serum C-reactive protein determination in acute pelvic inflammatory disease. Am J Obstet Gynecol 154:158, 1986 [...] [7. Hajj SN, Angerman NS, Evans MI, et al: C-reactive protein in the differential diagnosis of gynecologic pathology. J Reprod Med 23:284, 1979] |
Fortsetzung von der Vorseite. Wenn der Text der Quelle nicht in Englisch verfasst wäre, wäre hier die Kategorie "BauernOpfer" einschlägig. |
[33.] Ugv/Fragment 024 07 |
ÜbersetzungsPlagiat |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 24, Zeilen: 7-16 |
Quelle: Ledger 1978 Seite(n): 455; 456; 474, Zeilen: 455: 26; 456: 1-6, 11-20; 474: 11-12, 29-30, 37-38, 41-42 |
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Einige Veränderungen lassen eine geminderte immunologische Kompetenz vermuten, andere wiederum sind vereinbar mit gesteigerter Reaktionsfähigkeit auf Fremdantigene. So findet man zum Beispiel eine Senkung der IgG-Konzentration in gaviditate [sic] (MAROULIS et al. 1971), daneben aber eine insgesamt erhöhte Aktivität polymorphkerniger Leukozyten und einen größeren Prozentsatz "dye positive [sic] cells" (LEDGER und NAKAMURA 1976). Periphere Leukozyten schwangerer Frauen zeigen größere phagozytäre und bakterizide Aktivität als diejenige nicht-schwangerer Frauen (MITCHELL et al. 1966). Lymphozyten zeigen schwächere immunologische Reaktionen [im Sinne eines Verlustes lymphozytärer Antigenstimulierbarkeit] (JONES and [sic] CURZEN 1973).
[Literaturverzeichnis Jones, E., Curzen, P. The immunological reactivity of maternal lymphocytes in pregnancy. J. Obstet. Gynecol. Br. Com. 1973, 80: 608-610 [...] Ledger, W.J., Nakamura, R.M. Measurement of infectious disease morbidity in obstetrics and gynecology. Clin. Obstet. Gynecol. 1976, 19: 195-222 [...] Maroulis, G.H., Buckley, R.H., Younger, J.B. Serum immunoglobulin concentration during normal pregnancy. Am. J. Obstet. Gynecol. 1971, 109: 971-976 [...] Mitchell, G.W., McRipley, R.J., Selvaraj, E.J., Sbarra, A.J. The role of the phagocyte in host-parasite interaction. Am. J. Obstet. Gynecol. 1966, 96: 687-697] |
[Seite 456, Z. 2-4]
Many of the changes suggest diminished immunologic competence, and some are compatible with an increased responsiveness to foreign antigens. [Seite 455, Z. 26] A decline in immunoglobulin G (IgG) levels during pregnancy [Seite 456, Z. 1, 11-20] has been noted (30). [...] [...] In addition to being more numerous, a number of studies have suggested increased polymorphonuclear activity during pregnancy. One measure of white blood cell function is the ability of polymorphonuclear leukocytes to ingest a colorless dye, nitroblue tetrazolium (NBT), and reduce it to a recognizable dark substance within the cell. The numbers of dye-positive cells are recorded as a percentage of the total number counted. This percentage is increased in normal patients during pregnancy (Fig. 2) (26). This enhanced response seems further evident in the studies of Mitchell et al. who found that peripheral leukocytes of pregnant women had greater phagocytic and bactericidal activity than white blood cells from nonpregnant women (32). [Seite 456, Z. 4-6] [For example, there are diminished numbers of some lymphocytes (38),] and there is a decreased immunologic reaction of lymphocytes (17). [Literaturverzeichnis Seite 474] 17. JONES E, CURZEN P: The immunological reactivity of maternal lymphocytes in pregnancy. J Obstet Gynaecol Br Commonw 80:608, 1973 [...] 26. LEDGER WJ, NAKAMURA RM: Measurement of infectious disease morbidity in obstetrics and gynecology. Clin Obstet Gynecol 19:195, 1976 [...] 30. MAROULIS GH, BUCKLEY RH, YOUNGER JB: Serum immunoglobulin concentration during normal pregnancy. Am J Obstet Gynecol 109:971, 1971 [...] 32. MITCHELL GW JR, MCRIPLEY RJ, SELVARAJ EJ, SHARRA [sic] AJ: The role of the phagocyte in host-parasite interaction. Am J Obstet Gynecol 96:687, 1966 |
Die Verf. nennt Ledger (1978) im Absatz zuvor, macht aber nicht kenntlich, dass sie die vorliegenden Ausführungen ebenfalls von diesem übernimmt. Man beachte, dass sich der als wörtlich zitiert angegebene Terminus "'dye positive cells'" bei Ledger / Nakamura (1976) nicht findet. |
[34.] Ugv/Fragment 025 15 |
ÜbersetzungsPlagiat |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 25, Zeilen: 15-20 |
Quelle: Romem Artal 1985 Seite(n): 381; 382, Zeilen: 381: re. Sp. 25; 382: li. Sp. 1-7 |
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Zwei Erklärungen lassen sich in der Literatur finden:
1. Entscheidende CRP-Synthesestimuli sind entzündliche, von Nekrosen begleitete Prozesse. Im Laufe einer Schwangerschaft unterliegt die Plazenta einem Alterungsprozeß, der sich unter anderem in mikroskopischen Gewebeläsionen unterschiedlichen Ausmaßes äußert. Die Mikroläsionen könnten der Auslöser für steigende CRP-Konzentrationen sein (GEWURZ et al. 1982). [Da jedoch das C-reaktive Protein das empfindlichste unter den Akut-Phase-Proteinen ist und mit Konzentrationen von mehreren hundert Milligramm pro Liter Serum auf Gewebsalterationen reagiert, müßte der erwartete Serumanstieg um ein Vielfaches höher sein (ROMEM und ARTAL 1985).] |
[Seite 381]
Two pos- [Seite 382] sible explanations can be derived from the literature. The prevailing explanation for elevated C-reactive protein concentration is that it is a response to an inflammatory/necrotic process. We can speculate that the placenta in going through the process of aging, as well as possible microscopic lesions of varying degrees, could also stimulate production of C-reactive protein. |
Die Verf. gibt bei ihrer Suche nach einer Erklärung für steigende Konzentrationen von C-reaktivem Protein während der Schwangerschaft statt ihrer tatsächlichen Quelle – die sie erst im folgenden Satz nennt – Gewurz et al. (1982) als Beleg an, bei denen sich der geschilderte Sachverhalt so nicht findet: Bei Letzteren ist zwar von CRP-Funden im Zusammenhang mit Läsionen die Rede, jedoch nicht in der Plazenta. Fortsetzung auf der nächsten Seite. |
[35.] Ugv/Fragment 026 01 |
ÜbersetzungsPlagiat |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 26, Zeilen: 1-12 |
Quelle: Romem Artal 1985 Seite(n): 382; 383, Zeilen: 382: li. Sp. 13-20, re. Sp. 10-14; 383: li. Sp. 25, re. Sp. 1, 11-13, 21-28 |
---|---|
2. Eine plausiblere Erklärung weisen Studien von CONNELL und CONNELL (1971) und SCHUMACHER (1966) auf. Sie fanden eine erhöhte Häufigkeit von überdurchschnittlich erhöhten CRP-Konzentrationen bei Frauen, die Ovulationshemmer mit Östrogen-Progesteron-Kombinationen einnahmen. Die steigenden CRP-Werte im Laufe der Schwangerschaft könnten somit einen Spiegel der ebenfalls steigenden Östrogen- bzw. Progesteronkonzentrationen darstellen.
Der leichte, physiologische CRP-Anstieg während einer Spontangeburt könnte - abgesehen von der Gewebsalteration - durch den Prostaglandinanstieg sub partu (YLIKORKALA et al. 1981) bedingt sein. Untersuchungen von SHIM (1976) und WHICHER et al. (1980) belegen einen durch Prostaglandine hervorgerufenen Anstieg der Konzentration von Akut-Phase-Proteinen. [Literaturverzeichnis Connell, E.B., Connell, J.T. C-reactive protein in pregnancy and contraception. Am. J. Obstet. Gynecol. 1971, 110: 633-639 [...] Schumacher, G.F.B. Acute phase protein in serum of women using hormonal contraceptives. Science 1966, 153: 901-902 [...] Shim, B.P. [sic] Increase in serumhaptoglobin [sic] stimulated by prostaglandins. Nature 1976, 259: 326-328 [sic] [...] Whicher, J.T., Martin, J.F.R. [sic], Dieppe, P.A. Absence of prostaglandin-stimulated [sic] increase in acute-phase [sic] proteins in systemic sclerosis. Lancet 1980, 2: 1187-1188 [...] Ylikorkala, O., Makanainen [sic], L., Viinikka, L. Prostacyclin production increases during human parturition. Br. J. Obstet. Gynaecol. 1981, 88: 513-516] |
[Seite 382]
A much more plausible explanation is suggested by the studies of Connell and Connell7 and Schumacher.11 These studies found an increased incidence in detection of C-reactive protein in women using contraceptive pills that contain estrogens and progestogens, as compared to the control group. It is probable that C-reactive protein reflects rising estrogen levels and, to a lesser degree, progestational agents. [...] Another possible link to elevated C-reactive protein could be the rise in prostaglandins during labor.14 In animal and human studies, prostaglandins were reported to stimulate an increase in acute-phase serum proteins.15,16 [Literaturnachweise Seite 383] 7. Connell BE [sic], Connell TJ [sic]. C-reactive protein in pregnancy and contraception. Am J Obstet Gynecol 1971;110:633. [...] 11. Schumacher GFB. Acute phase protein in serum of women using hormonal contraceptives. Science 1966;153:901. [...] 14. Ylikorkala O, Makanainen [sic] L, Viinikka L. Prostacyclin production increases during human parturition. Br J Obstet Gynaecol 1981;88:513. |
Fortsetzung von der Vorseite. Ihre eigentliche Quelle nennt die Verf. nicht. Den ersten Satz des zweiten Absatzes modifiziert sie. Zu den Fehlern bei den Literaturangaben: – Bei Connell / Connell (1971) werden von Romem / Artal (1985) die abgekürzten Vornamen der Co-Autoren Elizabeth B. und John T. Connell in der falschen Reihenfolge wiedergegeben. |
[36.] Ugv/Fragment 047 02 |
ÜbersetzungsPlagiat |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 47, Zeilen: 2-4 |
Quelle: Wagner et al 1989 Seite(n): 93; 97, Zeilen: 93: li. Sp. 28-29; 97: re. Sp. 7-9 |
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Um den errechneten Termin tritt der Blasensprung vor Einsetzen der Wehentätigkeit in etwa 10% der Schwangerschaften auf (GUNN et al. 1970) [sic]
[Literaturverzeichnis Gunn, G.C., Mishell, D.R., Morton, D.G. Premature rupture of the fetal membranes. Am. J. Obstet. Gynecol. 1970, 106: 469-483] |
[Seite 93]
Spontaneous rupture of membranes at term and before the onset of labor occurs in about 10% of pregnancies.1 [Literaturnachweise Seite 97] 1. Gunn GC, Mishell DR Jr, Morton DG. Premature rupture of the fetal membranes: A review. Am J Obstet Gynecol 1970;106:469–83. |
Vermutlich wird die Aussage aus Wagner et al. (1989) übersetzt. Diese stammt allerdings nicht von Gunn et al. (1970) selbst, sondern wird Webb (1967), der der Verf. nach eigenen Angaben vorliegt, von diesen zugeschrieben. Bei Ersteren heißt es auf S. 474, li. Sp., Z. 48 ff.: "Using an average incidence of premature rupture of the fetal membranes of 10 per cent, Webb calculated the mortality risk of premature rupture of the fetal membranes to the mother to be approximately one in 5,451." |
[37.] Ugv/Fragment 047 05 |
Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 47, Zeilen: 5-6 |
Quelle: Lettau et al 1987 Seite(n): 1434, Zeilen: 2-5 |
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[Um den errechneten Termin tritt der Blasensprung vor Einsetzen der Wehentätigkeit in etwa 10% der Schwangerschaften auf (GUNN et al. 1970) [sic] ]
Zu diesem Zeitpunkt ist die Reifeentwicklung des Feten bereits abgeschlossen; die aufsteigende Infektion stellt die wesentliche Gefährdung dar. |
[Wie in Abbildung 1 gezeigt, findet der VBLS überwiegend am Termin statt.] Zu diesem Zeitpunkt der Schwangerschaft ist die Reifeentwicklung des Feten bereits abgeschlossen, so daß die aufsteigende intrauterine Infektion die wesentliche Gefährdung darstellt. |
Die Quelle wird in der vorliegenden Arbeit an keiner Stelle erwähnt; ihre Verwendung lässt sich ebenfalls in Fragment 011 14 und Fragment 060 02 nachweisen. ("VBLS" steht hier für "vorzeitige Blasensprung".) Bei Gunn et al. (1970) findet sich die übernommene Aussage auch nicht. (Der in eckige Klammern gesetzte Satz zuvor, für den diese Autoren als Beleg genannt werden, wird – aus einer anderen Quelle – gleichfalls übernommen.) |
[38.] Ugv/Fragment 047 10 |
Verschleierung |
---|
Untersuchte Arbeit: Seite: 47, Zeilen: 10-18 |
Quelle: Pschyrembel Dudenhausen 1986 Seite(n): 135, Zeilen: 3-9, 15-20 |
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Über die Frage der Antibiotikaprophylaxe beim vorzeitigen Blasensprung sind die Meinungen in der Literatur geteilt. Es ist zweifelhaft, ob die möglichen Vorteile die in Kauf zu nehmenden Nachteile überwiegen. Die prophylaktische Antibiotikaanwendung scheint keinen nennenswerten Effekt auf die perinatale Mortalität und nur einen geringen Einfluß auf die mütterliche Morbidität zu haben, sie wird häufig zu spät begonnen und birgt die Gefahr der Herauszüchtung resistenter Keime in sich (GUNN et al. 1970, GARITE 1984, MEAD 1980). Als alternative Prophylaxe der Keimaszension wurde die kontinuierliche PVP-Jod-Spülung zur vaginalen Antisepsis eingeführt (SALING und ZÖCKLER 1981). | Die Frage der Antibiotikaprophylaxe beim vorzeitigen Blasensprung wird in der Literatur verschieden beantwortet. Es ist zweifelhaft, ob die Vorteile der möglichen Antibiotikaprophylaxe die damit in Kauf zu nehmenden Nachteile überwiegen. Die Antibiotikaprophylaxe scheint keinen nennenswerten Effekt auf die perinatale Mortalität und nur einen geringen Einfluß auf die mütterliche Morbidität zu haben. Häufig wird die antibiotische Prophylaxe zu spät nach erfolgtem Blasensprung begonnen. [...]
[...] Die Gefahren für die Mutter durch Herauszüchtung resistenter Keime werden bei der prophylaktischen Antibiotikaanwendung besonders hoch eingeschätzt. Als Möglichkeit, das Aufsteigen der Keime zu verhindern, haben Saling und Mitarb. von der Antibiotikaprophylaxe Abstand genommen und die PVP-Jod-Spülung zur vaginalen Antisepsis eingeführt. |
Die Verf. gibt ihre tatsächliche Quelle nicht an und ergänzt im vorletzten Satz drei dort nicht genannte Belege. Die Aussage, dass die prophylaktische Antibiotikaanwendung häufig zu spät begonnen werde, findet sich allerdings in keinem dieser drei Aufsätze. Weiterhin stellt Mead (1980) auf S. 251 zwar allgemein fest: "Most infectious disease specialists today do not choose to use prophylactic antibiotics in patients with premature rupture of the membranes." Als Beleg für die von der Verf. aus der Quelle übernommenen einzelnen Punkte eignet sich dessen Aufsatz jedoch – genau genommen – nicht, da der Autor über keinen einzigen eine entsprechende Aussage trifft. Zumindest teilweise ist die Nennung der Titel als Beleg für die in diesem Satz übernommenen Aussagen also erklärungsbedürftig. Den bei Pschyrembel / Dudenhausen (1986) nicht explizit aufgeführten Aufsatz von Saling / Zöckler (1981) entnimmt sie möglicherweise der angegebenen Literatur aus der in der vorliegenden Arbeit verwendeten Abhandlung von Goeschen et al. (1984). |
[39.] Ugv/Fragment 054 12 |
ÜbersetzungsPlagiat |
---|
Untersuchte Arbeit: Seite: 54, Zeilen: 12-13 |
Quelle: Romem Artal 1984 Seite(n): 546; 550, Zeilen: 546: 13-15; 550: 16-17 |
---|---|
Fieberzacken treten erst auf, wenn eine Infektion bereits ausgebreitet ist (GIBBS et al. 1980).
[Literaturverzeichnis Gibbs, R.S., Castillo, M.S., Rodgers, P.J. Management of acute chorioamnionitis. Am. J. Obstet. Gynecol. 1980, 136, 709-713] |
[Seite 546]
Spiking fever, the most reliable clinical symptom, appears when the infection is already established.4 [Literaturnachweise Seite 550] 4. Gibbs RS, Castillo MS, Rodgers PJ. Management of acute chorioamnionitis. Am J Obstet Gynecol 1980; 136:709. |
Gibbs et al. (1980) verwenden den Begriff "Spiking fever" (o.ä.) nicht. Dort wird lediglich allgemein Fieber mit Körpertemperaturen über 100° Fahrenheit (entspricht ca. 37,8° Celsius) erwähnt. |
[40.] Ugv/Fragment 055 08 |
ÜbersetzungsPlagiat |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 55, Zeilen: 8-13 |
Quelle: Forest et al 1986 Seite(n): 194, Zeilen: li. Sp. 15-22, re. Sp. 26-28 |
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Da die Morbiditäts- und Mortalitätsraten in Verbindung mit neonatalen, bakteriellen Infektionen hoch sind, werden Antibiotika in der Neugeborenenperiode großzügig eingesetzt, sobald eine Infektion aufgrund der Klinik vermutet wird. Dies hat zur Folge, daß bei etwa 90% der Neugeborenen, die antibiotisch behandelt wurden, die prätherapeutisch abgenommenen Blutkulturen keinen Hinweis auf eine bakterielle Infektion erbringen (HAMMERSCHLAG et al. 1977).
[Literaturverzeichnis Hammerschlag, M.R., Klein, J.O., Herschel, M., Chen, F.C.J., Fermin, R. Pattern [sic] of use of antibiotics in two newborn nurseries. N. Engl. J. Med. 1977, 296: 1268-1269] |
Since the morbidity and mortality rates associated with bacterial infection in neonates are high, antibiotics are widely used as soon as infection is suspected clinically (1, 2). As a result, almost 90% of neonates receiving antibiotics have no bacterial infection as shown by negative cultures (1).
[Literaturnachweise] 1. Hammerschlag MR, Klein JO, Herschel M, Chen FCJ, Fermin R. Patterns of use of antibiotics in two newborn nurseries. N Engl J Med 1977; 296: 1268–9. |
Ihre eigentliche Quelle nennt die Verf. nicht. Auffällig ist, dass sowohl sie als auch ihre Quelle die Zahlenwerte "etwa 90%" bzw. "almost 90%" angeben, obwohl sich ein solcher bei Hammerschlag et al. (1977) selbst nicht finden lässt. Die bei Forest et al. (1986) aufgeführte Quelle Quie (1976) erwähnt die Verf. in der vorliegenden Arbeit nicht. Der Titel des Aufsatzes von Hammerschlag et al. wird bei Ersteren richtig wiedergegeben. |
[41.] Ugv/Fragment 055 15 |
ÜbersetzungsPlagiat |
---|
Untersuchte Arbeit: Seite: 55, Zeilen: 15-18 |
Quelle: Salzer et al 1987 Seite(n): 365; 367, Zeilen: 365: li. Sp. 27-31; 367: li. Sp. 8-11 |
---|---|
Die frühe Diagnose der perinatalen Infektion ist jedoch erschwert, da die klinischen Symptome oft minimal und die Meßgrößen - insbesondere die Leukozytenzahlen - in den ersten Lebensstunden unspezifisch sind (MANROE et al. 1979).
[Literaturverzeichnis Manroe, B.L., Weinberg, A.G., Rosenfeld, C.R., Browne, R. The neonatal blood count in health and disease. I. Reference values for neutrophilic cells. J. Pediatr. 1979, 95: 89-98] |
[Seite 365]
[As perinatal infection with neonatal sepsis is still a major cause for perinatal mortality and/or permanent sequelae especially in the preterm infant, early diagnosis is essential for initiation of prompt and effective treatment (1, 3).] Early clinical diagnosis, [sic] may be difficult, however, since clinical sypmtoms are often minimal and laboratory parameters, especially the white blood cell count, non-specific within the first few hours of life (4). [Literaturnachweise Seite 367] 4. Manroe BL, Weinberg AG, Rosenfeld CR, Browne R. The neonatal blood count in health and disease. I. Reference values for neutrophilic cells. J Pediatr 1979;95:89 – 98. |
Die eigentliche Quelle wird nicht genannt. In dieser konzisen Form findet sich die Aussage bei Manroe et al. (1979) selbst nicht. |
[42.] Ugv/Fragment 055 22 |
Verschleierung |
---|
Untersuchte Arbeit: Seite: 55, Zeilen: 22-23 |
Quelle: Künzer Uhlig 1983 Seite(n): 573, Zeilen: 33-37 |
---|---|
In den letzten Jahren zeigten Untersuchungen verschiedener Autoren (KÜNZER und UHLIG 1983, FOREST et [al. 1986, SALZER et al. 1987, GUSSETTI et al. 1989), daß im Serum von reifen Neugeborenen und Säuglingen rasch nach dem Ausbruch einer bakteriellen Infektion erhöhte Konzentrationen des CRP nachweisbar waren.] | In den letzten Jahren zeigten Untersuchungen verschiedener Autoren [6, 14, 16], daß im Serum von reifen Neugeborenen und Säuglingen rasch nach dem Ausbruch einer bakteriellen Infektion erhöhte Konzentrationen von CRP nachweisbar waren.
[Literaturnachweise 6. Felix NS, Nakajima H, Kagan BM (1966) Serum C-reactive protein in infections during the first six month of life. Pediatrics 37:270 [...] 14. Pilars de Pilar CE, Raschke P, Lischka N, Krejci K. [sic] Akute-Phase-Proteine bei Früh- und Neugeborenen. Klin Pädiat 192:45 [...] 16. Sabel KG, Hanson LA (1974) The clinical usefulness of C-reactive protein (CRP) determinations in bacterial meningitis and septicemia in infancy. Acta Paediatr Scand 63:381] |
Die Verf. ersetzt – unter weitestgehender Beibehaltung des Wortlauts des Fließtexts – Literaturbelege der Quelle durch eigene, die jedoch teilweise nicht zu der gemachten Aussage passen. Dies wird ausführlicher auf der nächsten Seite dargelegt, wo dieses durch den Seitenumbruch unterbrochene Fragment fortgesetzt wird. |
[43.] Ugv/Fragment 056 01 |
Verschleierung |
---|
Untersuchte Arbeit: Seite: 56, Zeilen: 1-4 |
Quelle: Künzer Uhlig 1983 Seite(n): 573, Zeilen: 33-39 |
---|---|
[In den letzten Jahren zeigten Untersuchungen verschiedener Autoren (KÜNZER und UHLIG 1983, FOREST et] al. 1986, SALZER et al. 1987, GUSSETTI et al. 1989), daß im Serum von reifen Neugeborenen und Säuglingen rasch nach dem Ausbruch einer bakteriellen Infektion erhöhte Konzentrationen des CRP nachweisbar waren. Da das C-reaktive Protein nicht die Plazenta passiert, mußte es vom Kind selbst gebildet worden sein. | In den letzten Jahren zeigten Untersuchungen verschiedener Autoren [6, 14, 16], daß im Serum von reifen Neugeborenen und Säuglingen rasch nach dem Ausbruch einer bakteriellen Infektion erhöhte Konzentrationen von CRP nachweisbar waren. Da CRP nicht die Plazenta passiert [12, 15], muß es vom Kind selbst gebildet werden, damit es bei diesem nachweisbar ist.
[Literaturnachweise 6. Felix NS, Nakajima H, Kagan BM (1966) Serum C-reactive protein in infections during the first six month of life. Pediatrics 37:270 [...] 12 Nesbitt REL Jr, Hays RC, Mauro J (1960) The behavior of C-reactive protein in pregnant and puerperal women, fetal blood, and in the newborn infant under normal and abnormal conditions. Obstet Gynecol 16:659 [...] 14. Pilars de Pilar CE, Raschke P, Lischka N, Krejci K. [sic] Akute-Phase-Proteine bei Früh- und Neugeborenen. Klin Pädiat 192:45 15. Rozansky R, Bercovici B, (1956) C-reactive protein during pregnancy and cord blood. Proc Soc Exp Biol Med 92:4 16. Sabel KG, Hanson LA (1974) The clinical usefulness of C-reactive protein (CRP) determinations in bacterial meningitis and septicemia in infancy. Acta Paediatr Scand 63:381] |
Fortsetzung von der Vorseite. Die von Künzer / Uhlig (1983) im ersten Satz angeführten Autoren ersetzt die Verf. durch andere. Ihre eigentliche Quelle für die gesamte Passage benennt sie jedoch nicht als solche. Zudem ist die Nennung von |
Quellen
[1.] Quelle:Ugv/Schwarz 1963 |
Autor | Gerhard Schwarz |
Titel | Das C-reaktive Protein |
Herausgeber | Prof. Dr. Hans Schmidt, Wabern bei Bern |
Ort | Darmstadt |
Verlag | Dr. Dietrich Steinkopff |
Jahr | 1963 |
Reihe | Fortschritte der Immunitätsforschung ; 5 |
Literaturverz. |
ja |
Fußnoten | ja |
[2.] Quelle:Ugv/Lettau et al 1987 |
Autor | R. Lettau, F. Klink, F. Oberheuser, H. Hollandt, R. Marre |
Titel | Bakteriologische Untersuchungen bei vorzeitigem Blasensprung und Korrelation zur Klinik von Chorioamniotitis und Amnioninfektionssyndrom |
Zeitschrift | Zentralblatt für Gynäkologie |
Herausgeber | Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe der DDR |
Ort | Leipzig |
Verlag | J.A. Barth |
Jahr | 1987 |
Jahrgang | 109 |
Seiten | 1428-1437 |
Literaturverz. |
nein |
Fußnoten | nein |
[3.] Quelle:Ugv/Diepgen 1963 |
Autor | Paul Diepgen |
Titel | Frau und Frauenheilkunde in der Kultur des Mittelalters |
Ort | Stuttgart |
Verlag | Georg Thieme |
Jahr | 1963 |
Literaturverz. |
ja |
Fußnoten | ja |
[4.] Quelle:Ugv/Krumbach 1989 |
Autor | Helmut Krumbach |
Titel | temazcal: kleines Haus, wo man badet oder schwitzt |
Zeitschrift | die waage |
Herausgeber | Grünenthal GmbH |
Ort | Aachen |
Jahr | 1989 |
Jahrgang | 28 |
Nummer | 3 |
Seiten | 125-132 |
ISSN | 0017-4874 |
Literaturverz. |
ja |
Fußnoten | ja |
[5.] Quelle:Ugv/Pschyrembel Dudenhausen 1986 |
Autor | Willibald Pschyrembel, Joachim W. Dudenhausen |
Titel | Praktische Geburtshilfe: mit geburtshilflichen Operationen |
Ort | Berlin (u.a.) |
Verlag | Walter de Gruyter |
Ausgabe | 15., neubearb. Aufl. |
Jahr | 1986 |
ISBN | 3-11-007473-7 |
Literaturverz. |
ja |
Fußnoten | ja |
[6.] Quelle:Ugv/Maas et al 1988 |
Autor | Dieter H.A. Maas, Mahmoud Mesrogli, Jörg Schneider |
Titel | Geschichte der Balneologie und Physiotherapie in der Frauenheilkunde und Geburtshilfe |
Sammlung | Praxis der gynäkologischen Balneo- und Physiotherapie |
Herausgeber | Jörg Schneider, Claus Goecke, Eduard A. Zysno |
Beteiligte | Hans Baatz (u.a.) |
Ort | Stuttgart |
Verlag | Hippokrates |
Jahr | 1988 |
Seiten | 24-33 |
ISBN | 3-7773-0828-5 |
Literaturverz. |
ja (als Schneider et al. 1988) |
Fußnoten | ja (als Schneider et al. 1988) |
[7.] Quelle:Ugv/Mesrogli Schneider 1988 |
Autor | Mahmoud Mesrogli, Jörg Schneider |
Titel | Geburtshilfe |
Sammlung | Praxis der gynäkologischen Balneo- und Physiotherapie |
Herausgeber | Jörg Schneider, Claus Goecke, Eduard A. Zysno |
Beteiligte | Hans Baatz (u.a.) |
Ort | Stuttgart |
Verlag | Hippokrates |
Jahr | 1988 |
Seiten | 134-172 |
ISBN | 3-7773-0828-5 |
Literaturverz. |
ja (als Schneider et al. 1988) |
Fußnoten | ja (als Schneider et al. 1988) |
[8.] Quelle:Ugv/Uhlenbruck Sölter 1982 |
Autor | Gerhard Uhlenbruck, Jörg Sölter |
Titel | Abwehreffekte und klinisch-diagnostische Bedeutung des C-reaktiven Proteins |
Zeitschrift | Deutsches Ärzteblatt |
Herausgeber | Bundesärztekammer und Kassenärztliche Bundesvereinigung |
Ort | Köln |
Verlag | Deutscher Ärzte-Verlag GmbH |
Ausgabe | A/B |
Jahr | 1982 |
Jahrgang | 79 |
Nummer | 14 (9. April) |
Seiten | 40-41 |
URL | http://www.aerzteblatt.de/pdf.asp?id=138763 |
Literaturverz. |
ja |
Fußnoten | ja |
[9.] Quelle:Ugv/Andus et al 1989 |
Autor | T. Andus, P.C. Heinrich, J.C. Castell, W. Gerok |
Titel | Interleukin-6: ein Schlüsselhormon der Akutphase-Reaktion |
Zeitschrift | Deutsche medizinische Wochenschrift |
Ort | Stuttgart (u.a.) |
Verlag | Georg Thieme |
Jahr | 1989 |
Jahrgang | 114 |
Seiten | 1710-1716 |
Literaturverz. |
ja |
Fußnoten | ja |
[10.] Quelle:Ugv/Ledger 1978 |
Autor | William J. Ledger |
Titel | Bacterial Infections Complicating Pregnancy |
Zeitschrift | Clinical Obstetrics and Gynecology |
Ort | New York |
Verlag | Harper & Row |
Jahr | 1978 |
Jahrgang | 21 |
Nummer | 2 (June) |
Seiten | 455-475 |
Literaturverz. |
ja |
Fußnoten | ja |
[11.] Quelle:Ugv/Duff et al 1984 |
Autor | Patrick Duff, Robert W. Huff, Ronald S. Gibbs |
Titel | Management of Premature Rupture of Membranes and Unfavorable Cervix in Term Pregnancy |
Zeitschrift | Obstetrics & Gynecology |
Herausgeber | American College of Obstetricians and Gynecologists |
Ort | Philadelphia |
Verlag | Lippincott Williams & Wilkins |
Jahr | 1984 |
Jahrgang | Vol. 63 |
Nummer | 5 (May) |
Seiten | 697-702 |
Literaturverz. |
ja |
Fußnoten | ja |
[12.] Quelle:Ugv/Wagner et al 1989 |
Autor | Michael V. Wagner, Victor P. Chin, Christyne J. Peters, Brad Drexeler, Lawrence A. Newman |
Titel | A Comparison of Early and Delayed Induction of Labor With Spontaneous Rupture of Membranes at Term |
Zeitschrift | Obstetrics & Gynecology |
Herausgeber | American College of Obstetricians and Gynecologists |
Ort | Philadelphia |
Verlag | Lippincott Williams & Wilkins |
Jahr | 1989 |
Jahrgang | Vol. 74 |
Nummer | 1 (July) |
Seiten | 93-97 |
Literaturverz. |
ja |
Fußnoten | ja |
[13.] Quelle:Ugv/Hokama Nakamura 1987 |
Autor | Yoshitsugi Hokama, Robert M. Nakamura |
Titel | C-Reactive Protein: Current Status and Future Perspectives |
Zeitschrift | Journal of Clinical Laboratory Analysis |
Ort | New York |
Verlag | Alan R. Liss |
Jahr | 1987 |
Jahrgang | 1 |
Seiten | 15-27 |
Literaturverz. |
ja |
Fußnoten | ja |
[14.] Quelle:Ugv/Fisk Fysh 1988 |
Autor | Nicholas M. Fisk, John W. Fysh |
Titel | Letter to the Editor: C-Reactive Protein (CRP) as a Marker for Infection |
Zeitschrift | Acta Obstetricia et Gynecologica Scandinavica |
Herausgeber | Nordic Federation of Societies of Obstetrics and Gynecology |
Ort | Oxford |
Verlag | Blackwell |
Jahr | 1988 |
Jahrgang | 67 |
Seiten | 189 |
Literaturverz. |
ja |
Fußnoten | ja |
[15.] Quelle:Ugv/Forest et al 1986 |
Autor | Jean-Claude Forest, François Larivière, Patrick Dolcé, Michel Masson, Linda Nadeau |
Titel | C-Reactive Protein as Biochemical Indicator of Bacterial Infection in Neonates |
Zeitschrift | Clinical Biochemistry |
Herausgeber | Canadian Society of Clinical Chemists |
Ort | Amsterdam |
Verlag | Elsevier |
Jahr | 1986 |
Jahrgang | 19 |
Nummer | June |
Seiten | 192-194 |
Literaturverz. |
ja |
Fußnoten | ja |
[16.] Quelle:Ugv/Garite 1984 |
Autor | Thomas J. Garite |
Titel | Premature Rupture of the Membranes |
Zeitschrift | Current Problems in Obstetrics and Gynecology |
Herausgeber | John M. Leventhal |
Ort | Chicago |
Verlag | Year Book Medical Publishers |
Jahr | 1984 |
Jahrgang | VII |
Nummer | 8 (April) |
Seiten | 4-47 |
Literaturverz. |
ja |
Fußnoten | ja |
[17.] Quelle:Ugv/Mesrogli et al 1987 |
Autor | Mahmoud Mesrogli, Klaus Goeschen, Hanna Siefert, Gabriele Pohl, Jörg Schneider |
Titel | Das fetale Befinden während eines Bades der Mutter – Untersuchungen mit Hilfe der Unterwasserkardiotokographie in der Schwangerschaft und unter der Geburt |
Zeitschrift | Zeitschrift für Geburtshilfe und Perinatologie |
Ort | Stuttgart |
Verlag | Friedrich Enke |
Jahr | 1987 |
Jahrgang | 191 |
Seiten | 181-185 |
Literaturverz. |
ja |
Fußnoten | ja |
[18.] Quelle:Ugv/Goeschen et al 1989 |
Autor | Klaus Goeschen, Mahmoud Mesrogli, Ursula Rosswog, Jörg Schneider |
Titel | Vorzeitiger Blasensprung in Terminnähe: Abwarten oder handeln? |
Zeitschrift | Zeitschrift für Geburtshilfe und Perinatologie |
Ort | Stuttgart |
Verlag | Friedrich Enke |
Jahr | 1989 |
Jahrgang | 193 |
Seiten | 16-23 |
Literaturverz. |
ja |
Fußnoten | ja |
[19.] Quelle:Ugv/Salzer et al 1987 |
Autor | H.R. Salzer, H. Genger, U. Muhar, A. Lischka, Chr. Schatten, A. Pollak |
Titel | C-Reactive Protein: An Early Marker for Neonatal Bacterial Infection due to Prolonged Rupture of Amniotic Membranes and/or Amnionitis |
Zeitschrift | Acta Obstetricia et Gynecologica Scandinavica |
Herausgeber | Nordic Federation of Societies of Obstetrics and Gynecology |
Ort | London |
Verlag | Informa |
Jahr | 1987 |
Jahrgang | 66 |
Seiten | 365-367 |
Literaturverz. |
ja |
Fußnoten | ja |
[20.] Quelle:Ugv/Fehr 1988 |
Autor | Jörg Fehr |
Titel | Die klinische Bedeutung des CRP-(C-reaktiven Protein-)Monitoring |
Zeitschrift | Therapeutische Umschau. Monatsschrift für praktische Medizin |
Ort | Bern (u.a.) |
Verlag | Hans Huber |
Jahr | 1988 |
Jahrgang | 45 |
Nummer | 2 |
Seiten | 85-92 |
Literaturverz. |
ja |
Fußnoten | ja |
[21.] Quelle:Ugv/Künzer Uhlig 1983 |
Autor | W. Künzer, Th. Uhlig |
Titel | Zur Bedeutung des C-reaktiven Proteins (CRP) im Serum bei bakteriellen Infektionen von Frühgeborenen |
Zeitschrift | Monatsschrift Kinderheilkunde |
Ort | Berlin (u.a.) |
Verlag | Springer |
Jahr | 1983 |
Jahrgang | 131 |
Seiten | 573-576 |
Literaturverz. |
ja |
Fußnoten | ja |
[22.] Quelle:Ugv/Romem Artal 1984 |
Autor | Y. Romem, R. Artal |
Titel | C-reactive protein as a predictor for chorioamnionitis in cases of premature rupture of the membranes |
Zeitschrift | American Journal of Obstetrics and Gynecology |
Ort | St. Louis |
Verlag | C.V. Mosby |
Jahr | 1984 |
Jahrgang | Vol. 150 |
Nummer | 5, Part 1 |
Seiten | 546-550 |
Literaturverz. |
ja |
Fußnoten | ja |
[23.] Quelle:Ugv/Romem Artal 1985 |
Autor | Y. Romem, R. Artal |
Titel | C-reactive protein in pregnancy and in the postpartum period |
Zeitschrift | American Journal of Obstetrics and Gynecology |
Ort | St. Louis |
Verlag | C.V. Mosby |
Jahr | 1985 |
Jahrgang | Vol. 151 |
Nummer | 3 |
Seiten | 380-383 |
Literaturverz. |
ja |
Fußnoten | ja |
[24.] Quelle:Ugv/Thomas Opferkuch 1984 |
Autor | Lothar Thomas, Wolfgang Opferkuch |
Titel | Plasmaproteine |
Sammlung | Labor und Diagnose. Indikation und Bewertung von Laborbefunden für die medizinische Diagnostik |
Herausgeber | Lothar Thomas |
Ort | Marburg (Lahn) |
Verlag | Medizinische Verlagsgesellschaft |
Ausgabe | 2. überarb. u. erw. Aufl. |
Jahr | 1984 |
Seiten | 505-546 |
Literaturverz. |
ja (als Thomas 1984) |
Fußnoten | ja (als Thomas 1984) |
[25.] Quelle:Ugv/Mercer et al 1988 |
Autor | Lane J. Mercer, Samir N. Hajj, Mahmoud A. Ismail, Barry S. Block |
Titel | Use of C-Reactive Protein to Predict the Outcome of Medical Management of Tuboovarian Abscesses |
Zeitschrift | The Journal of Reproductive Medicine |
Ort | St. Louis |
Verlag | Science Printers and Publishers |
Jahr | 1988 |
Jahrgang | 33 |
Nummer | 1 (Supplement; January) |
Seiten | 164-167 |
Literaturverz. |
ja |
Fußnoten | ja |
[26.] Quelle:Ugv/von der Leyen et al 1989 |
Autor | Ursula von der Leyen, Mahmoud Mesrogli, Jörg Schneider |
Titel | C-reaktives Protein als diagnostischer Parameter zur Erfassung eines Amnioninfektionssyndroms nach Entspannungsbad beim vorzeitigen Blasensprung |
Sammlung | 102. Tagung Nordwestdeutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe. Hamburg, 10. bis 12. November 1989 |
Herausgeber | Nordwestdeutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe |
Ort | München |
Verlag | Alete Wissenschaftlicher Dienst |
Jahr | 1989 |
Seiten | 41-42 |
ISBN | 3-924057-37-0 |
Literaturverz. |
nein (jedoch als eigene Veröffentlichung auf Seite nach dem Lebenslauf aufgeführt) |
Fußnoten | nein |
[27.] Quelle:Ugv/Hildebrandt 1988 |
Autor | Gunther Hildebrandt |
Titel | Einleitung |
Sammlung | Praxis der gynäkologischen Balneo- und Physiotherapie |
Herausgeber | Jörg Schneider, Claus Goecke und Eduard A. Zysno |
Beteiligte | Hans Baatz (u.a.) |
Ort | Stuttgart |
Verlag | Hippokrates |
Jahr | 1988 |
Seiten | 11-23 |
ISBN | 3-7773-0828-5 |
Literaturverz. |
ja (als Schneider et al. 1988) |
Fußnoten | ja (als Schneider et al. 1988) |
[28.] Quelle:Ugv/Sachs 1984 |
Autor | Lothar Sachs |
Titel | Angewandte Statistik: Anwendung statistischer Methoden |
Ort | Berlin (u.a.) |
Verlag | Springer |
Ausgabe | 6. Aufl. |
Jahr | 1984 |
ISBN | 3-540-12800-X |
Literaturverz. |
ja |
Fußnoten | ja |
[29.] Quelle:Ugv/Kerkhoff 1989 |
Autor | Bettina Kerkhoff |
Titel | Vergleichende Studie der Monotherapie mit Prostaglandin-E2-Gel und der Kombination mit warmen Wannenbädern zur Induktion der Zervixreife bei Risikoschwangerschaften |
Ort | Hannover |
Jahr | 1989 |
Anmerkung | Zugl.: Hannover, Med. Hochsch., Diss., 1990 |
Literaturverz. |
nein |
Fußnoten | nein |
[30.] Quelle:Ugv/Stauber et al 1989 |
Autor | Manfred Stauber, Klaus F. Hiller unter Mitarbeit von R. Lutz, U. Jakobs |
Titel | Gynäkologische Aspekte |
Sammlung | Frauen und AIDS: Somatische und psychosoziale Aspekte |
Herausgeber | Hans Jäger |
Ort | Berlin (u.a.) |
Verlag | Springer |
Jahr | 1989 |
Seiten | 25-35 |
ISBN | 3-540-51205-5 |
Literaturverz. |
nein |
Fußnoten | nein |