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Untersuchte Arbeit: Seite: 63, Zeilen: 37-41 |
Quelle: Kirmße 1930 Seite(n): 7, Zeilen: 2-7 |
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Die mystische Aussage ist vorwiegend metaphorisch. Metapher und Bild sind Kennzeichen der mystischen Sprache. Mit immer neuen Metaphern und Allegorien sucht der Mystiker die „mystische Welt“ darzustellen. Die sprachschöpferische Kraft der Mystiker wird gerade hier zur vollen Entfaltung gereizt. | Für den Mystiker ist die Sprache ein unzureichendes Mittel, sein seelisches Erleben adäquat darzustellen. Seine Worte bleiben nur Bilder und Gleichnisse. Mit immer neuen Metaphern und Allegorien sucht er das mystische Erlebnis in seinen Hörern anzuregen. Die sprachschöpferische Kraft des Mystikers wird so zur Entfaltung gereizt. |
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