von Dr. Andrea Otto
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[1.] Ao/Fragment 066 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2014-07-22 22:05:56 Graf Isolan | Ao, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Kupfer 2011, SMWFragment, Schutzlevel sysop |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 66, Zeilen: 1ff |
Quelle: Kupfer 2011 Seite(n): 59, 61-62, Zeilen: 59:10-15; 61:27-34 - 62:1ff |
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[Im Unterkiefer zeigte sich, dass 50% der zunächst] distoangulär, 37,5% der vertikal verlagerten und 13,6% der mesial angulierten Zähne zum Ende des Untersuchungszeitraums die Kauebene erreicht hatten. Die Anzahl der Weisheitszähne mit vollendetem Wurzelwachstum erhöhte sich im Unterkiefer im Verlauf des Untersuchungszeitraums von 61% auf 93%. Im Oberkiefer erhöhte sich dieser Anteil von 62% auf 94,5%.
6.3 Zur Möglichkeit der Abgrenzung der Erreichung des 18. Lebensjahres Nach Beendigung der Zahnentwicklung stellte die Methode von Kvaal et al. (1995) für mittlere bis höhere Lebensalter eine bewährte und nach Kenntnis der Autorin lange Zeit die einzige röntgenologische Schätzmethode dar. Die betreffenden Zähne werden radiologisch vermessen, bestimmte Teilstrecken ermittelt und ins Verhältnis gesetzt (maximale Zahnlänge, Wurzellänge an der mesialen Fläche, maximale Pulpalänge, Wurzel- und Pulpabreite an der Schmelz-Zementgrenze =A, Wurzel- und Pulpabreite in der Mitte zwischen Apex und Schmelz-Zementgrenze =C, Wurzel- und Pulpabreite auf halber Strecke zwischen A und C). Hinsichtlich der Anwendung der Methode bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen erreicht diese jedoch ihre Grenzen und wird kontrovers diskutiert. Eine tendenzielle Überschätzung oder Unterschätzung des Lebensalters ist die Folge (Paewinsky et al. 2005, Meinl et. al. 2007). Darüber hinaus scheint die Anwendung der Kvaal-Methode bei digitalen Orthopantomogrammen nicht unproblematisch zu sein (Landa et. al. 2009). Es besteht Konsens darüber in der Literatur, dass sich der apikale Verschluss der Weisheitszähne im Alter zwischen 20 und 23 Jahren vollzieht (Kahl und Schwarze 1988, Mincer et. al 1993, Olze et al. 2003, Knell et al. 2009). Die Wahrscheinlichkeit, voll ausgebildete Weisheitszahnwurzeln in einem Alter unter 18 Jahren vorzufinden ist sehr gering, prinzipiell konnte dies bislang jedoch nicht ausgeschlossen werden (Mincer et. al. 1993, Gunst et el. 2003, Knell et al. 2009). Die radiologische Untersuchung der Hand erbringt bis zu einem Lebensalter von 19 Jahren gute Ergebnisse, wenngleich auch hier ein Alter von unter 18 Jahren nicht sicher ausgeschlossen werden kann. Die Minima für eine abgeschlossene Ossifikation der Handwurzelknochen betragen für Männer 16,7 und für Frauen 17,1 Jahre (Schmeling et al. 2006a). Die einzige Möglichkeit des Ausschlusses eines unter 18 Jahren liegenden Lebensalters besteht bislang in der radiologischen Untersuchung der Ossifikation der Claviculaepiphysenfuge (Schmeling et al. 2004, [Schulz et al. 2008, Kellinghaus et al. 2009).] |
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Im Unterkiefer zeigte sich, dass 50 % der zunächst distoangulär, 37,5% der vertikal verlagerten und 13,6% der mesial angulierten Zähne zum Ende des Untersuchungszeitraums die Kauebene erreicht hatten. Die Anzahl der Weisheitszähne mit vollendetem Wurzelwachstum erhöhte sich im Unterkiefer im Verlauf des Untersuchungszeitraums von 61% auf 93%. Im Oberkiefer erhöhte sich dieser Anteil von 62% auf 94,5%. [Seite 61] Nach Beendigung der Zahnentwicklung stellt die Methode von Kvaal et al. (1995) für mittlere bis höhere Lebensalter eine bewährte und nach Kenntnis des Autors bislang einzige röntgenologische Schätzmethode dar. Die betreffenden Zähne werden radiologisch vermessen, bestimmte Teilstrecken ermittelt und ins Verhältnis gesetzt (maximale Zahnlänge, Wurzellänge an der mesialen Fläche, maximale Pulpalänge, Wurzel- und Pulpabreite an der Schmelz-Zementgrenze =A, Wurzel- und Pulpabreite in der Mitte zwischen Apex und Schmelz-Zementgrenze =C, Wurzel- und Pulpabreite auf halber Strecke zwischen A und C). Hinsichtlich der Anwendung der Methode bei [Seite 62] Jugendlichen und jungen Erwachsenen erreicht diese jedoch ihre Grenzen und wird kontrovers diskutiert. Eine tendenzielle Überschätzung oder Unterschätzung des Lebensalters ist die Folge (Paewinsky et al. 2005, Meinl et. al. 2007)). Darüber hinaus scheint die Anwendung der Kvaal- Methode bei digitalen Orthopantomogrammen nicht unproblematisch zu sein (Landa et. al. 2009). Es besteht Konsens darüber in der der Literatur, dass sich der apikale Verschluss der Weisheitszähne im Alter zwischen 20 und 23 Jahren vollzieht (Kahl und Schwarze 1988, Mincer et. al 1993, Olze et al. 2003, Knell et al. 2009). Die Wahrscheinlichkeit, voll ausgebildete Weisheitszahnwurzeln in einem Alter unter 18 Jahren vorzufinden ist sehr gering, prinzipiell konnte dies bislang jedoch nicht ausgeschlossen werden (Mincer et. al. 1993, Gunst et el. 2003, Knell et al. 2009). Die radiologische Untersuchung der Hand erbringt bis zu einem Lebensalter von 19 Jahren gute Ergebnisse, wenngleich auch hier ein Alter von unter 18 Jahren nicht sicher ausgeschlossen werden kann. Die Minima für eine abgeschlossnes [sic] Ossifikation der Handwurzelknochen betragen für Männer 16,7 und für Frauen 17,1 Jahre (Schmeling et al. 2006). Die einzige Möglichkeit des Ausschlusses eines unter 18 Jahren liegenden Lebensalters besteht bislang in der radiologischen Untersuchung der Ossifikation der Clavikulaepiphysenfuge (Schmeling et al. 2004, Schulz et al. 2008, Kellinghaus et al. 2009). |
Ohne Hinweis auf eine Übernahme. |
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