von Anita Lisowski
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[1.] Ali/Fragment 012 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2014-05-21 14:11:52 Schumann | Ali, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Mansour 2008, SMWFragment, Schutzlevel sysop |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 12, Zeilen: 1ff (komplett) |
Quelle: Mansour 2008 Seite(n): 11, 12, Zeilen: 11: 12ff - 12: 1ff |
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[Vorteilhaft ist der direkte Anastomosenzugang mit optimalem Sichtfeld und geringeren postoperativen] Strikturraten. Der Blutverlust ist gegenüber den anderen beiden offenen Verfahren deutlich höher [136].
Eine wesentliche Einflussgröße, unabhängig vom Zugangsweg, stellt die Erfahrung des Operateurs dar. Dieser Parameter hat signifikante Auswirkung auf Ergebnisse wie Rezidiv,- Komplikations,- Potenz und Kontinenzrate sowie Mortalität [124, 133-136]. 1.4.1.1.2 Laparoskopische radikale Prostatektomie (LRP) Der stetige Fortschritt der minimal-invasiven Chirurgie in der Urologie hat als logische Konsequenz die Etablierung der laparoskopischen radikalen Prostatektomie bei der Therapie des lokal begrenzten Prostatakarzinoms zur Folge gehabt. Hervorzuheben ist das optimale intraoperative Sichtfeld mit hoher Detailvisualisierung der anatomischen Strukturen, die folglich geringere Traumatisierung und Transfusionsrate und die niedrigere Morbidität und Krankenhausverweildauer für den Patienten. Inzwischen existieren mehrere Techniken für den Ablauf der LRP. Auf transperitonealem oder extraperitonealem Wege wird eine Verbindung zum Cavum Retzii hergestellt, aszendierend und deszendierend erfolgt dann die Prostatektomie. Bei der transperitonealen Operation werden anfangs Samenblasen und –leiter deszendierend präpariert. Bei beiden anatomischen Zugängen ist auch die Beteiligung eines OP-Roboters möglich. Die erste LRP an einem Patienten wurde von Schuessler et al. 1992 durchgeführt und beschrieben [137], ehe sie diese Technik nach 9 langwierigen Operationen wieder verließen. Die im Schnitt über 9 Stunden langen Eingriffe waren aufgrund der Komplexität dieser Technik und damaligen unzureichenden Ausstattung mit enormen Schwierigkeiten behaftet. Auch die beobachtete lange Lernkurve sprach laut Schuessler gegen eine routinemäßige Verwendung der LRP und für ein Belassen des offenen Verfahrens [138]. Erst Guillonneau und Vallancien standardisierten ab 1998 die LRP und bewirkten aufgrund der Reproduzierbarkeit ihrer Vorgehensweise eine weltweite Verbreitung in ausgewählten Zentren. Ihre nach 28 Eingriffen publizierten Ergebnisse [139] zeigten eine aufgrund der Optimierung der Nahttechnik bei der vesikourethralen Anastomose kürzere OP-Dauer (ca.6 Stunden), eine geringere Komplikations- v.a. Transfusionsrate und einen steileren Verlauf der Lernkurve. Größere Fallstudien folgten in den Jahren [140,141, 142]. Die transperitoneal durchgeführte Technik der „französischen Schule“ ist ein [sic] in einigen Zentren leicht modifiziert worden. So hat die Urologische Klinik Heilbronn die dort seit März 1999 [durchgeführten Operationen in aszendierender Technik etabliert und Ergebnisse nach den ersten 100 und mehr als 1000 Eingriffen veröffentlicht [143, 144].] |
Vorteilhaft ist der direkte Anastomosenzugang mit optimalem Sichtfeld und geringeren postoperativen Strikturraten. Der Blutverlust ist gegenüber den anderen beiden offenen Verfahren deutlich höher [136]. Eine wesentliche Einflußgröße, unabhängig vom Zugangsweg, stellt die Erfahrung des Operateurs dar. Dieser Parameter hat signifikante Auswirkung auf Ergebnisse wie Rezidiv,- Komplikations,- Potenz und Kontinenzrate sowie Mortalität [124,133-136].
1.4.1.1.2 Laparoskopische radikale Prostatektomie (LRP) Der stetige Fortschritt der minimal-invasiven Chirurgie in der Urologie hat als logische Konsequenz die Etablierung der laparoskopischen radikalen Prostatektomie bei der Therapie des lokal begrenzten Prostatakarzinoms zur Folge gehabt. Hervorzuheben ist das optimale intraoperative Sichtfeld mit hoher Detailvisualisierung der anatomischen Strukturen, die folglich geringere Traumatisierung und Transfusionsrate und die niedrigere Morbidität und Krankenhausverweildauer für den Patienten. Inzwischen existieren mehrere Techniken für den Ablauf der LRP. Auf transperitonealem oder extraperitonealem Wege wird eine Verbindung zum Cavum Retzii hergestellt, aszendierend und deszendierend erfolgt dann die Prostatektomie. Bei der transperitonealen Operation werden anfangs Samenblasen und -leiter deszendierend präpariert. Bei beiden anatomischen Zugängen ist auch die Beteiligung eines OP-Roboters möglich. Die erste LRP an einem Patienten wurde von Schuessler et al. 1992 durchgeführt und beschrieben [137], ehe sie diese Technik nach 9 langwierigen Operationen wieder verliessen. Die im Schnitt über 9 Stunden langen Eingriffe waren aufgrund der Komplexität dieser Technik und damaligen unzureichenden Ausstattung mit enormen [Seite 12] Schwierigkeiten behaftet. Auch die beobachtete lange Lernkurve sprach laut Schuessler gegen eine routinemäßige Verwendung der LRP und für ein Belassen des offenen Verfahrens [138]. Erst Guillonneau und Vallancien standardisierten ab 1998 die LRP und bewirkten aufgrund der Reproduzierbarkeit ihrer Vorgehensweise eine weltweite Verbreitung in ausgewählten Zentren. Ihre nach 28 Eingriffen publizierten Ergebnisse [139] zeigten eine aufgrund der Optimierung der Nahttechnik bei der vesikourethralen Anastomose kürzere OP-Dauer (ca. 6 Stunden), eine geringere Komplikations- v.a. Transfusionsrate und einen steileren Verlauf der Lernkurve. Größere Fallstudien folgten in den Jahren [140,141,142]. Die transperitoneal durchgeführte Technik der „französischen Schule“ ist in einigen Zentren leicht modifiziert worden. So hat die Urologische Klinik Heilbronn die dort seit März 1999 durchgeführten Operationen in aszendierender Technik etabliert und Ergebnisse nach den ersten 100 und mehr als 1000 Eingriffen veröffentlicht [143,144]. |
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