|
|
Untersuchte Arbeit: Seite: 8, Zeilen: 1-22 |
Quelle: Schostak 2007 Seite(n): 9, 10, Zeilen: 9: 19ff; 10: 1-8 |
---|---|
Auch der Body-Mass-Index (BMI) scheint einen Einfluss auf das Prostatakarzinom aufzuzeigen. In einer Studie von Moul et al. wurden bei Patienten mit einem BMI über 30 kg/m² häufiger pT3-Karzinome mit einem höheren Anteil von Lymphknotenmetastasen gefunden als bei Männern mit einem BMI unter 30 kg/m² . Des Weiteren waren adipöse Patienten zum Zeitpunkt der initialen Diagnosestellung deutlich jünger. [Amling et al. 2001].
1.1.2.3. Genetische Faktoren Eine positive Familienanamnese ist mittlerweile als Risikofaktor für die Entstehung eines Prostatakarzinoms anerkannt [Kalish et al. 2000, Walsh et al. 1997, Waterbor et al. 1995]. Das Risiko, an einem Prostatakarzinom zu erkranken, ist umso höher, je mehr Fälle in der eigenen Familie zu finden sind [Villers et al. 1997]. Ebenso ist das Risiko vom Verwandtschaftsgrad abhängig. Sind Verwandte des 1. Grades (Vater oder Bruder) erkrankt, ist das Risiko am höchsten [Steinberg et al. 1990]. Außerdem wird das Erkrankungsrisiko umso größer, je jünger der Angehörige bei Diagnosestellung war [Carter et al. 1992]. Über eine schlechtere Prognose für ein familiär gehäuft auftretendes Prostatakarzinom konstatieren viele Arbeitsgruppen [Wilson et al. 1984, Kupelian et al. 1997]. Dieser Zusammenhang konnte allerdings in aktuelleren Studien nicht belegt werden [Bratt et al. 1998, Bauer et al. 1998]. 1.1.2.4. Sexuelle Aktivität Eine große epidemiologische Studie aus Australien und Neuseeland zeigte einen reziproken Zusammenhang der sexuellen Aktivität mit der Wahrscheinlichkeit, an einem Prostatakarzinom zu erkranken [Giles et al. 2003]. |
Auch der Body-Mass-Index (BMI) scheint einen Einfluss auf das Prostatakarzinom aufzuzeigen. In einer Studie von Amling et al. wurden bei Patienten mit einem BMI über 30 kg/m² häufiger pT3-Karzinome mit einem höheren Anteil von Lymphknotenmetastasen gefunden als bei Männern mit einem BMI unter 30 kg/m². Des Weiteren waren adipöse Patienten zum Zeitpunkt der initialen Diagnosestellung deutlich jünger [Amling et al. 2001].
1.1.5. Genetische Faktoren Eine positive Familienanamnese ist mittlerweile als Risikofaktor für die Entstehung eines Prostatakarzinoms anerkannt [Kalish et al. 2000; Walsh et al. 1997; Waterbor et al. 1995]. Das Risiko, an einem Prostatakarzinom zu erkranken, ist umso höher, je mehr Fälle in der eigenen Familie zu finden sind [Villers et al. 1997]. Entscheidend ist der Verwandtschaftsgrad: Sind Verwandte 1. Grades (Vater oder Bruder) erkrankt, ist das Risiko am höchsten [Steinberg et al. 1990]. Außerdem wird die Erkrankungswahrscheinlichkeit umso größer, je jünger der Angehörige bei Diagnosestellung war [Carter et al. 1992]. [Seite 10] Eine schlechtere Prognose für ein familiär gehäuft auftretendes Prostatakarzinom konstatieren viele Arbeitsgruppen [Wilson et al. 1984, Kupelian et al. 1997]. Dieser Zusammenhang konnte allerdings in aktuelleren Studien nicht belegt werden [Bratt et al. 1998; Bauer et al. 1998]. 1.1.6. Sexuelle Aktivität Eine große epidemiologische Studie aus Australien und Neuseeland zeigte einen reziproken Zusammenhang der sexuellen Aktivität mit der Wahrscheinlichkeit, an einem Prostatakarzinom zu erkranken. [Giles et al. 2003]. |
Die Quelle ist nicht genannt. |
|