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Untersuchte Arbeit: Seite: 143, Zeilen: 24-29 |
Quelle: Oser 1976 Seite(n): 324, Zeilen: 29-32 |
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Ausserdem setzt das jüngere Kind voraus, daß ein beliebiger Fehler automatisch eine Strafe nach sich zieht. Es glaubt an eine den Dingen immanente Gerechtigkeit, die "von der Übertragung der unter dem Einfluß des Zwangs der Erwachsenen erworbenen Gefühle auf die Dinge" herrührt. [FN 1]
[ [FN 1] ebd. S. 295.] |
Auch erscheine es dem jüngeren Kind ganz natürlich, dass ein beliebiger Fehler automatisch seine Strafe nach sich zieht. Der Glaube an die den Dingen immanente Gerechtigkeit rühre "von einer Uebertragung der unter dem Einfluss des Zwanges der Erwachsenen erworbenen Gefühle auf die Dinge her",[FN 3] [...].
[ [FN 1] J. Piaget: a.a.O., S.283. [FN 3] ebd. S.295] |
Die Fußnoten beziehen sich auf Piaget. Bei diesem findet sich der erste Satz jedoch auch in keiner ähnlichen Form, weshalb hier offenbar eine Übernahme vorliegt. Bei Piaget steht: "Der Glaube an die immanente Gerechtigkeit rührt also von einer Übertragung der unter dem Einfluß des Zwanges der Erwachsenen erworbenen Gefühle auf die Dinge her." |
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