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Ökologische Modernisierung der PVC-Branche in Deutschland

von Bijan Djir-Sarai

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[1.] Bds/Fragment 034 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2019-08-13 22:24:31 Klgn
Bds, Bennauer 1994, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hotznplotz, Hindemith
Gesichtet
Untersuchte Arbeit:
Seite: 034, Zeilen: 01-07
Quelle: Bennauer 1994
Seite(n): 039, Zeilen: 09-12; 17-24
[Um der Knappheit des Gutes Umwelt Rechnung zu tragen und ihre Belastung zu vermeiden, gilt es, die damit verbundenen sozialen Zusatzkosten für die Gesell-]schaft in einzelwirtschaftlichen Kostenrechnungen zu erfassen (Siebert 1973: 69 ff.). Die staatliche Umweltpolitik zielt darauf ab, Belastungen der Umwelt durch geeignete Prinzipien und Instrumente entgegenzuwirken. Für die Umsetzung dieser Prinzipien setzt der Staat umweltpolitische Instrumente ein. Dabei kann es sich um Auflagen für Produkte und Produktionsprozesse, Ausgaben für ökologiebezogene Forschungs- und Entwicklungsförderung sowie Umweltlizenzen

und Umweltabgaben handeln (Wicke 1991: 166 ff.).

[Z. 9-12]

[Um der Knappheit des Gutes Umwelt Rechnung zu tragen und seine Übernutzung zu verhindern [...], gilt es, diese sozialen Zusatzkosten] in einzelwirtschaftlichen Kostenrechnungen zu erfassen[155] [...]. Die staatliche Umweltpolitik zielt darauf ab, dem fehlenden Markt- und Preismechanismus durch geeignete Prinzipien und Instrumente entgegenzuwirken.

[Z. 17-24]

Die Maßnahmen, die der Staat zur Umsetzung dieser Prinzipien einsetzt, werden als 'umweltpolitische Instrumente' bezeichnet. WICKE unterscheidet drei Arten umweltpolitischer Instrumente[158]:

- nicht—fiskalische Instrumente (z.B. Umweltauflagen für Produkte und Prozesse)

- Instrumente, die zu öffentlichen Ausgaben führen (hierzu gehört z.B. die ökologiebezogene Forschungs- und Entwicklungsförderung)

- Instrumente, die zu öffentlichen Einnahmen führen (hierzu zählen Umweltlizenzen und Umweltabgaben).

[Fn. 155] Vgl. zur Abgrenzung einzelwirtschaftlicher Kosten zu gesellschaftlichen Kosten auch Siebert (Chaos), S. 69ff.; [...] [Fn. 158] Vgl. Wicke (Umweltökonomie), S. 166ff. [...]

Anmerkungen

Keine Quellenangabe. Die Übernahme von der vorigen Seite wird fortgesetzt; die Referenzen in den Fußnoten 155 u. 158 werden jeweils teilweise mitübernommen.

Sichter
Hindemith


[2.] Bds/Fragment 034 24 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 09:55:07 Kybot
Bds, Endlweber 2002, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hotznplotz, Hindemith
Gesichtet
Untersuchte Arbeit:
Seite: 034, Zeilen: 16-34
Quelle: Endlweber 2002
Seite(n): 053-054, Zeilen: 06-12; 16-24; 27; 01-04
Es gibt Autoren, die der Auffassung sind, dass ökologische Probleme im stofflich-energetischen Sinne nicht direkt das Unternehmen beeinflussen, sondern erst dann und in dem Maße für ein Unternehmen relevant werden, wie sie durch gesellschaftliche Ansprüche, politische Regulierungen oder ökonomische Veränderungen zu verhaltensrelevanten Ansprüchen an die Unternehmen transformiert werden (Dyllick/Belz 1995: 59).

Die These von der nicht direkt bemerkbaren Auswirkung der Ökologie auf die Unternehmen wird von anderen Autoren kritisiert, indem auf die Bedeutung der natürlichen Lebensgrundlagen als Basis jeglicher wirtschaftlicher Tätigkeit hingewiesen wird. Dabei müssen die Unternehmen die natürliche Umwelt als unabdingbare Voraussetzung ihrer Existenz erkennen (Sahlberg 1996: 207). Denn Umweltschutz ist die Voraussetzung, um die Funktionsfähigkeit der gesamten Wirtschaft und die jedes einzelnen Unternehmens zu sichern. Die Integration des Umweltschutzes in die Unternehmen und das damit verbundene ökologieorientierte Unternehmensverhalten kann somit [...] sowohl aus den ökologischen Ansprüchen ökonomischer, gesellschaftlicher und politischer Anspruchsgruppen der Unternehmen als auch aus der Einsicht der notwendigen Sicherung der natürlichen Lebensgrundlagen als Basis der wirtschaftlichen Tätigkeit resultieren.

[S. 53, Z. 7]

Er weist darauf hin, dass "ökologische Probleme im stofflich-energetischen Sinn nicht direkt wirksam werden, sondern erst dann und in dem Maße für die Unternehmen relevant werden, wie sie durch gesellschaftliche Ansprüche, politische Regulierungen oder marktliche Veränderungen zu verhaltensrelevanten Ansprüchen an die Unternehmen transformiert werden".[FN 79] [...]

[S. 53, Z. 16]

Diesen, sich nur indirekt manifestierenden Auswirkungen ökologischer Belastungen auf die Unternehmung widerspricht Sahlberg, indem auf die Bedeutung der natürlichen Lebensgrundlagen als Basis jeglicher wirtschaftlicher Tätigkeit hinweist. Die Unternehmung muss die natürliche Umwelt als unabdingbare Voraussetzung ihrer Existenz erkennen.[FN 80] Umweltschutz ist Voraussetzung, um die Funktionsfähigkeit unserer Wirtschaft und die jedes Unternehmens zu sichern. Unternehmen müssen die Wirkungen ihres Handelns auf diese Umwelt berücksichtigen [...]

[S. 53, Z. 27]

Ökologieorientes Verhalten kann folglich sowohl aus den ökologischen Ansprüchen der Stakeholder als auch aus der Einsicht in die notwendige Sicherung der natürlichen Lebensgrundlagen als Basis jeglicher wirtschaftlicher Aktivität [...] resultieren.

[FN 79] vgl. Dyllick, T./Belz, F. (Anspruchsgruppen), S. 59

[FN 80] vgl. Sahlberg, M. (Überlebensparadoxon), S. 207

[S. 53, Z. 6-7] [...] marktliche, politische und gesellschaftliche Anspruchsgruppen [...]

Anmerkungen

Übernahme mit Anpassungen. Die Verweise auf Dyllick/Belz und Sahlberg werden ebenfalls übernommen. Der Begriff "Stakeholder" wird durch eine weiter oben auf S. 53 gefundene Wortgruppe (in leicht abgewandelter Form) ersetzt, sodass es zu den sprachlich verunglückten "Ansprüchen" von "Anspruchsgruppen" kommt. Ein Quellenverweis auf Endlweber ist nur über der dokumentierten Stelle zu finden, bezieht sich also explizit nicht auf diese.

Sichter
Hindemith



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