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Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
MekHunter
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 23, Zeilen: 1 ff. (komplett)
Quelle: Stangl 2009
Seite(n): 30-31, Zeilen: 30: 2 ff.; 31: 1 ff.
[Die echten Lamellen ]bestehen aus interprismatischer Substanz und unregelmäßig geformten, wenig kalzifizierten Schmelzprismen. Ihr Verlauf reicht von der Schmelz-Dentin-Grenze bis zur Schmelzoberfläche, wobei ihre Breite stark zwischen 5,0 und 86 pm schwankt. Als Ursache werden Mineralisationsstörungen beschrieben (87). Davon zu unterscheiden sind die präeruptiven Schmelzrisse, die sich durch mechanische Belastungen in der Eruptionsphase und durch Mineralisationsstörungen während der Schmelzreifung entwickeln. Diese echten Risse entstehen entlang der Prismengrenzen und werden mit organischem Material aus Dentin oder aus exogenen Zellbestandteilen ausgefüllt (87). Als dritter Lamellentyp werden von Lutz et al. (87) die posteruptiven Schmelzsprünge an der Schmelz-Dentin-Grenze genannt. Diese Pseudolamellen treten besonders entlang der echten Lamellen, in hypokalzifizierten Schmelzbereichen auf und in Zonen, in denen der Schmelz dünn ist. Ihre Ausbreitungsrichtung erfolgt entlang der Prismengrenzen, senkrecht zur innersten Schmelzschale und kann bis zur Schmelzoberfläche reichen. Die Spaltbreite beträgt 0,74 - 5,0 pm. Ältere Sprünge können mit organischem Material aus Dentin oder Speichel aufgefüllt sein (134). Lichtmikroskopisch können Heilungstendenzen im Sinne von Umkristallisationen und Remineralisationen sichtbar gemacht werden (87;134).

Risse in der Zahnhartsubstanz können sowohl symptomatische, als auch asymptomatische Folgen haben (110). Nicht nur endodontisch behandelte oder mit direkten oder indirekten Restauration versehene Zähne, sondern auch gesunde und unbehandelte Zähne können betroffen sein (18). Roh et al. (109) fanden heraus, dass kein Zahn ohne Riss existiert. Die meisten Risse wurden bei Zähnen, die keine Restauration hatten und bei Zähnen mit Klasse I Restaurationen festgestellt. Dabei zeigten die Oberkiefermolaren (6er > 7er) mehr Risse als die Unterkiefermolaren (6er > 7er). Abou-Rass et al. (2) stellte fest, dass die meisten Risse bei den Unterkiefermolaren und den Oberkieferprämolaren auftraten. Die Risse können sich auf die Krone, auf die Wurzel oder auf beides erstrecken (110). Zachrisson et al. (134) haben in einer in vitro Studie die Lage, Anordnung und Größe der Schmelzrisse untersucht und festgestellt, dass die mittleren oberen und unteren Schneidezähne und die ersten Molaren am meisten betroffen sind (50). Gefunden wurden die Risse bei diesen Zähnen vorwiegend im zervikalen und mittleren Kronendrittel, wohingegen die bevorzugte Stelle bei den unteren Frontzähnen das inzisale Drittel war. Schmelzrisse wurden in der Studie hauptsächlich in vertikaler Richtung gefunden, wohingegen schräge und transversale Schmelzrisse eher eine untergeordnete Rolle zu spielen schienen. Gewöhnlich erstrecken sich die Schmelzrisse in mesio-distaler, bukko-lingualer und disto-lingualer Richtung (2;50;109). Des Weiteren traten Schmelzrisse am häufigsten ab dem 40. Lebensjahr auf und waren bei Männern und Frauen gleichermaßen anzutreffen (2;12;18;50;109).


87. Lutz F, Mörmann WH, Lutz T. Schmelzsprünge durch die Vitalitätsprüfung mit Kohlensäureschnee? Schweiz Monatsschr Zahnmed 84:709-725, 1974.

134. Zachrisson BU, Skogan O, Höymyhr S. Enamel cracks in debonded, debanded, and orthodontically untreated teeth. Am J Orhtod 77:307-319, 1980.

110. Rosen H. Cracked tooth syndrome. J Prosthet Dent 47:36-43, 1982.

18. Burke FJT. Tooth fracture in vivo and in vitro. J Dent 20:131-139, 1992.

109. Roh BD, Lee YE. Analysis of 154 cases of teeth with cracks. Dent Traum 22:118-123, 2006.

2. Abou-Rass M. Crack-lines: the precursors of tooth fractures - their diagnosis and treatment. Quintessence Int 4:437-447, 1983.

50. Geurtsen W, Schwarze T, Günay H. Diagnosis, therapy, and prevention of the cracked tooth syndrome. Quintessence Int 34:409-417, 2003.

12. Braly BV, Maxwell EH. Potential for tooth fracture in restorative dentistry. J Prosthet Dent 45:411-414, 1981.

[Seite 30]

Die echten Lamellen bestehen aus interprismatischer Substanz und unregelmäßig geformten, wenig kalzifizierten Schmelzprismen. Ihr Verlauf reicht von der Schmelz-Dentin-Grenze bis zur Schmelzoberfläche, wobei ihre Breite stark zwischen 5,0 und 86 pm schwankt. Als Ursache werden Mineralisationsstörungen beschrieben (81). Davon zu unterscheiden sind die präeruptiven Schmelzrisse, die sich durch mechanische Belastungen in der Eruptionsphase und durch Mineralisationsstörungen während der Schmelzreifung entwickeln. Diese echten Risse entstehen entlang der Prismengrenzen und werden mit organischem Material aus Dentin oder aus exogenen Zellbestandteilen ausgefüllt (81). Als dritter Lamellentyp werden von Lutz et al. (81) die posteruptiven Schmelzsprünge an der Schmelz-Dentin-Grenze genannt. Diese Pseudolamellen treten besonders entlang der echten Lamellen, in hypokalzifizierten Schmelzbereichen auf und in Zonen, in denen der Schmelz dünn ist. Ihre Ausbreitungsrichtung erfolgt entlang der Prismengrenzen, senkrecht zur innersten Schmelzschale und kann bis zur Schmelzoberfläche reichen. Die Spaltbreite beträgt 0,74 - 5,0 pm. Ältere Sprünge können mit organischem Material aus Dentin oder Speichel aufgefüllt sein (118). Lichtmikroskopisch können Heilungstendenzen im Sinne von Umkristallisationen und Remineralisationen sichtbar gemacht werden (81,118).

[Seite 31]

Risse in der Zahnhartsubstanz können sowohl symptomatische, als auch asymptomatische Folgen haben (102). Nicht nur endodontisch behandelte oder mit direkten oder indirekten Restauration versehene Zähne, sondern auch gesunde und unbehandelte Zähne können betroffen sein (18). Roh et al. (101) fanden heraus, dass kein Zahn ohne Riss existiert. Die meisten Risse wurden bei Zähnen, die keine Restauration hatten und bei Zähnen mit Klasse I Restaurationen festgestellt. Dabei zeigten die Oberkiefermolaren (6er > 7er) mehr Risse als die Unterkiefermolaren (6er > 7er). Abou-Rass et al. (2) stellte fest, dass die meisten Risse bei den Unterkiefermolaren und den Oberkieferprämolaren auftraten. Die Risse können sich auf die Krone, auf die Wurzel oder auf beides erstrecken (102). Zachrisson et al. (118) haben in einer in vitro Studie die Lage, Anordnung und Größe der Schmelzrisse untersucht und festgestellt, dass die mittleren oberen und unteren Schneidezähne und die ersten Molaren am meisten betroffen sind (53). Gefunden wurden die Risse bei diesen Zähnen vorwiegend im zervikalen und mittleren Kronendrittel, wohingegen die bevorzugte Stelle bei den unteren Frontzähnen das inzisale Drittel war. Schmelzrisse wurden in der Studie hauptsächlich in vertikaler Richtung gefunden, wohingegen schräge und transversale Schmelzrisse eher eine untergeordnete Rolle zu spielen schienen. Gewöhnlich erstrecken sich die Schmelzrisse in mesio-distaler, bukko-lingualer und disto-lingualer Richtung (2,53,101). Des Weiteren traten Schmelzrissen am häufigsten ab dem 40. Lebensjahr auf und waren bei Männern und Frauen gleichermaßen anzutreffen (2,11,18,53,101).


81. Lutz F, Mörmann WH, Lutz T. Schmelzsprünge durch die Vitalitätsprüfung mit Kohlensäureschnee? Schweiz Monatsschr Zahnmed 84: 709-25, 1974.

118. Zachrisson BU, Skogan Ö, Höymyhr S. Enamel cracks in debonded, debanded and orthodontically untreated teeth. Am J Orthod 77: 307-19, 1980.

102. Rosen H. Cracked tooth syndrome. J Prosthet Dent 47-1: 36-43, 1982.

18. Burke FJT. Tooth fracture in vivo and in vitro. J Dent 20: 131-139, 1992.

101. Roh BD. Analysis of 154 cases of teeth with cracks. Dent Traum 22: 118-123, 2006.

2. Abou-Rass M. Crack lines: the precursors of tooth fractures - their diagnosis and tratment. Quintessence Int 4: 437-447, 1983.

53. Geurtsen W, Schwarze T, Günay H. Diagnosis, therapy and prevention of the cracked tooth syndrome. Quintessence Int 34: 409-17, 2003.

11. Braly BV, Maxwell EH. Potential for tooth fracture in restorative dentistry. J Prosthet Dent 45-4: 411-414, 1981.

Anmerkungen

Kopie ohne Quellenangabe.

Sichter
Hindemith