Ökologische Modernisierung der PVC-Branche in Deutschland
von Bijan Djir-Sarai
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[1.] Bds/Fragment 047 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 09:56:21 Kybot | Bds, Fragment, Gesichtet, Hanhoff 2003, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 047, Zeilen: 01-08 |
Quelle: Hanhoff 2003 Seite(n): 227, Zeilen: 04-11 |
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[Auf diese Einschränkung der Betrachtungsweise bei] einer ökologischen Innovation, die nur Neuerungen umfasst, die auch in der Absicht auf den Markt gebracht werden, ökologische Verbesserungen herbeizufuhren, weist Zundel (1999: 11) hin. Er ist weiterhin der Auffassung, dass viele umweltbezogene Innovationen sicher aus ganz anderen als ökologischen Zielen implementiert worden sind. Gleichwohl dürften aber ihre ökologischen Wirkungen kaum zu unterschätzen sein. Daher macht es ebenfalls Sinn, auch umgekehrt zu fragen, wie die "normale" Innovationstätigkeit ökologischen Ansprüchen unterworfen werden kann (Zundel 1999: 11). | Auf die gravierende Einschränkung der Betrachtungsperspektive bei einer Definition von Umweltinnovationen, die nur Neuerungen umfasst, "die auch in der Absicht auf den Markt gebracht werden, ökologische Verbesserungen herbeizuführen", weist auch Zundel (1999, S. ll) hin. Er führt weiter aus: "Viele Innovationen sind sicher aus ganz anderen als ökologischen Motiven implementiert worden. Gleichwohl dürften ihre ökologischen Wirkungen kaum
zu unterschätzen sein. ... Folglich macht es durchaus Sinn, auch umgekehrt zu fragen, wie die "normale" Innovationstätigkeit ökologischen Kriterien unterworfen werden kann." (Zundel 1999, S. ll). |
Der Wortlaut, der für den Teil der Übernahme verwendet wird, der keine (beim Verfasser ohnehin nicht gekennzeichneten) Zitate umfasst, macht ersichtlich, dass hier nicht Zundel referiert wird, sondern Hanhoff, die Zundel referiert. |
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[2.] Bds/Fragment 047 17 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2012-06-10 09:10:52 Hindemith | BauernOpfer, Bds, Fragment, Gesichtet, Jänicke 2001, SMWFragment, Schutzlevel sysop |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 47, Zeilen: 17-30 |
Quelle: Jänicke_2001 Seite(n): 05, Zeilen: 07-25 |
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Ökologische Innovationen sind in besonderem Maße problembezogen. Da sie auf Probleme reagieren, die in aller Regel weltweit vorhanden oder absehbar sind, haben sie tendenziell gute Aussichten, auf weltweite Nachfrage zu stoßen. Sie beziehen sich somit auf die für Lead-Märkte wichtigen „future global needs" (Beise 1999: 3). Damit verringert sich in gewisser Weise - wenngleich in einem sehr allgemeinen Sinne - die Prognoseunsicherheit hinsichtlich der potentiellen Nachfragebedingungen, wie sie bei „normalen" Innovationen üblicherweise anzutreffen ist. Bei wachsender Weltpopulation und Industrieproduktion und eher rückläufiger Aufnahmekapazität der globalen Umwelt bietet die Nachfrage nach Umwelteffizienz einen Orientierungsrahmen für ökologische Innovationen (Jänicke 2001: 5). Den dargestellten Besonderheiten ökologischer Innovationen stehen häufig restriktive Bedingungen wie die Behinderung durch nachgeschaltete Technologien oder die „vested interests" der belastungsintensiven Industrien gegenüber. | Umweltinnovationen sind in besonderem Maße problembezogen. Und da sie auf Problemlagen reagieren, die in aller Regel weltweit vorhanden oder absehbar sind, haben sie tendenziell eine erhöhte Chance, auf weltweite Nachfrage zu stoßen. Sie beziehen sich insoweit auf die für Lead-Märkte wichtigen „future global needs“ (Beise 1999: 3). [...] Damit reduziert sich in gewisser Weise - wenngleich in einem sehr allgemeinen Sinne - die langfristige Prognoseunsicherheit hinsichtlich der potentiellen Nachfragebedingungen, wie sie bei „normalen“ Konsumpräferenzen üblicherweise anzutreffen ist. Bei wachsender Weltbevölkerung und Industrieproduktion und eher rückläufiger Aufnahmekapazität der globalen Umwelt bieten zumindest die Entwicklungsdimensionen der Nachfrage nach Umwelteffizienz einen Orientierungsrahmen für Innovateure. [...] Dies sind Spezifika, die Umweltinnovationen zugleich begünstigen. Dem stehen restriktive Bedingungen wie die Behinderung durch traditionelle End-of-pipe-Orientierungen (Hauff/Solbach 1999) oder die vested interests der umweltintensiven Industrien gegenüber. |
Bds referenziert zwar Jänicke, übernimmt Text aber weitgehend wörtlich,inklusive Original-Fußnote. |
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Letzte Bearbeitung dieser Seite: durch Benutzer:Hotznplotz, Zeitstempel: 20110817125920
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