von Dr. Annette Schwendemann
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[1.] Asm/Fragment 087 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2018-07-05 13:16:52 Schumann | Asm, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Kruder 2010, SMWFragment, Schutzlevel sysop |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 87, Zeilen: 1 ff. (ganze Seite) |
Quelle: Kruder 2010 Seite(n): 63, 64, Zeilen: 63: 19 ff.; 64: 1 ff. |
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[Selektierte Ärzte erhalten einen bereits vorkonfigurierten PC inklusive einer Webcam und können so mit Pharmareferenten online] kommunizieren und sich beraten lassen. Pharmaunternehmen haben die positive Erfahrung gemacht, dass ein Gespräch mithilfe der Plattform mit Ärzten länger dauert als eines, das persönlich durchgeführt wird (vgl.: Harms, F.; - Gänshirt, D. - Rumler, R., 2008, S. 250f.).
e-Detailing ermöglicht Pharmaunternehmen einen effizienten sowie kostengünstigen Kontakt mit Ärzten und Apotheken und ist ein fester Bestandteil der e-Kommunikationspolitik. Mithilfe von neuesten Medien haben Pharmaunternehmen die Möglichkeit, Ärzte und Apotheken über Therapien und Medikamente jederzeit zu informieren, vor allem jene, die geografisch schwer zu erreichen sind und keine Zeit für persönliche Gespräche haben. Die Plattformen sind Passwort geschützt und viele Artikel können nur mit einer vorab per e-Mail versendeten Nummer gelesen werden. Pharmaunternehmen versuchen dadurch eine angenehme Atmosphäre zu schaffen, da Ärzte oder Apotheker entscheiden, wann Gespräche stattfinden oder Informationen eingeholt werden. Eine weitere e-Marketingmaßnahme stellen auch die After-e-Detailing-Services dar. Pharmaunternehmen versenden Ärzten und Apotheken e-Mails, nachdem diese die Plattform verwendet haben, um für etwaige Fragen oder Feedback zur Verfügung zu stehen und ihre Repräsentativität zu verdeutlichen (vgl.: Lammenett, E., 2013, S. 45f.). Um ein Funktionieren der e-Detailing-Plattform zu garantieren, muss diese zunächst aufgebaut werden. Vereinfacht dargestellt erfolgt dies in drei Schritten. Zuerst muss die Zielgruppe definiert und eine Datenbank mit vorselektierten Ärzten aufgebaut werden. In einem zweiten Schritt sind jene Zielärzte durch Pharmareferenten, Direktmarketing, Callcenter oder Offline-Medien anzuwerben. Zum Schluss sind die Online-Aktionen der teilnehmenden Ärzte aufzuzeichnen, eine Kontrolle der Plattform ist zu gewährleisten sowie eine kontinuierliche Überprüfung der beiden ersten Schritte (vgl.: Lammenett, E., 2013, S. 60f.). Einer der wichtigsten US-Anbieter einer e-Detailing-Plattform ist das Unternehmen iPhysicianNet (www.iphysiciannet.com), welches Pharmaunternehmen wie Aventis und Novartis betreut. Zwei weitere wichtige Adressen für e-Detailing sind Pharmadetailing.com und www.epocrates.com, die ein ähnliches Angebot im Internet bereitstellen. e-Detailing ist in den USA sehr beliebt und wird wegen der hohen Wirtschaftlichkeit häufig eingesetzt. In Europa muss sich die Plattform erst durchsetzen und promotet werden, damit [Ärzte ein größeres Vertrauen in diese Technik erhalten (vgl.: Harms, F. - Gänshirt, D. - Rumler, R., 2008, S. 250f.).] |
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Selektierte Ärzte erhalten einen bereits vorkonfigurierten PC inklusive einer Webcam und können so mit Pharmareferenten online kommunizieren und sich beraten lassen. Pharmaunternehmen haben die positive Erfahrung gemacht, dass ein Gespräch mithilfe der Plattform mit Ärzten länger dauert als eines, das persönlich durchgeführt wird.116 e-Detailing ermöglicht Pharmaunternehmen einen effizienten sowie kostengünstigen Kontakt mit Ärzten und Apotheken und ist ein fester Bestandteil der e-Kommunikationspolitik. Mithilfe von neuesten Medien haben Pharmaunternehmen die Möglichkeit, Ärzte und Apotheken über Therapien und Medikamente jederzeit zu informieren, vor allem jene, die geografisch schwer zu erreichen sind und keine Zeit für persönliche Gespräche haben. Die Plattformen sind Passwort geschützt und viele [Seite 64] Artikel können nur mit einer vorab per e-Mail versendeten Nummer gelesen werden. Pharmaunternehmen versuchen dadurch eine angenehme Atmosphäre zu schaffen, da Ärzte oder Apotheker entscheiden, wann Gespräche stattfinden oder Informationen eingeholt werden. Eine weitere e-Marketingmaßnahme stellen auch die After-e-Detailing-Services dar. Pharmaunternehmen versenden Ärzten und Apotheken e-Mails, nachdem diese die Plattform verwendet haben, um für etwaige Fragen oder Feedback zur Verfügung zu stehen und ihre Repräsentativität zu verdeutlichen.117 Um ein Funktionieren der e-Detailing-Plattform zu garantieren, muss diese zunächst aufgebaut werden. Vereinfacht dargestellt erfolgt dies in drei Schritten. Zuerst muss die Zielgruppe definiert und eine Datenbank mit vorselektierten Ärzten aufgebaut werden. In einem zweiten Schritt sind jene Zielärzte durch Pharmareferenten, Direktmarketing, Callcenter oder Offline-Medien anzuwerben. Zum Schluss sind die Online-Aktionen der teilnehmenden Ärzte aufzuzeichnen, eine Kontrolle der Plattform ist zu gewährleisten sowie eine kontinuierliche Überprüfung der beiden ersten Schritte.118 Einer der wichtigsten US-Anbieter einer e-Detailing-Plattform ist das Unternehmen iPhysicianNet (www.iphysiciannet.com), welches Pharmaunternehmen wie Aventis und Novartis betreut. Zwei weitere wichtige Adressen für e-Detailing sind Pharmadetailing.com und www.epocrates.com, die ein ähnliches Angebot im Internet bereitstellen. e-Detailing ist in den USA sehr beliebt und wird wegen der hohen Wirtschaftlichkeit häufig eingesetzt. In Europa muss sich die Plattform erst durchsetzen und promotet werden, damit Ärzte ein größeres Vertrauen in diese Technik erhalten.119 116 Vgl.: Harms, F.; Gänshirt, D.; Rummler [sic], R., 2008, S. 446; Ormesher, D.; Gleason, M., 2004, S. 130 117 Vgl.: McKillen, D., 2003, S. 30 118 Vgl.: Ormesher, D.; Gleason, M., 2004, S. 128ff 119 Vgl.: Harms, F.; Gänshirt, D.; Rummler [sic], R., 2008, S. 446 |
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