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Untersuchte Arbeit: Seite: 61, Zeilen: (61) 04-17; (112) 14-16 |
Quelle: Vahl et al 1992b Seite(n): 324; 331, Zeilen: 2. Sp.: 38-39 u. 3. Sp.: 01-27; 3. Sp.: 27-30 |
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[Seite 61, Z. 4-17]
Der intakte Herzmuskel gilt unter physiologischen Bedingungen als nicht tetanisierbar. Daher liegt am kontraktilen Apparat ein steter Wechsel von an- und abflutenden Stimulationsprozessen vor. Auf Grund dieser Eigenschaften ist am intakten Herzmuskel unter physiologischen Verhältnissen eine isolierte Untersuchung des Verhaltens des kontraktilen Apparates unter Gleichgewichtsbedingungen schwer möglich. Die auf Weber und Portzehl (1954) zurückgehende Technik des Häutens von Muskelfasern ist eine Methode, die die Analyse des kontraktilen Apparates unter Gleichgewichtsbedingungen erlaubt. Sie beruht im wesentlichen auf dem Prinzip, daß durch entsprechende lipophile Agentien (z.B.: Glyzerin, Saponin, Triton X-100) unter definierten Bedingungen die fettlöslichen Elemente der Zellmembranen einschließlich des sarkoplasmatischen Retikulums herausgewaschen werden. Damit bleibt nach der Häutungsprozedur ein Zytoskelett der Zellen übrig, welches wie ein Sieb auch für großmolekulare Teilchen permeabel ist. [Seite 112, Z. 14-16] Weber HH, Portzehl H (1954) <br>The transference of the muscle energy in the contraction cycle. <br>Progr Biophys Mol Biol; 4: 60-111 |
[Seite 324, Sp. 2, Z. 38-39 u. Sp. 3, Z. 1-27]
Der intakte Herzmuskel gilt als nicht tetanisierbar, Daher liegt am kontraktilen Apparat ein steter Wechsel von an- und abflutenden Stimulationsprozessen vor. Aufgrund dieser Eigenschaften ist am intakten Herzmuskel unter physiologischen Verhältnissen eine isolierte Untersuchung des Verhaltens des kontraktilen Apparates unter Gleichgewichtsbedingungen schwer möglich. Die auf Weber und Portzehl (19) zurückgehende Technik des Häutens von Muskelfasern ist eine Methode, die die Analyse des kontraktilen Apparates unter Gleichgewichtsbedingungen erlaubt. Sie beruht im wesentlichen auT dem Prinzip, daß durch entsprechende lipophile Agentien (z. B.: Glyzerin, Saponin, Triton X-100) unter definierten Bedingungen die fettlöslichen Elemente der Zellmembranen einschließlich des sarkoplasmatischen Retikulums herausgewaschen werden. Damit bleibt nach der Häutungsprozedur ein Zytoskelett der Zellen übrig, welches wie ein Sieb auch für großmolekulare Teilchen permeabel ist. [Seite 331, Sp. 3, Z. 27-30] [EN 19] Weber HH, Portzehl H (1954) The transference of the muscle energy in the contraction cycle. Prog Biophys Mol Biol 4; 60–111 |
Identischer Text ohne Hinweis auf die tatsächliche Quelle. Ein ähnlicher Text findet sich auch bei Vahl 1995, siehe dazu Dublette Fragment 061 09. Man beachte, dass der Verf. lediglich einer von sieben Co-Autoren der Quelle ist. |
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