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Typus
KeineWertung
Bearbeiter
Schumann
Gesichtet
No
Untersuchte Arbeit:
Seite: 91, Zeilen: li.Sp. 15-34, 38-40
Quelle: Wikipedia Geschichte der Logik 2012
Seite(n): 0, Zeilen: 0
In seiner Begriffsschrift (1879) stellte er zum ersten Mal eine volle Prädikatenlogik zweiter Stufe vor. [...] Außerdem entwickelte er hier die Idee einer formalen Sprache und, darauf aufbauend, die Idee des formalen Beweises, in dem nach Freges Worten nichts dem Errathen überlassen bleibt. Freges Werk wird allerdings von seinen Zeitgenossen zunächst kaum wahrgenommen; dies mag u. a. an seiner sehr schwer zu lesenden logischen Notation gelegen haben.

In einem berühmten Brief aus dem Jahre 1902, den er von Bertrand Russel [sic] erhielt, musste er jedoch erfahren, dass seine Theorie einen Widerspruch enthält, die sogenannte Russellsche Antinomie. [...] Seine Ideen bilden eine ganz wesentliche theoretische Grundlage für die Entwicklung der modernen Computertechnik und Informatik.

In seiner Begriffsschrift (1879) stellt er zum ersten Mal eine volle Prädikatenlogik zweiter Stufe vor. Außerdem entwickelt er hier die Idee einer formalen Sprache und darauf aufbauend die Idee des formalen Beweises, in dem nach Freges Worten nichts „dem Errathen überlassen“ bleibt. Gerade diese Ideen bilden eine ganz wesentliche theoretische Grundlage für die Entwicklung der modernen Computertechnik und Informatik. Freges Werk wird allerdings von seinen Zeitgenossen zunächst kaum wahrgenommen; dies mag u.a. an seiner sehr schwer zu lesenden logischen Notation liegen. In den beiden 1893 und 1903 erschienenen Bänden der „Grundgesetze der Arithmetik“ versucht Frege, die gesamte Mathematik in einer Art Mengentheorie zu axiomatisieren. Dieses System enthält jedoch einen Widerspruch (die sogenannte Russellsche Antinomie), wie Frege in einem berühmt gewordenen Brief von Bertrand Russell aus dem Jahr 1902 erfahren muss.
Anmerkungen
Sichter