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Typus
Verschleierung
Bearbeiter
PlagProf:-)
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 49, Zeilen: 33-42
Quelle: Wikipedia Suizid 2012
Seite(n): 0, Zeilen: 0
So schildert der griechische Historiker Cassius Dio rückblickend das Ende des römischen Feldherrn Publius Quinctilius Varus mit folgenden Worten:
»Varus und die übrigen Offiziere erfaßte Angst, sie möchten entweder lebendig in Gefangenschaft geraten oder von ihren grimmigsten Feinden getötet werden […], und das ließ sie eine zwar schreckliche, aber notwendige Tat wagen: Sie begingen Selbstmord. […] Als sich die Kunde davon verbreitete, leistete vom Rest der Leute, selbst wenn er bei Kräften war, auch nicht einer mehr Widerstand, vielmehr ahmten die einen das Beispiel ihres Feldherrn nach, während die anderen selbst ihre Waffen wegwarfen und sich vom Nächstbesten, der da wollte, niedermachen ließ [sic]; denn Flucht war unmöglich, wie sehr sie einer auch ergreifen wollte.«42

42 Cassius Dio: Historie romaine. Bd.4. Hg. v. Veh, Otto: Römische Geschichte. Zürich/München 1986, S. 266.

So schreibt der griechische Historiker Cassius Dio um 220 rückblickend über das Ende des Oberkommandierenden Publius Quinctilius Varus während der Schlacht im Teutoburger Wald (9 n. Chr.):

„Varus und die übrigen Offiziere erfaßte Angst, sie möchten entweder lebendig in Gefangenschaft geraten oder von ihren grimmigsten Feinden getötet werden […], und das ließ sie eine zwar schreckliche, aber notwendige Tat wagen: Sie begingen Selbstmord. […] Als sich die Kunde davon verbreitete, leistete vom Rest der Leute, selbst wenn er bei Kräften war, auch nicht einer mehr Widerstand, vielmehr ahmten die einen das Beispiel ihres Feldherrn nach, während die anderen selbst ihre Waffen wegwarfen und sich vom Nächstbesten, der da wollte, niedermachen ließen; denn Flucht war unmöglich, wie sehr sie einer auch ergreifen wollte. (Cass. Dio. 56, 21f.)[43]


43. Vgl. Reinhard Wolters: Die Schlacht im Teutoburger Wald, Verlag C. H. Beck, München 2008, ISBN 978-3-406-57674-4, S. 105

Anmerkungen

Die eigentliche Quelle, aus der auch das Zitat - in identischer Abgrenzung sowie mit identischen Auslassungen - übernommen wird, bleibt ungenannt.

Der Verfassser verweist scheinbar auf das Original des Zitats. Das griechische Original von Cassius Dio hat den Titel Ῥωμαϊκὴ ἱστορία (Romaniki istoria).

Der vom Verfasser angegebene Titel, Historie romaine, ist die Kurzform der französischen Übersetzung "Historie Romaine de Dion Cassius, traduite en français, avec des Notes critiques, historiques, etc., et le Texte en regard, collationné sur les meilleures éditions et sur les manuscrits de Rome, Florence, Venise, Turin, Munich, Heidelberg, Paris, Tours, Besançon, par E. Gros, 5.Bd. (1861).

Otto von Veh hat den Text von Cassius Dio nicht lediglich herausgegeben, sondern in die deutsche Sprache übersetzt.

Beim Kopieren schleicht sich ein Fehler ein: "niedermachen ließ" statt "niedermachen ließen".

Sichter
(PlagProf:-)) Schumann