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Benötigte Literatur[]

  • Google hit, keine Ahnung was das ist. = Vidinova_Vidinov_2012.

Unfragmentierte Fundstellen[]

Intermediärfilamente sind intrazelluläre Bestandteile des Zellskeletts. Sie kommen in allen Zellen vor, jedoch unterscheidet sich die Ausstattung der Zelle damit erheblich. Intermediärfilamente (Filamenta intermedialia) sind im <A href="http://de.wikipedia.org/wiki/Zytoplasma">Zytoplasma </A>einer <A href="http://de.wikipedia.org/wiki/Zelle_%28Biologie%29">Zelle </A>gelegene Strukturen aus <A href="http://de.wikipedia.org/wiki/Protein">Proteinen, </A>die der Erhöhung der mechanischen Stabilität der Zelle dienen. Sie strahlen auch in Zellverbindungen <A href="http://de.wikipedia.org/wiki/Desmosom">(Desmosomen, </A><A href="http://de.wikipedia.org/wiki/Hemidesmosom">Hemidesmosomen) </A>ein.

Endotheliale Vorläuferzellen (endothelial progenitor cells, EPCs) sind im <A href="http://de.wikipedia.org/wiki/Blut">Blutstrom </A>zirkulierende <A href="http://de.wikipedia.org/wiki/Zelle_%28Biologie%29">Zellen, </A>die aus dem <A href="http://de.wikipedia.org/wiki/Knochenmark">Knochenmark </A>stammen. Sie haben die Fähigkeit, zu <A href="http://de.wikipedia.org/wiki/Endothel">Endothelzellen </A>zu differenzieren, welche dann <A href="http://de.wikipedia.org/wiki/Blutgef%C3%A4%C3%9F">Blutgefäße </A>an

der Innenseite auskleiden. Dieser Vorgang, die <A href="http://de.wikipedia.org/wiki/Vaskulogenese">Vaskulogenese</A>

überwiegenden Teil während der <A href="http://de.wikipedia.org/wiki/Embryonalentwicklung">Embryonalentwicklung </A>ab. Diejenigen endothelialen Vorläuferzellen, die in Erwachsenen zirkulieren, sind demnach mit <A href="http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Angioblast&action=edit">Angioblasten </A>verwandt, die die <A href="http://de.wikipedia.org/wiki/Stammzelle">Stammzellen </A>sind, aus denen während der <A href="http://de.wikipedia.org/wiki/Embryogenese">Embryogenese </A>Blutgefäße hervorgehen. EPCs sind vermutlich Teil der pathologischen Angiogenese. Sie kommen in Fällen von <A href="http://de.wikipedia.org/wiki/Retinopathie">Retinopathie </A>und <A href="http://de.wikipedia.org/wiki/Tumor">Tumorwachstum </A>gehäuft vor [Alexander 1993, Geneser, Schwerdtfeger 1990].

GFAP (Glial fibrillary acidic protein, „Saures Gliafaserprotein“) ist ein <A href="http://de.wikipedia.org/wiki/Protein">Protein, </A>welches als <A href="http://de.wikipedia.org/wiki/Intermedi%C3%A4rfilament">Intermediärfilament </A>im <A href="http://de.wikipedia.org/wiki/Cytoplasma">Cytoplasma </A>von <A href="http://de.wikipedia.org/wiki/Glia">Gliazellen </A>(vor allem <A href="http://de.wikipedia.org/wiki/Astrozyt">Astrozyten) </A>im <A href="http://de.wikipedia.org/wiki/Zentralnervensystem">Zentralnervensystem </A>vorkommt. Die Funktion ist bislang nicht vollständig geklärt, vermutlich kontrolliert es die Zellform und ermöglicht die Beweglichkeit der Astrozyten. Innerhalb des Zentralnervensystems (ZNS) kommt GFAP überwiegend in Astrozyten vor, außerdem in bestimmten Stammzellen des ZNS, Müllerzellen, Bergman- Gliazellen und anderen Tumor- Gliazellen. GFAP kann mit gewisser Sicherheit als Marker für Astrozyen verwendet werden. GFAP wird aber auch in einigen Zelltypen außerhalb des ZNS exprimiert (z. B. <NOBR><A href="http://de.wikipedia.org/wiki/Schwann-Zelle">Schwann-Zellen</A></NOBR><A href="http://de.wikipedia.org/wiki/Schwann-Zelle"> </A>der peripheren Nerven). Wegen seines Vorkommens in Astrozyten spielt GFAP als Marker eine wesentliche Rolle bei der Diagnostik von Hirntumoren. Es wird typischerweise in glialen Tumoren (z. B <A href="http://de.wikipedia.org/wiki/Astrozytom">Astrozytome, </A><A href="http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Gliobastom&action=edit">Gliobastom, </A><A href="http://de.wikipedia.org/wiki/Ependymom">Ependymome </A>und eine Reihe anderer glialer Tumore) exprimiert [Lassmann et al. 1991].

Im Gehirn kommen neben Nervenzellen weitere Zelltypen vor, die unter dem Begriff Neuroglia zusammengefasst werden. Nach bisheriger Erkenntnis bilden die Gliazellen ein Stützgerüst für die <A href="http://de.wikipedia.org/wiki/Nervenzelle">Nervenzellen </A>und sorgen für die gegenseitige elektrische <A href="http://de.wikipedia.org/wiki/Isolierung">Isolation </A>der Nervenzellen. Zusätzlich sind sie am Stoff-

und Flüssigkeitstransport sowie an der Aufrechterhaltung der <A href="http://de.wikipedia.org/wiki/Hom%C3%B6ostase">Homöostase </A>im Gehirn beteiligt. Sie sind auch direkt am Prozess der Informationsverarbeitung, <NOBR>-speicherung</NOBR> und <NOBR>-weiterleitung</NOBR> im Nervensystem beteiligt.

In Astrozyten kommt als Marker das <A href="http://de.wikipedia.org/wiki/Intermedi%C3%A4rfilament">Intermediärfilament </A><A href="http://de.wikipedia.org/wiki/GFAP">GFAP </A>(glial fibrillary acidic protein, „saures Gliafaserprotein“) vor. Die Bildung des Proteins wird durch krankhafte Veränderungen verstärkt [Lassmann et al. 1991].

Microgliazellen machen bis zu 20 % der <NOBR>nicht-neuronalen</NOBR> Zellen des ZNS aus. Mikrogliazellen, auch als <NOBR>Hortega-Zellen</NOBR> oder Mesoglia bezeichnet, wandern aus dem <A href="http://de.wikipedia.org/wiki/Mesenchym">Mesenchym </A>über <A href="http://de.wikipedia.org/wiki/Blutgef%C3%A4%C3%9F">Blutgefäße </A>in das Gehirn ein. Sie entstehen im Gegensatz zu allen anderen Gliazellen nicht während der <A href="http://de.wikipedia.org/wiki/Embryonalentwicklung">Embryonalentwicklung </A>aus der <A href="http://de.wikipedia.org/wiki/Neuralleiste">Neuralleiste </A>und dem <A href="http://de.wikipedia.org/wiki/Neuralrohr">Neuralrohr, </A>sondern aus Vorläuferzellen des blutbildenden Systems. Sie haben im zentralen Nervensystem eine ähnliche Funktion wie <A href="http://de.wikipedia.org/wiki/Makrophage">Makrophagen </A>in anderen Geweben. Eine Voraussetzung für diese Funktion der <A href="http://de.wikipedia.org/wiki/Phagozytose">Phagozytose </A>ist jedoch eine spezielle molekulare Aktivierung. Sie befinden sich im gesunden Gehirn in einem Ruhezustand und erscheinen dann als kleine Zellen mit fein verzweigten Zellfortsätzen. Nach ihrer Aktivierung, zum Beispiel durch Verletzung oder Infektion, verwandeln sie sich zu den gewebetypischen Macrophagen des ZNS. Sie runden sich ab und gewinnen so die Fähigkeit zu amöboider Fortbewegung und Phagocytose [Santambrogio et al. 2001, Kalla et al. 2003]. Als Zellen des unspezifischen Immunsystems produzieren Microgliazellen Cytokine und cytotoxische Agentien wie Superoxid und NO [Aloisi 2001]. Außerdem können sie Haupthistokompatibilitätskomplexe der Klasse II exprimieren, die der Antigenpräsentation dienen [Barron 1995, 2003].

Man unterscheidet also ruhende und aktive Mikroglia, was ein Hinweis auf deren die Zugehörigkeit zum monozytären Phagozytensystem darstellt. Dieses Verhalten wird bei <A href="http://de.wikipedia.org/wiki/Makrophagen">Makrophagen </A>ebenfalls beobachtet.

Aktive Mikorglia reagieren auf Verletzungen des ZNS mit <A href="http://de.wikipedia.org/wiki/Hypertrophie">Hypertrophie</A>

und <A href="http://de.wikipedia.org/wiki/Proliferation">Proliferation. </A>Sie unterscheiden sich von den inaktiven Formen durch stärker entwickelte Fortsätze.

Reaktive Mikroglia weisen charakteristische Verhaltensweisen auf. Nach ihrer Aktivierung kommt es zur Ansammlung der Zellen am Ort der <A href="http://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%A4sion">Läsion, </A>was durch die Fähigkeit zur amöboiden Fortbewegung ermöglicht wird. Anschließend werden durch <A href="http://de.wikipedia.org/wiki/Phagozytose">Phagozytose </A>bzw. <A href="http://de.wikipedia.org/wiki/Exozytose">Exozytose </A>zytotoxischer Stoffe wie <A href="http://de.wikipedia.org/wiki/Wasserstoffperoxid">Wasserstoffperoxid </A>oder <A href="http://de.wikipedia.org/wiki/Stickstoffmonoxid">Stickstoffmonoxid </A>abgestorbenen Zellsubstanzen und Fremdkörper beseitigt. Nach Abbau von defektem körpereigenem und fremden Bestandteilen geben sie spezifische <A href="http://de.wikipedia.org/wiki/Zytokine">Zytokine </A><NOBR>(Interleukin-1,</NOBR> <NOBR>Tumor-Nekrose-</NOBR> Faktor a, <NOBR>Interferon-?)</NOBR> in den <A href="http://de.wikipedia.org/wiki/Extrazellularraum">Extrazellularraum </A>ab was die Astrozytenproliferation und die Bildung von Glianarben initiiert und weitere Immunreaktionen inhibiert.

Makrophagen gehören zu den Fresszellen <A href="http://de.wikipedia.org/wiki/Phagozyt">(Phagozyten) </A>und sind als <A href="http://de.wikipedia.org/wiki/Leukozyt">Leukozyten </A><A href="http://de.wikipedia.org/wiki/Zelle_%28Biologie%29">Zellen </A>des <A href="http://de.wikipedia.org/wiki/Immunsystem">Immunsystems. </A>Sie dienen der Beseitigung von Mikroorganismen durch <A href="http://de.wikipedia.org/wiki/Phagozytose">Phagozytose </A>und stellen stammesgeschichtlich die vermutlich ältesten Vermittler der angeborenen Immunabwehr dar.

<A href="http://de.wikipedia.org/wiki/Monozyt">Monozyten </A>entwickeln sich im <A href="http://de.wikipedia.org/wiki/Knochenmark">Knochenmark </A>und wandern in die Blutgefäße, in denen sie im Blutstrom durch den Körper zirkulieren. Kommen sie währenddessen in Kontakt mit <A href="http://de.wikipedia.org/wiki/Infektion">Infektionen, </A>sind sie wie <A href="http://de.wikipedia.org/wiki/Neutrophile_Granulozyten">neutrophile Granulozyten </A>in der Lage, verstärkt in das betroffene Gewebe einzuwandern. Dort differenzieren sie sich unter Einfluss von <A href="http://de.wikipedia.org/wiki/Cytokin">Cytokinen </A>und Erreger- Substanzen in Makrophagen.

Nach Stimulierung können sie verschiedene Formen annehmen: Einige vergrößern stark ihr <A href="http://de.wikipedia.org/wiki/Cytoplasma">Cytoplasma </A>und werden dann Epitheloidzellen genannt, wegen ihrer Ähnlichkeit zu <A href="http://de.wikipedia.org/wiki/Epithel">epithelialen </A>Zellen. Aktivierte Makrophagen können auch fusionieren und mehrkernige Riesenzellen bilden, um größere Fremdkörper zwecks Phagozytose zu umschließen [Hof 2005]. Um ihre

Körperfremde <A href="http://de.wikipedia.org/wiki/Protein">Proteine </A>oder <A href="http://de.wikipedia.org/wiki/Glycoproteine">Glycoproteine, </A>wie etwa auf der Oberfläche von <A href="http://de.wikipedia.org/wiki/Viren">Viren </A>und <A href="http://de.wikipedia.org/wiki/Bakterien">Bakterien, </A>werden im Gewebe von Makrophagen erkannt. In dem <A href="http://de.wikipedia.org/wiki/Phagocytose">Phagocytose </A>Prozess werden die Mikroorganismen aufgenommen oder aktiv „umflossen“ und teilweise intrazellulär zerkleinert. Gleichzeitig werden durch auf diese Art „aktivierte“ Makrophagen und neutrophile Granulozyten chemische Lockstoffe <A href="http://de.wikipedia.org/wiki/Chemokine">(Chemokine) </A>freigesetzt, die weitere Zellen ihrer Art aus dem Blutstrom rekrutieren. Freigesetzte <A href="http://de.wikipedia.org/wiki/Cytokine">Cytokine </A>sorgen zusätzlich für eine lokale Entzündung. Die Bestandteile des zuvor aufgenommenen Erregers werden anschließend an die Zelloberfläche des Makrophagen transportiert und mit ihr durch ein <NOBR><A href="http://de.wikipedia.org/wiki/Haupthistokompatibilit%C3%A4tskomplex">MHC-II-Molekül</A></NOBR><A href="http://de.wikipedia.org/wiki/Haupthistokompatibilit%C3%A4tskomplex"> </A>verbunden. Neben dieser Aktivierung der Immunabwehr beseitigen Makrophagen auch gealterte, zerstörte körpereigene Zellen. Nach einer erfolgreich bekämpften Infektion sind Makrophagen an Heilungsprozessen beteiligt, indem sie die Narbenbildung und die Angiogenese fördern [Hof 2005, Chitu, Stanley 2006, Gordon et al. 1992].

Leukozyten sind <A href="http://herzberatung.qualimedic.de/Blut.html">Blutzellen, </A>die als Abwehrzellen (Immunzellen) wichtige Aufgaben bei der unspezifischen und spezifischen Abwehr im Immunsystem übernehmen [Löffler, Petrides 1997].

--Klgn (Diskussion) 06:51, 27. Apr. 2014 (UTC)

Frage: sind das alle Wikipedia Links in der Dissertation? --Hindemith (Diskussion) 11:39, 27. Apr. 2014 (UTC)

Alle Stellen mit Wikipedia-Links sind fragmentiert. --Singulus (Diskussion) 17:16, 27. Apr. 2014 (UTC)

Bei den folgenden Literaturangaben befinden sich Internet-Verknüpfungen an den Namen der Autoren: 1, 7, 8, 10, 11, 23, 25, 36, 37, 40, 41, 48, 53, 55, 58, 62, 65, 74, 80, 86, 89, 92, 93, 94, 97, 101, 102, 129, 136, 137. Vielleicht ist das einmal von Bedeutung.