VroniPlag Wiki

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Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 18, Zeilen: 1-7, 18-35
Quelle: Wiesbauer 2009
Seite(n): 20, 21, Zeilen: 20: 19 ff.; 21: 1 ff.
[Die Studie zeigte, dass die marginale Integrität] durch Resthöckerstärken von 1,0 oder 2,0mm nicht signifikant beeinflusst wird. In Bezug auf die Rissbildung konnte gezeigt werden, dass es mit abnehmender Resthöckerstärke tendenziell zu einer zusätzlichen Rissbildung kommt. Ebenso erhöhte sich die Anzahl an Rissen durch das adhäsive Einsetzen und die thermomechanische Wechselbelastung. Somit empfehlen Krifka et al. (73), um das Risiko zusätzlicher Risse in der Zahnhartsubstanz zu minimieren, eine Resthöckerstärke von 2,0mm für Inlays und Teilkronen am nichttragenden Höcker nicht zu unterschreiten.

[...]

In einer in vitro Studie von Mehl et al. (91) wurde bei stark ausgedehnten Kavitäten mit stark geschwächten Höckern das Randschlussverhalten von mod-Komposit- und Keramikinlays nach thermischer und mechanischer Belastung im Rasterelektronenmikroskop untersucht. Die oralen und vestibulären Kavitätenwände wurden auf 2,4mm in der einen und auf 1,3mm in der anderen Gruppe ausgedünnt. Nach thermomechanischer Wechselbelastung trat bei den Zähnen mit 1,3mm Wandstärke mehr Randspalt auf, als bei den Zähnen mit 2,4mm Wandstärke. Kompositinlays entwickelten signifikant mehr Randspalten, so dass Mehl et al. eine Versorgung ausgedehnter Kavitäten mit Kompositinlays ablehnen. Der klinische Einsatz von Keramikinlays bei Wandstärken von 2,4mm und approximaler Dentinbegrenzung ist zu empfehlen, aber bei einer Reduzierung der Wandstärke auf 1,3mm und zusätzlicher Dentinbeteiligung bedarf es nach Ansicht der Autoren weiterer Abklärung.

Habekost et al. (53) setzte sich in einer in vitro Studie mit dem Frakturverhalten von vollkeramischen Restaurationen auseinander, die zwei unterschiedlichen Belastungstests ausgesetzt wurden. Drei verschiedene Präparationsdesigns kamen zur Anwendung. Eine Inlaypräparation und zwei Teilkronenpräparationen wurden jeweils mit zwei unterschiedlichen Keramiken versorgt und bis zur Fraktur belastet. Die Studie zeigte, dass die Inlayversorgung eine statistisch signifikant höhere Frakturresistenz im Vergleich zu den beiden Teilkronenpräparationen, die sich gleich verhielten, aufwies. Zwischen den einzelnen [Keramiken gab es keine Unterschiede.]


73. Krifka S, Anthofer T, Fritzsch M, Hiller KA, Schmalz G, Federlin M. Ceramic inlays and partial ceramic crowns: influence of remaining cusp wall thickness on the marginal integrity and enamel crack formation in vitro. Oper Dent 34:32-42, 2008.

91. Mehl A, Pfeiffer A, Kremers L, Hickel R. Randständigkeit von Cerec 2-Inlay-Restaurationen bei ausgedehnten Kavitäten mit stark geschwächten Höckern. Dtsch Zahnärztl Z 53:57-60, 1998.

53. Habekost LV, Camacho GB, Pinto MB, Demarco FF. Fracture resistance of premolars restored with partial ceramic restorations and submitted to two different loading stresses. Oper Dent 31:204-211, 2006.

Die Studie zeigte, dass die marginale Integrität durch Resthöckerstärken von 1,0 oder 2,0mm nicht signifikant beeinflusst wird. In Bezug auf die Rissbildung konnte ermittelt werden, dass es mit abnehmender Resthöckerstärke tendenziell zu einer zusätzlichen Rissbildung kam. Ebenso

[Seite 21]

erhöhte sich die Anzahl an Rissen durch das adhäsive Einsetzen und die thermomechanische Wechselbelastung. Somit empfiehlt Anthofer, um das Risiko zusätzlicher Risse in der Zahnhartsubstanz zu minimieren, eine Resthöckerstärke von 2,0mm für Inlays nicht zu unterschreiten. [...]

In einer in vitro Studie von Mehl et al. (77) wurde bei extrem ausgedehnten Kavitäten mit stark geschwächten Höckern das Randschlussverhalten von mod-Komposit- und Keramikinlays nach thermischer und mechanischer Belastung im Rasterelektronenmikroskop untersucht. Die oralen und vestibulären Kavitätenwände wurden auf 2,4mm in der einen und auf 1,3mm in der anderen Gruppe ausgedünnt. Nach thermomechanischer Wechselbelastung trat bei den Zähnen mit 1,3mm Wandstärke mehr Randspalt auf, als bei den Zähnen mit 2,4mm Wandstärke. Kompositinlays entwickelten signifikant mehr Randspalten, so dass Mehl et al. eine Versorgung ausgedehnter Kavitäten mit Kompositinlays ablehnen. Der klinische Einsatz von Keramikinlays bei Wandstärken von 2,4mm und approximaler Dentinbegrenzung ist zu empfehlen, aber bei einer Reduzierung der Wandstärke auf 1,3mm und zusätzlicher Dentinbeteiligung bedarf es nach Ansicht der Autoren weiterer Abklärung.

Habekost et al. (42) setzte sich in einer in vitro Studie mit dem Frakturverhalten von vollkeramischen Restaurationen auseinander, die zwei unterschiedlichen Belastungstests ausgesetzt wurden. Drei verschiedene Präparationsdesigns kamen zur Anwendung: In der ersten Gruppe erfolgte eine Inlaypräparation, in der zweiten und dritten Gruppe eine Teilkronenpräparationen, wobei die Teilkronen zum einen lingual und zum anderen lingual und bukkal überkuppelt wurden. Nach der Herstellung der Keramikrestaurationen aus Super Porcelain EX-3 und Vitadur Alpha Ceramics für jede Gruppe, wurde der Belastungstest mit einer Kugel von 3,0mm und 10,0mm Durchmesser bis zur Fraktur jedes Zahnes durchgeführt. Die Studie zeigte, dass die Inlayversorgung eine statistisch signifikant höhere Frakturresistenz im Vergleich zu den beiden Teilkronenpräparationen, die sich gleich verhielten, aufwies. Dabei hatten die Proben, die mit der 10,0mm Kugel belastet wurden, einen höheren Widerstand. Zwischen den einzelnen Keramiken gab es keine Unterschiede.


(42) Habekost L, V, Camacho GB, Pinto MB, Demarco FF. Fracture resistance of premolars restored with partial ceramic restorations and submitted to two different loading stresses. Oper Dent 2006 Mar;31(2):204-11.

(77) Mehl A, Pfeiffer A, Kremers L, Hickel R. Randständigkeit von Cerec-II-Inlay- Restaurationen bei ausgedehnten Kavitäten mit stark geschwächten Höckern. Dtsch Zahnärztl Z 1998;53:57-60.

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
(Hindemith) Schumann