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Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Klgn
Gesichtet
No
Untersuchte Arbeit:
Seite: 103, Zeilen: 24 ff.
Quelle: Becker 1994
Seite(n): 3, 11, Zeilen: 3: 4-6, 8-10; 11: 2 f., 8 f., 12-16
Im Rahmen dieser Theorie wird eine Raumrelation nicht zwischen Objekten hergestellt, sondern zwischen Orten. Objekte und Orte stehen in einer engen Beziehung zueinander: Objekte nehmen für einen bestimmten Zeitraum einen Ort ein und erlauben es somit, einen Ort zu identifizieren. Sie machen den Raum "faßbar". Eine Lokalisierung wie die Lampe ist auf dem Tisch oder die Lampe ist im Tisch gibt den Ort eines Objekts (der Lampe) im Raum an. Der Ort der Lampe wird relativ zum Ort eines anderen Objekts, dem des Tisches, bestimmt. Es gibt also eine Ortsfunktion, die Objekte in Orte überführt. Ein Objekt nimmt einen Ort für einen bestimmten Zeitraum ein. Genauer muß man also von einer Funktion ausgehen, die einem Objekt einen Ort für eine bestimmte Zeit zuordnet. Durch die Ortfunktion werden LO und RO auf Orte abgebildet. Diese Orte sind die Eigenorte von LO und RO. Zwischen den Eigenorten besteht eine bestimmte Relation. Man kann nun entweder davon ausgehen, daß zwischen LO und RO verschiedene Relationen [hergestellt werden, z.B. eine ˝auf˝-Relation, eine ˝in˝-Relation, eine ˝über˝-Relation, usw. (vgl. [Klein 1990, 1991]).]

[Klein 1990] W. Klein: "Überall und nirgendwo. Subjektive und objektive Momente in der Raumreferenz". Zeitschrift für Literaturwissenschaft und Linguistik 78, 9-42, 1990.

[Klein 1991] W. Klein: "Raumausdrücke". Linguistische Berichte, 132, 77-114, 1991.

[Seite 3]

[2.1 Lokalisierung]

Eine Lokalisierung wie die Lampe steht auf dem Tisch oder die Lampe steht neben dem Tisch gibt den Ort eines Objekts (der Lampe) im Raum an. Der Ort der Lampe wird relativ zum Ort eines anderen Objekts, dem des Tisches, bestimmt. [...] Objekte und Orte stehen in einer engen Beziehung zueinander: Objekte nehmen für einen bestimmten Zeitraum einen Ort ein und erlauben es somit, einen Ort zu identifizieren. Sie machen den Raum sozusagen „fassbar".

[Seite 11]

[2.5 Die semantische Repräsentation]

Wie erwähnt wird eine Raumrelation nicht zwischen Objekten hergestellt, sondern zwischen Orten, die sie zeitweilig einnehmen. Es gibt also eine Ortsfunktion, die Objekte in Orte überführt:

[...]

Ein Objekt nimmt einen Ort für einen bestimmten Zeitraum ein. Genauer muss man also von einer Funktion ausgehen, die einem Objekt einen Ort für eine bestimmte Zeit zuordnet. [...]

Durch die Ortsfunktion werden Thema-Objekt und Relatum-Objekt in Orte abgebildet. Diese Orte sind die Eigenorte von Thema und Relatum. Zwischen den Eigenorten besteht eine bestimmte Relation. Man kann nun entweder davon ausgehen, dass zwischen Thema und Relatum verschiedene Relationen hergestellt werden, z.B. eine („AUF”-Relation, eine „IN”-Relation, eine „ÜBER”-Relation usw. (vgl. Klein 1990, 1991).


Klein, W. (1978) [...]

[...]

- (1990) Überall und nirgendwo. Subjektive und objektive Momente in der Raumreferenz. Zeitschrift für Literaturwissenschaft und Linguistik 78, 9-42.

- (1991) Raumausdrücke. Linguistische Berichte 132, 77 -115.

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die eigentliche Quelle.

Sichter
(Klgn)