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Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 125, Zeilen: 19, 23-36
Quelle: Lehmann 2002
Seite(n): 19-20, Zeilen: 19: 32 ff. - 20: 1 ff.
4.2 Aneuploidie und Krebs

[...] Ob Aneuploidie eine Folge oder die Ursache von Krebs ist, ist seit langem umstritten (Bialy, 2001). Bereits vor einem Jahrhundert wurde von Boveri Aneuploidie als Ursache von Krebs vorgeschlagen (Boveri, 1914). Ein halbes Jahrhundert später konnte dann allerdings gezeigt werden, dass Krebszellen nicht klonal für Aneuploidie sind, wohl aber für Genmutationen. Daraufhin wurde die Theorie aufgegeben und seither die Genmutation als Ursache und Aneuploidie als Folge der Krebsentstehung angesehen. Neuere Erkenntnisse führten zu der Annahme, dass Aneuploidie als eigenständiges Ereignis zu betrachten sei, welches zur malignen Transformation und dem Tumor-Progressionsprozess beiträgt (Sen et al., 2000).

1. Spezifische Chromosomen Aneusomien (durch in situ-Hybridisierung und vergleichende genomische Hybridisationstechniken in primären Tumoren nachgewiesen) korrelierten mit bestimmten Tumorphänotypen, z.B. bei Prostatakarzinomen (Toma et al., 2005).


Bialy, H.,. [sic] Aneuploidy and cancer>=the [sic] vintage wine revisited. Nat Biotechnol, 19(1), 22-23. 2001

Boveri T: Zur Frage der Entstehung maligner Tumore. Gustav Fischer Jena. 1914

Toma M, Murders M, Friedrich K, Meyer W, Baretton G. Aneusomie der Chromosomenregion 20q13.2 in Prostatakarzinom-Korrelation zu DNA-Ploidie. Posterpräsentation 89. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Pathologie e. V. 2005

[Seite 19:]

Aneuploidie und Krebs In menschlichen Tumoren wird gewöhnlich Aneuploidie beobachtet. Die Frage, ob Aneuploidie eine Folge oder die Ursache von Krebs ist, ist seit langem umstritten (Bialy, 2001). Bereits vor einem Jahrhundert schlug Boveri Aneuploidie als Ursa-

[Seite 20:]

che von Krebs vor. Als man ein halbes Jahrhundert später nachwies, dass Krebszellen nicht klonal für Aneuploidie, aber für einige Genmutationen sind, wurde diese Theorie aufgegeben und seither wird Genmutation als Ursache und Aneuploidie als Folge der Krebsentstehung angesehen. Sen (2000) glaubt nun, dass drei Erkenntnisse neuerer Untersuchungen dafür sprechen, Aneuploidie als eigenständiges Ereignis zu betrachten, das zur malignen Transformation und dem Progressionsprozess beiträgt.

1. Spezifische Chromosomen Aneusomien (durch in situ-Hybridisierung und vergleichende genomische Hybridisationstechniken in primären Tumoren nachgewiesen) korrelieren mit bestimmten Tumorphänotypen.

Bialy, H., 2001. Aneuploidy and cancer–the vintage wine revisited. Nat Biotechnol, 19(1), 22-23.

Sen, S., 2000. Aneuploidy and cancer. Curr Opin Oncol, 12(1), 82-88.

Anmerkungen

Im Abschnitt Diskussion zu finden.

Ohne Hinweis auf eine Übernahme.

"Sen et al., 2000" findet sich nicht im Literaturverzeichnis von Mew. "Toma et al., 2005" ist (zwangsläufig) neu.

Sichter
(Graf Isolan) Schumann