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Untersuchte Arbeit: Seite: 70, Zeilen: 1-20 |
Quelle: Kupfer 2011 Seite(n): 64, Zeilen: 64: 17ff. - 65:1ff. |
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[Über die Ursachen der dargestellten Effekte] konnten daher auch nur Vermutungen angestellt werden. Die zunehmende Unsichtbarkeit der Wurzelkanäle bzw. des Parodontalspalts der untersuchten dritten Molaren sei nach Auffassung der Autoren als vorrangig optisches Phänomen zu klassifizieren. Die Arbeitsgruppe war der Überzeugung, dass sich die Wurzelkanäle bzw. der Parodontalspalt mit zunehmendem Lebensalter nicht wirklich völlig schließen würden. Vielmehr komme es einerseits zu einer lebenslangen Anlagerung von Sekundärdentin im Bereich von Kronen- und Wurzelpulpa, welche mit einer Einengung des Lumens einhergeht und andererseits zu einer ebenfalls lebenslangen Anlagerung von Wurzelzement, welche den ursprünglich im Parodontalspalt vorhandenen Raum ebenfalls zunehmend einenge (Solheim 1992). Die im Strahlengang befindlichen knöchernen Strukturen schienen ausschließlich in der Region der dritten Molaren die dargestellten Phänomene zu erzeugen. Im Unterkiefer schien die in der Linea obliqua mandibularis befindliche Knochenmasse die dargestellten Effekte zu erzeugen. Im Oberkiefer würde die radiologische Überlagerung der zu untersuchenden dritten Molaren durch den Jochbogen in überproportional vielen Fällen dazu führen, dass die Bilder nicht auswertbar wären. Die Einteilung und Definition von Stadien für die beobachteten Phänomene gelang nicht ohne Schwierigkeiten. Die Autoren waren der Auffassung, dass die vorgenommene Stadieneinteilung am anschaulichsten die altersabhängigen Vorgänge beschreiben würde. | [Seite 64]
Über die Ursachen der dargestellten Effekte können daher auch nur Vermutungen angestellt werden. Die zunehmende Unsichtbarkeit der Wurzelkanäle bzw. des Parodontalspalts der untersuchten dritten Molaren ist nach Auffassung des Autors als vorrangig optisches Phänomen zu klassifizieren. Der Autor ist der Überzeugung, dass sich die Wurzelkanäle bzw. der Parodontalspalt mit zunehmendem Lebensalter nicht wirklich völlig schließen. Vielmehr kommt es einerseits zu einer lebenslangen Anlagerung von Sekundärdentin im Bereich von Kronen- und Wurzelpulpa, welche mit einer Einengung des Lumens einhergeht und andererseits zu einer ebenfalls lebenslangen Anlagerung von Wurzelzement, welche den hier ursprünglich im Parodontalspalt vorhandenen Raum ebenfalls zunehmend einengt (Solheim 1992). Die im Strahlengang befindlichen knöchernen Strukturen scheinen ausschließlich in der Region der dritten Molaren die dargestellten Phänomene erst zu erzeugen. Im Oberkiefer führt die Überlagerung mit dem Jochbogen bezogen auf die untersuchten dritten Molaren in überproportional vielen Fällen zu einer Nichtauswertbarkeit. Im Unterkiefer hingegen scheint die in der Linea obliqua mandibularis befindliche Knochenmasse die dargestellten Effekte zu erzeugen. [Seite 65] Die Einteilung und Definition von Stadien für die beobachteten Phänomene gelang nicht frei von Schwierigkeiten. Der Autor ist der Auffassung, dass die vorgenommene Stadieneinteilung am anschaulichsten die altersabhängigen Vorgänge beschreibt. |
Setzt das auf der vorangegangenen Seite begonnene (vermeintliche) Referat der Ergebnisse von Olze et al 2010a und b fort (vgl. die Anmerkungen zu Fragment 069 09. Wie dort werden hier weiterhin großflächig Formulierungen aus Kupfer (2011) wiedergegeben, ohne dass auf diese Arbeit hingewiesen wird. |
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