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Typus
Verschleierung
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 26, Zeilen: 1 ff. (komplett)
Quelle: Presseservice Gesundheit Politik 2004
Seite(n): 14, Zeilen: 3 ff.
Diese Ärzte arbeiten seit 1996 vollständig auf private Rechnung in Einzelpraxen und haben Verträge mit den Krankenkassen geschlossen. Seit der Privatisierung ist ihre Zahl kaum gestiegen. Ein möglicher Grund sind die geringen Einkünfte. Darüber hinaus dürfen Primärärzte nur eingeschränkte therapeutische Leistungen erbringen, eine Reihe von Untersuchungen ist Fachärzten vorbehalten.

Im Gegensatz zu vielen anderen ehemaligen Ostblockstaaten setzt die Slowakei in der Erstversorgung weiterhin und zunehmend auf Polikliniken. Diese ursprünglich staatlichen Einrichtungen sind in den 90er Jahren von 52 auf 77 angewachsen. Mehr als 20 Polikliniken werden inzwischen privat betrieben. In Polikliniken arbeiten neben Primärärzten auch Spezialisten - entweder auf eigene Rechnung oder als Angestellte im öffentlichen Dienst.

Patienten als „Stammkunden“ gewinnen

Allgemeinmediziner, Kinder- und Frauenärzte werden seit 1998 nach unterschiedlichen Kopfpauschalen bezahlt, die das Gesundheitsministerium festlegt. Patienten sind für ein halbes Jahr an ihren Primärarzt gebunden. Diese kurze Frist soll die Ärzte anspornen, sich um Patienten als „Stammkunden“ zu bemühen. Zahnärzte und Fachärzte werden leistungsbezogen honoriert, dabei bestehen aber monatliche Höchstgrenzen. Die Hälfte der Fachärzte praktiziert privat, die andere Hälfte steht im Staatsdienst. Die Zahl dieser Spezialisten ist seit den 90er Jahren um mehr als zwölf Prozent gestiegen, da sie mehr verdienen als Primärärzte. Für den Facharzt brauchen Patienten eine Überweisung. Das gilt aber nicht für chronisch Kranke und für Augenarzttermine.

Abgestufte Krankenhausversorgung

Im stationären Bereich gibt es in der Slowakei drei Arten von Krankenhäusern. Die Kliniken des ersten Typs haben einen Einzugsbereich bis 50.000 Einwohner und verfügen über Stationen für Innere Medizin, Kinderheilkunde, Frauenheilkunde und Chirurgie. Typ-2-Kliniken sind für bis zu 200.000 Einwohner angelegt und beschäftigen zusätzliche Spezialisten. Beide Krankenhausformen bieten oft auch ambulante Leistungen an. Hochleistungsmedizin gibt es in den wenigen Krankenhäusern vom Typ 3, die jeweils für bis zu 1,5 Millionen Bürger verfügbar sind.

Diese Ärzte arbeiten seit 1996 vollständig auf private Rechnung in Einzelpraxen und haben Verträge mit den Krankenkassen geschlossen. Seit der Privatisierung ist ihre Zahl kaum gestiegen. Ein möglicher Grund sind die geringen Einkünfte. Darüber hinaus dürfen Primärärzte nur eingeschränkte therapeutische Leistungen erbringen, eine Reihe von Untersuchungen ist Fachärzten vorbehalten. Im Gegensatz zu vielen anderen ehemaligen Ostblockstaaten setzt die Slowakei in der Erstversorgung weiterhin und zunehmend auf Polikliniken. Diese ursprünglich staatlichen Einrichtungen sind in den 90er Jahren von 52 auf 77 angewachsen. Mehr als 20 Polikliniken werden inzwischen privat betrieben. In Polikliniken arbeiten neben Primärärzten auch Spezialisten – entweder auf eigene Rechnung oder als Angestellte im öffentlichen Dienst.

Patienten als „Stammkunden“ gewinnen

Allgemeinmediziner, Kinder- und Frauenärzte werden seit 1998 nach unterschiedlichen Kopfpauschalen bezahlt, die das Gesundheitsministerium festlegt. Patienten sind für ein halbes Jahr an ihren Primärarzt gebunden. Diese kurze Frist soll die Ärzte anspornen, sich um Patienten als „Stammkunden“ zu bemühen. Zahnärzte und Fachärzte werden leistungsbezogen honoriert, dabei bestehen aber monatliche Höchstgrenzen. Die Hälfte der Fachärzte praktiziert privat, die andere Hälfte steht im Staatsdienst. Die Zahl dieser Spezialisten ist seit den 90er Jahren um mehr als zwölf Prozent gestiegen, da sie mehr verdienen als Primärärzte. Für den Facharzt brauchen Patienten eine Überweisung. Das gilt aber nicht für chronisch Kranke und für Augenarzttermine.

Abgestufte Krankenhausversorgung

Im stationären Bereich gibt es in der Slowakei drei Arten von Krankenhäusern. Die Kliniken des ersten Typs haben einen Einzugsbereich bis 50.000 Einwohner und verfügen über Stationen für Innere Medizin, Kinderheilkunde, Frauenheilkunde und Chirurgie. Typ-2-Kliniken sind für bis zu 200.000 Einwohner angelegt und beschäftigen zusätzliche Spezialisten. Beide Krankenhausformen bieten oft auch ambulante Leistungen an. Hochspezialisierte Medizin gibt es in den wenigen Krankenhäusern vom Typ 3, die jeweils für ein bis 1,5 Millionen Bürger verfügbar sein sollen.

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.

Sichter
(SleepyHollow02), Hindemith