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Untersuchte Arbeit: Seite: 29, Zeilen: 18-23 |
Quelle: Fraisse 1985 Seite(n): 88-89, Zeilen: 88: 34-39; 89: 4-7 |
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[...] zu JAMES (1891), der die Wahrnehmung der „merklichen Gegenwart“ als Einheit sieht, die „... eine Dauer innerhalb der Grenzen nach vorwärts und rückwärts …“ (S.366) hat. „Nach nur einigen wenigen Sеkunden ist das Bewußtsein der Dauer keine unmittelbare Wahrnehmung mehr, es wird dann zu einer mehr oder weniger symbolischen Konstruktion (S. 366)“ | Ausgehend von der Metapher des Bewußtseinsstromes, zog James für die Gegenwart das Bild einer Brücke heran: „Die merkliche Gegenwart schlägt gewissermaßen eine gewölbte Brücke über die Zeit, von deren höchstem Punkt wir beliebig auf die Zukunft und auf die Vergangenheit schauen können. Unsere Zeitwahrnehmung als Einheit besitzt eine Dauer innerhalb der Grenzen nach vorwärts und rückwärts … Nach nur einigen wenigen Sekunden ist das Bewußtsein der Dauer keine unmittelbare Wahrnehmung mehr, es wird dann zu einer mehr oder weniger symbolischen Konstruktion (James 1932, 366; oder: Psychology briefer course. New York: Holt 1892) |
Als Quelle für das Zitat von James (1891, S. 366) wird im Literaturverzeichnis der Arbeit eine englischsprachige Veröffentlichung angegeben. JAMES, W.: The principles of psychology. 2 Vols., MacMlllan, London, 1891 angegeben. Die angegebene Quelle enthält das deutschsprachige Zitat nicht. |
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