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Onkologische Langzeitergebnisse, Inkontinenz und Spätkomplikationen nach transperitonealer laparoskopischer radikaler Prostatektomie ohne Nerverhalt: Follow up von 700 Patienten, operiert in den Jahren 1999-2005 an der Klinik für Urologie der Charité Mitte

von Anita Lisowski

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Statistik und Sichtungsnachweis dieser Seite findet sich am Artikelende

[1.] Ali/Fragment 043 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-05-21 15:03:09 Schumann
Ali, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Mansour 2008, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Singulus
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 43, Zeilen: 1ff (komplett)
Quelle: Mansour 2008
Seite(n): 46, 47, Zeilen: 46: 11ff - 47: 1ff
[Der PSA-Progress-Anteil ist bei pT3a- Patienten mit einem Wert > 7 ng/ml um 10,5% höher (24% zu 13,5%), bei pT3b-Patienten um 11,6% höher (31,6% zu 20%) als bei der Gruppe <] 7ng/ml. Auch graphisch ist diese signifikante Beeinflussung durch divergierende Kaplan-Meier-Kurven der jeweiligen pT-Gruppen veranschaulicht. Die mittlere Follow up -Spanne beträgt 36,5 Monate. In der multivariaten Analyse hingegen zeigte dieser Parameter in der berechneten Interaktion zu anderen Faktoren, wie z.B. R1, keine signifikante Risikoänderung für ein biochemisches Rezidiv auf. Die diesbezüglichen Daten anderer LRP- und ORP-Studien sind ähnlich. In einigen Erhebungen wurde die Gesamtkohorte in drei Gruppen mit niedrigem (< 10 ng/ml), mittlerem (10-20 ng/ml) und hohem Risiko (> 20 ng/ml) eingeteilt. So wiesen bei Eden et al. die low-risk-Gruppe eine Progress-Rate von 8%, die intermediate-risk-Gruppe von 12% und die high-risk-Gruppe von 24% auf [217]. Bei den 150 LRP-Patienten von Galli et al. betrug der durchschnittliche Ausgangs-PSA-Wert in der PSA-Rezidiv-Gruppe 18,1 ng/ml, in der PSA-freien Gruppe lediglich 9,3 ng/ml [219]. Guillonneau et al. gaben für ihre 1000 Patienten eine 3-Jahres-PSA-Versagensquote von 11% der Gruppe < 10 ng/ml gegenüber 26% bei Patienten mit einem Wert >10 ng/ml an [142]. Ebenso geben umfangreiche ORP-Studien ähnliche Zahlen wieder. So wiesen von 2500 Patienten nach 5 Jahren 6% (0-4 ng/ml), 11% (4,1-10 ng/ml), 17% (10,1-20 ng/ml) und 40% (> 20 ng/ml) ein Rezidiv auf [240]. Zwei weitere Untersuchungen berichten über Raten von 20% (< 10 ng/ml) und 47% bzw. 64% (> 10 ng/ml) [234,241]. In Langzeitstudien von 15 Jahren war die Differenz zwischen Patienten mit einem Ausgangs-PSA-Wert von 10-19 ng/ml mit 34% Progress-Rate und der Gruppe > 20 ng/ml mit 52% Rezidivanteil noch größer [233]. Hull et al. errechneten in der univariaten Analyse bei einer Verdopplung des präoperativen PSA-Wertes eine relative Risikoerhöhung für das PSA-Versagen um das 2,1-fache, in der multivariaten Analyse um den Faktor 1,8 [236].

5.2 Intraoperative Daten

Als intraoperative Parameter fand der Anteil der vorgenommenen peripheren Lymphadenektomien (pLa) und der nicht- nerverhaltenden [sic] Operationstechnik an der Gesamtzahl der Eingriffe sowie, in Hinblick auf die Inkontinenzraten und Impotenzraten, Einzug in die Datenauswertung. Die letzten Punkte werden der Übersichtlichkeit wegen im Unterkapitel Inkontinenz und Impotenz diskutiert. Bei 552 Patienten (55,2%) wurde vor der LRP die pLa mit histologischer Schnellschnittdiagnostik durchgeführt. Alle im Rahmen dieser Studie operierten Patienten wiesen den Status pN0 auf. Die Indikation für eine pLa bei den Prostatektomie-Patienten der Charite [sic] stimmt mit den evidenzbasierten und allgemeingültigen Standards überein und richtet sich nach [definierten Stagingparametern wie dem klinischen Tumorstadium, Ausgangs-PSA-Wert und dem bioptischen Gleason-Score.]

Der PSA-Progress-Anteil ist bei pT3a-Patienten mit einem Wert > 7 ng/ml um 10,5% höher (24% zu 13,5%), bei pT3b-Patienten um 11,6% höher (31,6% zu 20%) als bei der Gruppe < 7ng/ml. Auch graphisch ist diese signifikante Beeinflußung durch divergierende Kaplan-Meier-Kurven der jeweiligen pT-Gruppen veranschaulicht. Die mittlere Follow up-Spanne beträgt 32 Monate. In der multivariaten Analyse hingegen zeigte dieser Parameter in der berechneten Interaktion zu anderen Faktoren, wie z.B. R1, keine signifikante Risikoänderung für ein biochemisches

Rezidiv auf. Die diesbezüglichen Daten anderer LRP- und ORP-Studien sind ähnlich. In einigen Erhebungen wurde die Gesamtkohorte in drei Gruppen mit niedrigem (< 10 ng/ml), mittlerem (10-20 ng/ml) und hohem Risiko (> 20 ng/ml) eingeteilt. So wiesen bei Eden et al. die low-risk-Gruppe eine Progress-Rate von 8%, die intermediate-risk-Gruppe von 12% und die high-risk-Gruppe von 24% auf [217]. Bei den 150 LRP-Patienten von Galli et al. betrug der durchschnittliche Ausgangs-PSA-Wert in der PSA-Rezidiv-Gruppe 18,1 ng/ml, in der PSA-freien Gruppe lediglich 9,3 ng/ml [219]. Guillonneau et al. gaben für ihre 1000 Patienten eine 3-Jahres-PSA-Versagensquote von 11% der Gruppe < 10ng/ml gegenüber 26% bei Patienten mit einem Wert >10 ng/ml an [142]. Ebenso geben umfangreiche ORP-Studien ähnliche Zahlen wieder. So wiesen von 2500 Patienten nach 5 Jahren 6% (0-4 ng/ml), 11% (4,1-10 ng/ml), 17% (10,1-20 ng/ml) und 40% (> 20 ng/ml) ein Rezidiv auf [240]. Zwei weitere Untersuchungen berichten über Raten von 20% (< 10 ng/ml) und 47% bzw. 64% (> 10 ng/ml) [234,241]. In Langzeitstudien von 15 Jahren war die Differenz zwischen Patienten mit einem Ausgangs-PSA-Wert von 10-19 ng/ml mit 34% Progress-Rate und der Gruppe > 20 ng/ml mit 52% Rezidivanteil noch größer [233]. Hull et al. errechneten in der univariaten Analyse bei einer Verdopplung des präoperativen PSA-Wertes eine relative Risikoerhöhung

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für das PSA-Versagen um das 2,1-fache, in der multivariaten Analyse um den Faktor 1,8 [236].

[...]

5.2 Intraoperative Daten

Als intraoperative Parameter fanden der Anteil der vorgenommenen peripheren Lymphadenektomien (pLa) und der nerverhaltenden Operationstechnik (Nerve-Sparing=NS) an der Gesamtzahl der Eingriffe sowie, in Hinblick auf die Inkontinenzraten, der jeweilige Operateur Einzug in die Datenauswertung. Der letzte Punkt wird der Übersichtlichkeit wegen im Unterkapitel Inkontinenz diskutiert.

Bei 552 Patienten (55,2%) wurde vor der LRP die pLa mit histologischer Schnellschnittdiagnostik durchgeführt. Alle im Rahmen dieser Studie operierten Patienten wiesen den Status pN0 auf. [...] Die Indikation für eine pLa bei den Prostatektomie-Patienten der Charite [sic] stimmt mit den evidenzbasierten und allgemeingültigen Standards überein und richtet sich nach definierten Stagingparametern wie dem klinischen Tumorstadium, Ausgangs-PSA-Wert und dem bioptischen Gleason-Score.

Anmerkungen

"Unterkapitel Inkontinenz" wurde in "Unterkapitel Inkontinenz und Impotenz" geändert, aber es gibt nur den Abschnitt "5.4 Inkontinenz".

Sichter
(Singulus) Schumann



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