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Typus
Verschleierung
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
No
Untersuchte Arbeit:
Seite: 6, Zeilen: 1 ff.
Quelle: Wikipedia Stammzelle 2009
Seite(n): online, Zeilen: 0
[Embryonale Stammzellen sind in vivo (in einem lebenden Organismus) und] in vitro (im Reagenzglas, außerhalb des lebenden Organismus) in der Lage, sich in alle drei Keimblätter (Entoderm, Ektoderm und Mesoderm) sowie in Zellen der Keimbahn auszudifferenzieren. Sie werden daher als pluripotent bezeichnet. Embryonale Stammzellen können für Forschungszwecke, nach Befruchtung der Eizelle im Stadium der Blastozyste aus der inneren Zellmasse (Embryoblast) gewonnen werden [5]. Diese Forschung ist in Deutschland verboten [59]. Ziel der Forschung ist die Therapie genetisch determinierter Erkrankungen.

Erstmals wurden embryonale Stammzellen 1981 aus Blastozysten der Maus isoliert. Sie neigen in vitro dazu, spontan zu differenzieren. Dies kann durch Faktoren unterbunden werden, welche die Selbsterneuerung der Zellen fördern. Mehrere solcher Stoffe wurden seit Ende der 1980er Jahre identifiziert, maßgeblich durch die Gruppe um Austin Smith in Edinburgh. Embryonale Stammzellen können daher im Prinzip unbegrenzt vermehrt werden, was unter anderem auch mit der hohen Aktivität des Enzyms Telomerase zusammenhängt. Damit unterscheiden sie sich von anderen Körperzellen, die ihre Teilungsaktivität in der Kultur meist nach kurzer Zeit einstellen.

Im Embryo bilden embryonale Stammzellen die Vorläufer für sämtliche Körperzellen, nicht jedoch für die embryonalen Anteile der Plazenta. 2003 konnte im Mausmodell erstmalig gezeigt werden, dass embryonale Stammzellen auch zu Keimzellen (Gameten, in der genannten Studie zu Eizellen) differenzieren können [26].

Neben der Gewinnung von embryonalen Stammzellen aus Blastozysten ist auch eine Gewinnung von embryonalen Stammzellen möglich. Grundlage für diese Möglichkeit war die erste erfolgreiche Klonierung eines Säugetiers im Jahr 1997, des Schafes „Dolly“. Unter Nutzung dieser Technik kann durch Übertragung eines Zellkerns einer beliebigen vitalen Körperzelle in eine unbefruchtete Eizelle eine Blastozyste entstehen, aus der embryonale Stammzellen gewonnen werden können. Die Methode hätte bei der Anwendung auf den Menschen den Vorteil, dass mit dem Spender genetisch und damit immunologisch identische embryonale Stammzellen zur Verfügung stünden. Einen möglichen Durchbruch im Therapeutischen Klonen von Primaten stellen die erstmals im Juni 2007 vorgestellten Ergebnisse eines [US-amerikanischen Forscherteams um Shoukhrat Mitalipov dar [4].]


4. Baker, M Monkey stem cells cloned Nature. 2007;447:891-4.

5. Beddington RS, Robertson EJ An assessment of the developmental potential of embryonic stem cells in the midgestation mouse embryo Development. 1989;105(4):733-7.

26. Hübner K, Fuhrmann G, Christenson LK, Kehler J, Reinbold R, De La Fuente R, Wood J, Strauss JF 3rd, Boiani M, Scöler HR Derivation of oocytes from mouse embryonic stem cells Science. 2003;300(5623):1251-6.

59. www.bundestag.de Übersicht über die verschiedenen Gesetztesentwürfe zur Debatte des Bundestages am 14. Februar 2008, aufgerufen am 13.12.2008.

Embryonale Stammzellen (ES-Zellen) sind in vivo und in vitro in der Lage, sich in Zellen aller drei Keimblätter (Entoderm, Ektoderm und Mesoderm) sowie in Zellen der Keimbahn auszudifferenzieren. Sie werden daher als pluripotent bezeichnet. ES-Zellen werden für experimentelle Zwecke - nach Befruchtung der Eizelle im Embryo-Entwicklungsstadium der Blastozyste - aus der inneren Zellmasse (ICM; auch Embryoblast genannt) gewonnen [2].

ES-Zellen wurden erstmals 1981 isoliert – aus Blastozysten der Maus. Sie neigen in vitro dazu, spontan zu differenzieren. Dies kann durch Faktoren unterbunden werden, welche die Selbsterneuerung der Zellen fördern. Mehrere solcher Stoffe wurden seit Ende der 1980er Jahre identifiziert, maßgeblich durch die Gruppe um Austin Smith in Edinburgh. ES-Zellen können daher im Prinzip unbegrenzt vermehrt werden, was unter anderem auch mit der hohen Aktivität des Enzyms Telomerase zusammenhängt. Damit unterscheiden sie sich von anderen (sogenannten primären) Körperzellen, die ihre Teilungsaktivität in der Kulturschale meist nach kurzer Zeit einstellen (replikative Seneszenz).

ES-Zellen bilden im Embryo die Vorläufer für sämtliche Körperzellen, nicht jedoch für die embryonalen Anteile der Plazenta. 2003 konnte im Mausmodell zudem erstmals gezeigt werden, dass ES-Zellen auch zu Keimzellen (Gameten, in der genannten Studie zu Eizellen) differenzieren können[3].

[...]

Neben der Gewinnung von ES-Zellen aus IVF-Blastozysten ist auch eine Gewinnung von ES-Zellen durch Klonen von Embryonen möglich. Grundlage für diese Möglichkeit war das erste erfolgreiche Klonen eines Säugetiers im Jahr 1997, des Schafs „Dolly“. Unter Nutzung dieser Technik kann durch Übertragung des Zellkerns aus einer Körperzelle in eine unbefruchtete, von der inneren Zellmasse befreite Eizelle ein früher Embryo entstehen, aus dem ES-Zellen angelegt werden können. Die Methode hätte bei der Anwendung auf den Menschen den Vorteil, dass mit dem Spender genetisch (und damit immunologisch) identische ES-Zellen zur Verfügung stünden.

[...]

Einen möglichen Durchbruch im Therapeutischen Klonen von Primaten stellen die erstmals im Juni 2007 vorgestellten Ergebnisse eines US-amerikanischen Forscherteams um Shoukhrat Mitalipov dar.[5]


[2.]Beddington und Robertson 1989, An assessment of the developmental potential of embryonic stem cells in the midgestation mouse embryo. Development 105: 733–737.

[3.]Hubner K et al. 2003, Derivation of oocytes from mouse embryonic stem cells, Science 300: 1251–1256.

[5.] Nature: Monkey stem cells cloned, Nr. 447, 20. Juni 2007. S. 891.

Anmerkungen

Die Quelle ist nicht genannt. Referenzen werden mitübernommen.

Sichter
(SleepyHollow02)