von Bijan Djir-Sarai
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[1.] Bds/Fragment 042 03 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 09:55:47 Kybot | Bds, Fragment, Gesichtet, Jacob 1999b, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 042, Zeilen: 02-07 |
Quelle: Jacob 1999b Seite(n): 76; 77, Zeilen: 36-39; 06-07 |
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Die Erwartungen an (natur-)wissenschaftliche Erkenntnisse zur Legitimation von Regulationen sind außerordentlich hoch. Gerade bei Auseinandersetzungen um die ökologischen Belastungen durch chemische Stoffe ist die Wissenschaft ein bedeutender Akteur. Dabei ist jedoch zwischen Industrieforschung, staatlichen Forschungseinrichtungen und Öko-Instituten zu unterscheiden. [...](Jacob 1999: 76-77). | [S. 76, 36-39]
Die Erwartungen an (natur-)wissenschaftliche Erkenntnisse zur Legitimation von Regulationen sind aber außerordentlich hoch. Wissenschaft wird damit [...] zum bedeutenden Akteur in der Auseinandersetzung um chemische Stoffe. [S. 77, 6-7] So gibt es "Industrieforschung", "staatliche Forschungseinrichtungen" und "Öko-Institute". |
Selbst wenn man dem Verfasser hier eine Verwechslung zweier Publikationen Jacobs zugestehen will, so ist die im nächsten Satz folgende Quellenangabe Jacobs 1999: 76-77 keine hinreichende Kenntlichmachung für die sinngemäße Übernahme dieser drei Sätze. |
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[2.] Bds/Fragment 042 11 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 09:55:49 Kybot | BauernOpfer, Bds, Fragment, Gesichtet, Nork 1992, SMWFragment, Schutzlevel sysop |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 042, Zeilen: 11-29 |
Quelle: Nork 1992 Seite(n): 129-130, Zeilen: 19-21, 26-31; 01-13 |
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Die Anliegen der Anspruchsgruppen entwickeln sich nicht von heute auf morgen, sondern im Zeitverlauf. Ausgelöst durch ein Ereignis, wie z.B. einem [sic] Chemieunfall, bei dem es zunächst nur einige wenige Betroffene gibt, gerät häufig ein unbekanntes Thema auf die "Bühne der Öffentlichkeit" (Dyllick 1989: 233). Mehrere Einzelereignisse können sich dabei zu einem Trend entwickeln, der nicht mehr nur wenige Personen umfasst, sondern auch zunehmend andere Personen, wie z.B. Wissenschaftler oder Journalisten, die an dem Ereignis oder der Bewältigung des Problems interessiert sind (Achleitner 1985: 95).
Durch das Interesse dieser Meinungs-Multiplikatoren erhalten die Ereignisse eine zusätzliche Wertung. Vor allem durch das Einschalten der Medien kann das Problem nicht nur einer breiten Öffentlichkeit zugänglich werden, sondern sich auch zu einem öffentlichen Anliegen entwickeln. Die daraus resultierenden Ansprüche, wie Forderungen nach einem Verwendungsverbot an die betroffenen Unternehmen, werden dann meist von politischen Instanzen oder spezialisierten Organisationen (z.B. Umweltschutzorganisationen) artikuliert. Schließlich werden diese Ansprüche an die Unternehmen durch Selbsteinschränkungen oder Verordnungen befriedigt. Ein latenter Anspruch, der auf die Einhaltung der Vereinbarungen unter Androhung von Sanktionen achtet, bleibt jedoch meist bestehen (Nork 1992: 130). |
[S. 129, 19-21]
Die [...] Anliegen der Stakeholder [...] werden nicht von heute auf morgen zu lautstarken Protesten [...], sondern sie entwickeln sich im Zeitverlauf. [S. 129, 26-31] Ausgelöst durch ein Ereignis, wie z.B. einem [sic] Chemieunfall, bei dem es zunächst meist nur einige wenige Betroffene gibt, gerät ein bislang unbekanntes Thema auf die 'Bühne der Öffentlichkeit' (vgl. Dyllick 1989, S. 233). [...] Mehrere Einzelereignisse entwickeln sich zu einem Trend[2], der nicht mehr nur wenige Personen betrifft, sondern zunehmend auch andere Personen, die [...], [Fn. 2] Vgl. im folgenden Achleitner 1985, S. 95 [S. 130, 1-13] wie z.B. Wissenschaftler [...] oder [...] Journalisten [...], besonders an dem Problem bzw. an dessen Bewältigung interessiert sind. Durch das Interesse dieser opinion leader erhalten die Ereignisse eine zusätzliche Wertung. Durch das Einschalten der Massenmedien wird das Problem einer breiten Öffentlichkeit zugänglich und damit zu einem öffentlichen Anliegen [...]. Durch die etablierten politischen Instanzen [...] sowie darauf spezialisierten Organisationen (z.B. Umweltschutzverbände) werden konkrete Ansprüche an die Unternehmung formuliert, wie z.B. Produktionsverbot, Beschränkung oder Verbot bestimmter Inhaltsstoffe. Durch Selbstbeschränkungen oder Gesetze und Verordnungen werden die Ansprüche schließlich befriedigt. Damit muß das Problem zwar nicht völlig behoben sein, sondern es bleibt ein latenter Anspruch bestehen, der auf die Einhaltung der Auflagen unter Androhung gesellschaftlicher Sanktionen [...] achtet [...]. |
Die Quelle wird nur für S. 130 genannt. Art und Umfang der Übernahme werden nicht kenntlich gemacht. Die Literaturverweise auf Dyllick und Achleitner werden ebenso wie der falsche Dativ in "ausgelöst durch [...] einem Chemieunfall" übernommen. |
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[3.] Bds/Fragment 042 35 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 09:55:51 Kybot | Bds, Fragment, Gesichtet, Nork 1992, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 042, Zeilen: 35-37 |
Quelle: Nork 1992 Seite(n): 132, Zeilen: 25-28 |
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Die beschriebene Entwicklung zeigt jedoch auch, dass je weiter ein Anliegen fortschreitet, umso mehr Informationen über die Ansprüche, die Erwartungen der Anspruchsgrup-[pen und die Konsequenzen der Problembewältigung verfügbar werden (Dyllick 1989: 247-250).] | Je weiter jedoch ein Anliegen [...] fortschreitet, desto mehr Informationen werden über das Anliegen, die Erwartungen der Interessengruppen und die Konsequenzen der Problembewältigung verfügbar (vgl. Dyllick 1989, S. 247ff). |
Plagiat im Kontext der umfangreichen Übernahmen aus Nork in diesem Abschnitt der Arbeit von BDS. |
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