von Bijan Djir-Sarai
Statistik und Sichtungsnachweis dieser Seite findet sich am Artikelende
[1.] Bds/Fragment 030 03 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 09:54:39 Kybot | Bds, Fragment, Gesichtet, Meier 2002, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung |
|
|
Untersuchte Arbeit: Seite: 30, Zeilen: 01-10 |
Quelle: Meier 2002 Seite(n): 39, Zeilen: 20-32 |
---|---|
[Da in dieser Phase die Umweltprob-]leme nicht annährend gelöst werden können, bedarf es des Übergangs zu einer zweiten Stufe, der Stufe des integrierten Umweltschutzes.
Phase 2: Integrierter Umweltschutz Mit der Phase des integrierten Umweltschutzes setzt die eigentliche ökologische Modernisierung ein, da es aufgrund von wissenschaftlich-technischen Erfindungen, Verfahrens- und Produktinnovationen zur Herausbildung eines integrierten Umweltschutzes kommt. Dabei werden Umweltbelastungen vorsorgend vermindert oder durch eine systematische Steigerung der Umweltproduktivität an der Quelle sowie durch Substitution herkömmlicher Stoff- und Energieflüsse durch umweltverträglichere Produkte und Verfahren vermieden. |
[Da in dieser ersten Phase die Umwelt]probleme nicht annähernd gelöst werden können, bedarf es des Übergangs zur zweiten innovativen Stufe, der Stufe des integrierten Umweltschutzes (vgl. Huber 1993: 290-291).
Phase 2: Integrierter Umweltschutz Mit dem Übergang zur Phase des integrierten Umweltschutzes setzt die eigentliche ökologische Modernisierung ein, da es aufgrund von wissenschaftlich-technischen Erfindungen, Verfahrens- und Produktinnovationen zur Herausbildung eines sog. integrierten Umwelt- und Ressourcenschutzes kommt. Dabei werden „die umweltmedienbelastungen vorsorgend vermindert oder womöglich ganz vermieden durch eine systematische Steigerung der Umweltproduktivität an der Quelle sowie durch die Substitution herkömmlicher Stoff- und Energieflüsse durch umweltverträglichere Produkte und Verfahren“ (ebd. 1993: 291-292). |
Huber wird gänzlich unterschlagen. Das Wort "annährend" ist ein Rechtschreib- bzw. Druckfehler - überprüft an der Druckausgabe. |
|
[2.] Bds/Fragment 030 11 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2012-04-06 16:05:00 Kybot | Bds, Fragment, Gesichtet, Huber 1993b, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung |
|
|
Untersuchte Arbeit: Seite: 030, Zeilen: 10-15 |
Quelle: Huber 1993b Seite(n): 061, Zeilen: 16-28 |
---|---|
Das politisch-administrative Umfeld wird zunehmend von zivilrechtlichen Rahmenbedingungen wie Produkt- und Umwelthaftung, Selbstverpflichtungen oder Kooperationslösungen geprägt. Das Umweltwissen und das Umweltbewusstsein sind allgemein hoch entwickelt, jedoch bestehen weiterhin Inkonsistenzen zwischen Umweltgesinnung und Umweltverhalten. | Das politisch-administrative Umfeld wird zunehmend auch von zivilrechtlichen Rahmenbedingungen geprägt (zum Beispiel Produkt- und Umwelt-Haftung, [...] Selbstverpflichtungen, [...] Kooperationslösungen [...]). Das Umweltwissen und das Umweltbewußtsein sind allgemein hoch entwickelt, jedoch bestehen weiterhin Inkonsistenzen dadurch, daß immer noch ein juristisch verengtes Verständnis der ökologischen Schadensverursachung vorherrscht, das einseitig auf die (technologische) "Quelle" der Schäden fixiert ist [...], während andere Akteure als Mitverursacher sich schadlos zu halten suchen. |
keine Quelle angegeben |
|
[3.] Bds/Fragment 030 29 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 09:54:43 Kybot | Bds, Fragment, Gesichtet, Jacob 1999b, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung |
|
|
Untersuchte Arbeit: Seite: 030, Zeilen: 21-35 |
Quelle: Jacob 1999b Seite(n): 054, Zeilen: 12-29 |
---|---|
Die Unternehmen handeln proaktiv, die umweltentlastende Produkt- oder Prozessinnovationen einführen, welche nicht Stand der Produktionstechnik oder Bestandteil der Produktpalette vergleichbarer Unternehmen sind. Dabei ist das Motiv des Umweltschutzes oder die Vermarktung des unternehmerischen Verhaltens nicht ein notwendiger Bestandteil proaktiven Verhaltens, stattdessen stehen die Entlastungseffekte für die Umwelt im Vordergrund (Jacob 1999: 54). Proaktive Unternehmen zeichnen sich aber auch dadurch aus, dass sie zur Umweltentlastung beitragen, obwohl ein solches Handeln (noch) nicht gesetzlich vorgeschrieben ist. Hierbei werden der Stand der Produktionstechnik und die Produkte in vergleichbaren Unternehmen als Maßstab herangezogen, um die Innovations- und Rationalisierungstätigkeit zu berücksichtigen (Fülgraff/Reiche 1990: 104). Die Rahmen hierfür werden aber auch durch Gesetze oder Verordnungen bestimmt: Wenn etwa die Entsorgung von Abfällen nichts kosten würde, gäbe es keine Anreize, einen Produktionsprozess auf abfallarme Verfahren umzustellen. | Unternehmen handeln proaktiv, die umweltentlastende Produkt- oder Prozeßinnovationen einführen, welche nicht Stand der Produktionstechnik [...] oder Bestandteil der Produktpalette vergleichbarer Unternehmen sind. [...] Das Motiv des Umweltschutzes oder die Vermarktung des unternehmerischen Verhaltens ist nicht notwendig Bestandteil proaktiven Verhaltens, statt dessen stehen die Umweltentlastungseffekte im Vordergrund.
Diese Definition ist etwas weiter gefaßt als Füllgraff/Reiche (1990: S. 104) oder Führ (1994: S. 446), die v.a. auf den Vergleichsmaßstab des gesetzlich vorgeschriebenen Verhaltens abheben. Demnach wären proaktive Unternehmen solche, die zur Umweltentlastung beitragen, auch wenn dies nicht gesetzlich vorgeschrieben ist. Hier wird statt dessen der Stand der Produktionstechnik und die Produkte in vergleichbaren Unternehmen als Maßstab herangezogen, um die 'normale' Innovations- und Rationalisierungstätigkeit zu berücksichtigen. Die Rahmenbedingungen dafür werden dabei freilich auch durch Rechtsnormen bestimmt: Wenn etwa die Entsorgung von Abfällen nichts kosten würde, gäbe es keine Anreize, einen Produktionsprozeß auf abfallärmere Verfahren umzustellen. |
Die vom Verfasser angegebene Quelle Jacob 1999 hat keine Seite 54. Weiterhin findet sich der dann folgende Sachverhalt in dem Aufsatz von Fülgraff/Reiche an keiner Stelle. Jacob 1999b nennt diesen hier lediglich zum Vergleich. Der Verfasser schreibt also den Autoren eine Aussage zu, die diese überhaupt nicht tätigen und übernimmt Text (vgl. [http://books.google.de/books?id=4Er8CuuxlAoC&pg=PA54&dq=%22innovations+und+rationalisierungst%C3%A4tigkeit%22&hl=de&ei=HI41TonZEcrcsga4xdS5Ag&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=2&ved=0CDEQ6AEwAQ#v=onepage&q=%22innovations%20und%20rationalisierungst%C3%A4tigkeit%22&f=true |
|
[4.] Bds/Fragment 030 35 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2012-04-06 16:05:04 Kybot | Bds, Fragment, Gesichtet, Meier 2002, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung |
|
|
Untersuchte Arbeit: Seite: 30, Zeilen: 35-38 |
Quelle: Meier 2002 Seite(n): 39, Zeilen: 40-44 |
---|---|
In dieser Phase können sich Unternehmensinvestitionen in Innovationen des integrierten Umweltschutzes, sofern sie sich amortisieren und rentieren, auch als komparative Vorteile im Leistungswettbewerb, im Kostenwettbewerb sowie in der Unternehmensorganisation erweisen. Da somit ökologische und [ökonomische Interessen kombiniert werden können, tritt der Konflikt zwischen Ökologie und Ökonomie zunehmend in den Hintergrund.] | Unternehmensinvestitionen in Innovationen des integrierten Umweltschutzes können sich dabei, sofern sie sich amortisieren und rentieren, als komparative Vorteile im Leistungswettbewerb, im Kostenwettbewerb sowie in der Personal- und Organisationsentwicklung erweisen. Da somit ökologische und [ökonomische Interessen kombiniert werden können, tritt der Konflikt zwischen Ökologie und Ökonomie zunehmend in den Hintergrund.] |
teils wörtliche Übernahme mit leichten Anpassungen, kein Verweis auf die Quelle |
|
Letzte Bearbeitung dieser Seite: durch Benutzer:Hotznplotz, Zeitstempel: 20110731192735