VroniPlag Wiki

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Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Klgn
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 8, Zeilen: 1ff (komplett)
Quelle: Mansour 2008
Seite(n): 7, 8, Zeilen: 0
[Ihre Sensitivität beträgt] etwa 60% bei der Erstbiopsie [93], die Karzinomdetektionsrate ca. 24% [94]. Die Anzahl der positiven Stanzen korreliert dabei direkt mit dem Tumorvolumen [81, 95]. Eine tastbare Verhärtung mit bioptisch negativem Befund, ein steigender PSA-Wert oder nach Befundung einer PIN III sollte innerhalb der nächsten 3-6 Monate rebiopsiert werden [96]. Dabei sollte die Transitionalzone einbezogen werden, da eine etwa 10%-ige zusätzliche Findungsrate von Karzinomen bei 4 weiteren Stanzzylindern aus der T-Zone bei Rebiopsie ermittelt werden konnte [97]. Des Weiteren ergab eine Rebiopsieserie nach Diagnose einer isolierten PIN III eine Karzinomrate von 50% [98]. Neue Diagnosekonzepte mit einer höheren Anzahl von Stanzzylindern bereits bei der ersten Biopsie werden propagiert [99]. Dagegen konnte weder das Risiko einer Tumorzellverschleppung noch eine erhöhte Komplikationsrate bei folgender Prostatektomie durch die Stanzbiopsie nachgewiesen werden. Als mögliche Komplikationen der Stanzbiopsie treten Hämaturie, Hämospermie, Blut im Stuhl, Harnwegsinfektionen, obstruierte Miktion und Dysurie in 10-49% der Fälle auf. Schwerere Formen wie Sepsis, Prostatitis, Abszesse der Prostata, Epidydimitis [sic] oder starke rektale Blutungen liegen bei unter 1% [100]. Ein erhöhtes Risiko für solche Komplikationen haben immunsupprimierte Patienten und Männer mit Harnwegsinfekt bzw.erhöhte [sic] Blutungsneigung.

1.3.5 Bildgebende Diagnostik

Da das Prostatakarzinom hämatogen bevorzugt in ossäre Strukturen, insbesondere Brust-und Lendenwirbelsäule, Beckenschaufeln und Rippen metastasiert und die Knochen mit über 90% die häufigste Lokalisierung bei primärer Fernmetastasierung darstellen, ist die Knochenszintigraphie derzeit die Methode der Wahl zum Nachweis bzw. Ausschluss von Knochenmetastasen [101]. Der Nachweis erfolgt in Form der Detektion eines lokal gesteigerten Metabolismus durch knochenaffine Radionukleotide, v. a. 99m-Technetium. Diese Methode hat eine hohe Sensitivität, ist allerdings nicht metastasenspezifisch [102], so dass chronisch-degenerative oder traumatische Prozesse durch andere diagnostische Verfahren (CT, Röntgen, Biopsie) differenziert werden müssen. Aufgrund der geringen Metastasierungswahrscheinlichkeit wird eine präoperative Knochenszintigraphie erst ab einem PSA von 10 ng/ml bzw. Symptomen wie Knochenschmerzen oder Frakturen empfohlen [103,104].

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Ihre Sensitivität beträgt etwa 60% bei der Erstbiopsie [93], die Karzinomdetektionsrate ca. 24% [94]. Die Anzahl der positiven Stanzen korreliert dabei direkt mit dem Tumorvolumen [81,95]. Eine tastbare Verhärtung mit bioptisch negativem Befund, ein steigender PSA-Wert oder nach Befundung einer PIN sollte innerhalb der nächsten 3-6 Monate rebiopsiert werden [96]. Dabei sollte die Transitionalzone einbezogen werden, da eine etwa 10%-ige zusätzliche Findungsrate von Karzinomen bei 4 weiteren Stanzzylindern aus der T-Zone bei Rebiopsie ermittelt werden konnte [97]. Des weiteren ergab eine Rebiopsieserie nach Diagnose einer isolierten PIN eine Karzinomrate von 50% [98]. Neue Diagnosekonzepte mit einer höheren Anzahl von Stanzzylindern bereits bei der ersten Biopsie werden propagiert [99]. Dagegen konnte weder

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das Risiko einer Tumorzellverschleppung noch eine erhöhte Komplikationsrate bei folgender Prostatektomie durch die Stanzbiopsie nachgewiesen werden. Als mögliche Komplikationen der Stanzbiopsie treten Hämaturie, Hämospermie, Blut im Stuhl, Harnwegsinfektionen, obstruierte Miktion und Dysurie in 10-49% der Fälle auf. Schwerere Formen wie Sepsis, Prostatitis, Abszesse der Prostata, Epididymitis oder starke rektale Blutungen liegen bei unter 1% [100]. Ein erhöhtes Risiko für solche Komplikationen haben immunsupprimierte Patienten und Männer mit Harnwegsinfekt bzw. erhöhter Blutungsneigung.

1.3.5 Bildgebende Diagnostik

Da das Prostatakarzinom hämatogen bevorzugt in ossäre Strukturen, insbesondere Brust- und Lendenwirbelsäule, Beckenschaufeln und Rippen, metastasiert und die Knochen mit über 90% die häufigste Lokalisierung bei primärer Fernmetastasierung darstellen, ist die Knochenszintigraphie derzeit die Methode der Wahl zum Nachweis bzw. Ausschluss von Knochenmetastasen [101]. Der Nachweis erfolgt in Form der Detektion eines lokal gesteigerten Metabolismus durch knochenaffine Radionukleotide, v.a. 99m-Technetium. Diese Methode hat eine hohe Sensitivität, ist allerdings nicht metastasenspezifisch [102], so daß chronisch-degenerative oder traumatische Prozesse durch andere diagnostische Verfahren (CT, Röntgen, Biopsie) differenziert werden müssen. Aufgrund der geringen Metastasierungswahrscheinlichkeit wird eine präoperative Knochenszintigraphie erst ab einem PSA von 10 ng/ml bzw. Symptomen wie Knochenschmerzen oder Frakturen empfohlen [103,104].

Anmerkungen

Minimale Änderung: PIN wird zu PIN III. Zwei zusätzliche Rechtschreibfehler.

Sichter
(Klgn) Singulus