von Anita Lisowski
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[1.] Ali/Fragment 044 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2014-05-20 22:34:27 WiseWoman | Ali, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Mansour 2008, SMWFragment, Schutzlevel sysop |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 44, Zeilen: 1 ff (komplett) |
Quelle: Mansour 2008 Seite(n): 47, 48, 49, Zeilen: 18 ff, 1ff, 1ff |
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[Die Indikation für eine pLa bei den Prostatektomie-Patienten der Charite [sic] stimmt mit den evidenzbasierten und allgemeingültigen Standards überein und richtet sich nach] definierten Stagingparametern wie dem klinischen Tumorstadium, Ausgangs-PSA-Wert und dem bioptischen Gleason-Score. Unser pLa-Anteil von 55,2% ist mit denen der relevanten LRP-Studien vergleichbar. Es zeigte sich in der univariaten Analyse eine grenzwertig signifikante Beeinflussung des PSA-freien Überlebens durch die pLa. Die multivariate Cox-Regression hingegen wies keine Korrelation beider Parameter nach, so dass auf eine detaillierte Datendarstellung im Ergebnisteil verzichtet wurde. Die höhere Wahrscheinlichkeit eines biochemischen Rezidivs wegen schlechterer präoperativer Stagingwerte und daraus resultierender pLa kann diesen Effekt erklären. Eine signifikante Beziehung zu der postoperativen Inkontinenz- und Komplikationsrate ist in der Literatur nicht beschrieben und war nicht Gegenstand dieser Untersuchung. Zwar erhöhte sich bei unseren LRP-Patienten die mittlere OP-Zeit bei vorgenommener pLa von 237,6 min auf 375,8 min, eine Zunahme der Komplikationen konnte nach Vergleichsanalysen jedoch nicht beobachtet werden. Die laparoskopisch prostatektomierten Charite-Patienten ohne Nerverhalt wiesen deutlich längere Zeiträume des PSA-freien Überlebens bzw. einen höheren Anteil an Progress-freien Fällen auf als die mit Nerverhalt. So betrug die Differenz der berechneten Mittelwerte bis zum erwarteten biochemischen Rezidiv zwischen Nerverhalt ja oder nein in der jeweiligen pT-Gruppe 11 Monate (bei pT3b) bis maximal 21 Monate (bei pT2b und pT3a). Somit stellt der Faktor Nerverhalt, zumindest in der univariaten Analyse, den stärksten Einfluss aller untersuchten Parameter auf das PSA-Versagen dar. Ein statistisch signifikanter Unterschied zwischen einseitigem und beidseitigem Nerverhalt war in unserer Kohorte nicht festzustellen. Die multivariate Analyse hingegen zeigte keine signifikante Risikobeeinflussung. Smith et al. wiesen bei der ORP eine um 13% verminderte Rate an positiven Schnitträndern der Gruppe mit breiter Exzision des Gefäßnervenbündels zu der Gruppe ohne „Nerve-Sparing“ (NS) nach (45% zu 58%). Bei einem Follow up von 20 Monaten betrug das berechnete PSA-Progress-Intervall 33 Monate gegenüber lediglich 22 Monaten in der Gruppe ohne NS [242]. Die einzige große LRP-Studie, die explizit den Einfluss dieses Parameters auf das PSA-Versagen untersucht hat, konnte bei 555 Patienten keine signifikante Risikoveränderung nachweisen [243]. Zwei ORP-Publikationen fanden ebenfalls keine signifikante Korrelation zwischen Nerverhalt und Rezidivraten. Allerdings wiesen die Autoren ausdrücklich darauf hin, dass nur Patienten mit niedrigerem bioptischen Gleason- Score und Ausgangs-PSA-Wert in die NS-Gruppe aufgenommen wurden, so dass eine abschließende Beurteilung des Risikos wegen der inhomogenen matched-groups nicht [vorgenommen werden kann [244,245].] | Die Indikation für eine pLa bei den Prostatektomie-Patienten der Charite [sic] stimmt mit den evidenzbasierten und allgemeingültigen Standards überein und richtet sich nach definierten Stagingparametern wie dem klinischen Tumorstadium, Ausgangs-PSA-Wert und dem
bioptischen Gleason-Score. Unser pLa-Anteil von 55,2% ist mit denen der relevanten LRP-Studien vergleichbar. [...] Es zeigte sich in der univariaten Analyse eine grenzwertig signifikante Beeinflussung des PSA-freien Überlebens durch die pLa. Die multivariate Cox-Regression hingegen wies keine Korrelation beider Parameter nach, so dass auf eine detaillierte Datendarstellung im Ergebnisteil verzichtet wurde. Die höhere Wahrscheinlichkeit eines biochemischen Rezidivs wegen schlechterer präoperativer Stagingwerte und daraus resultierender pLa kann diesen Effekt erklären. Eine signifikante Beziehung zu der postoperativen Inkontinenz- und Komplikationsrate ist in der Literatur nicht beschrieben und war nicht Gegenstand dieser [S. 48] Untersuchung. Zwar erhöhte sich bei unseren LRP-Patienten die mittlere OP-Zeit bei vorgenommener pLa und/oder nerverhaltender Technik von 237,6 min auf 375,8 min, eine Zunahme der Komplikationen konnte nach Vergleichsanalysen jedoch nicht beobachtet werden. [...] Die laparoskopisch prostatektomierten Charite-Patienten [sic] ohne Nerverhalt wiesen deutlich längere Zeiträume des PSA-freien Überlebens bzw. einen höheren Anteil an Progress-freien Fällen auf als die mit Nerverhalt. So betrug die Differenz der berechneten Mittelwerte bis zum erwarteten biochemischen Rezidiv zwischen Nerverhalt ja oder nein in der jeweiligen pT-Gruppe 11 Monate (bei pT3b) bis maximal 21 Monate (bei pT2b und pT3a). Somit stellt der Faktor Nerverhalt, zumindest in der univariaten Analyse, den stärksten Einfluß aller untersuchten Parameter auf das PSA-Versagen dar. Ein statistisch signifikanter Unterschied zwischen einseitigem und beidseitigem Nerverhalt war in unserer Kohorte nicht festzustellen. Die multivariate Analyse hingegen zeigte keine signifikante Risikobeeinflussung. Smith et al. wiesen bei der ORP eine um 13% verminderte Rate an positiven Schnitträndern der Gruppe mit breiter Exzision des Gefäßnervenbündels zu der Gruppe ohne „Nerve- Sparing“ (NS) nach (45% zu 58%). Bei einem Follow up von 20 Monaten betrug das berechnete PSA-Progress-Intervall 33 Monate gegenüber lediglich 22 Monaten in der Gruppe ohne NS [242]. Die einzige große LRP-Studie, die explizit den Einfluß dieses Parameters auf [S. 49] das PSA-Versagen untersucht hat, konnte bei 555 Patienten keine signifikante Risikoveränderung nachweisen [243]. Zwei ORP-Publikationen fanden ebenfalls keine signifikante Korrelation zwischen Nerverhalt und Rezidivraten. Allerdings wiesen die Autoren ausdrücklich darauf hin, daß nur Patienten mit niedrigerem bioptischen Gleason- Score und Ausgangs-PSA-Wert in die NS-Gruppe aufgenommen wurden, so daß eine abschließende Beurteilung des Risikos wegen der inhomogenen matched-groups nicht vorgenommen werden kann [244,245]. |
Übernahme ohne Quellenangabe. |
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